Archiv der Kategorie: Schnellinfo

Düsseldorfer Rheinmarathon

Ausgabe 60/2017

von Gerd Jakobs

„Endlich wieder Rheinmarathon Wetter“

Nach vier ruhigen und sonnigen Jahren hat sich am Samstag, den 7. Oktober 2017, der Rheinmarathon wieder von seiner berüchtigten Seite gezeigt. Starker Gegenwind mit den entsprechenden Wellen, Regen, Kälte und viel Berufsschifffahrt machen den „Charme“ des vom Ruderclub Germania Düsseldorf 1904 perfekt organisierten Rudermarathons aus.

So kämpften die drei mit Speyerer Beteiligung gestarteten Boote nicht nur mit den eigenen Kräften sondern auch mit oder besser gegen die Elemente. Gestartet wird in Leverkusen. Nach ca. 42 km ist das Ziel in Düsseldorf erreicht.

Im Rennen Frauen-Gig-Doppelvierer m. Stm. MDA 55 startete Andrea Vogel in Renngemeinschaft Katrin Martinen und Ulrich Rothe, Wanderrudergesellschaft „Die Wikinger“ e.V., Hamburg, Ellen Brandenburger, Bamberger RG, Ursel Ries, Mündener RV und erreichten mit einer sehr guten Zeit von 02:39:08 Stunden den 5. Platz.
Mit Steuermann Bernd Marczinke erreichten Gunther Piller, Volker Holl, Andreas Walter und Sabine Marczinke im Rennen Männer-Gig-Doppelvierer m. Stm. MDA 55 mit 02:47:03 Stunden den 10. Platz.

Dieses Jahr hat sich auch wieder ein RGS Team gefunden, unsere altehrwürdige Seegig „Vater Rhein“ (Vierer mit Steuermann) über die 42 km zu bringen. Dabei starteten Klaus Disqué, Dieter Guhl, Ralf Mattil, Gerd Jakobs, und Norbert Herbel in der Offenen Klasse und erreichten in 02:39:01 Stunden den 3. Platz und durften sich übers „Treppchen“ freuen. Erwähnenswert ist sicher, dass die A-Mannschaft von Jönköpings Roddsällskap mit 12 Minuten distanziert und auf Rang vier verwiesen wurde.

Schon Tradition hat der „Ruderstammtisch“ der RG Speyer am Abend vorher im Brauhaus Schumacher in der Düsseldorfer Altstadt. Auch dieses Jahr war es ein gelungener Abend. Diesmal wurde der Ruderstammtisch verstärkt von einigen Ruderer und Ruderinnen u.a. aus Turin, Mannheim, Müden und Bamberg.

Auch schon Tradition hat die perfekte Organisation der Regattateilnahme der RG Speyer durch Norbert Herbel. Vielen Dank für Deinen Einsatz.

 

 

 

 

Südwestdeutsche Meisterschaften in Trier

Ausgabe 59/2017

von Harald Schwager

 

Sechs Südwest-Titel – Gold für jeden Speyerer Starter

Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften auf der Mosel bei Trier durften sich unsere Rennsportler gleich über sechs Titel und zwei Vizemeisterschaften freuen. Alle RGS-Boote waren in den Endläufen vertreten und es gab keine Ausfälle in den Vorrennen zu verzeichnen.

Am ersten Regattatag ging es in den Kleinbooten traditionell über die 1000-Meter-Distanz, dabei herrschten extreme Windbedingungen mit starkem Schiebewind und starken Wellen. Erwartungsgemäß setzte Alicia Bohn das erste Ausrufezeichen und war in keiner Sekunde ihres Finallaufes gefährdet und siegte im Frauen-Einer A mit mehr als zwei Längen Vorsprung auf Lätizia Loch vom RV Treviris Trier in sehr schnellen 3:34,63 Minuten. Noch viel schneller war der Masters-Doppelzweier mit Peter Gärtner und Harald Schwager unterwegs. In 3:06 Minuten, typischerweise eine Masters-Achterzeit auf die 1000-Meter-Distanz, beendeten sie ein technisch optimales Rennen mehr als zwei Längen vor dem RV Saarbrücken, der wiederum weit vor den Bronzemedaillengewinnern vom Creuznacher RV lag. Im dritten Rennen ruderten Sebastian Kohl und David Martirosyan in 3:14,27 Minuten im Junioren-Doppelzweier B hinter Koblenz zu Silber, Bronze ging an den Saarburger RC.

Nahezu optimale Bedingungen mit wenig Wind und Wellen fanden die Starter am zweiten Regattatag über die 500-Meter-Distanz. Zum Auftakt blieben Simon Holstein und Marvin Walter im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B hinter dem Mainzer RV medaillenlos und landeten auf dem undankbaren vierten Platz. Dann folgten in drei aufeinanderfolgenden Endläufen drei „Goldene“ für die RG Speyer. Just in diesem Augenblick stand unser „Alt“vorsitzender Alfred Zimmermann im Zielturm bei den Regattaverantwortlichen und nahm die „Parade ab“. Nach dem dritten Sieg in Folge wurde Alfred Zimmermann dann höflich gebeten doch den Zielturm zu verlassen, dass auch andere Vereine ´mal wieder gewinnen. Im Einzelnen: Im Jungen-Doppelzweier siegten Ole Bartenbach und Nicolas Bohn in einem umkämpften Rennen mit acht zehntel Sekunden vor dem Creuznacher RV, der drittplatzierte Koblenzer RC lag eine Länge zurück. Weniger spannend machten es Leon Gimmy und Alexander Martirosyan im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier, das Duo legte sich beim Sieg eine Länge vor den RV Treviris Trier. Etwas deutlicher machte es der Masters-Achter gesteuert von Marion Peltzer-Lehr. Schon beim Warmfahren lief es erkennbar gut für die Renngemeinschaft RG Speyer / RV Bad Ems mit Peter Gärtner, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Harald Schwager, dem ersten Vorsitzenden der RGS Ingo Janz und Harald Daniel sowie Marcus Kinzinger (beide RV Bad Ems). Nach 1:31,68 Minuten und technisch einwandfreien 500-Metern war der Sieg perfekt, auch hier hieß der Silbermedaillengewinner RV Treviris Trier.

Den Abschluss bildeten dann die Doppelvierer mit Steuermann. Für die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Germersheim der B-Junioren Sebastian Kohl, David Martirosyan, Marvin Walter und Tim Streib, RVG, gesteuert von Simon Holstein gab es nach anfänglichem Rückstand nach starkem Endspurt mit sechs zehntel Sekunden Vorsprung einen schön erkämpften Sieg vor der Renngemeinschaft RG Treis-Karden/ RV Treviris zu feiern. Dagegen musste sich der Jungen-Doppelvierer mit Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Leon Gimmy, Alexander Martirosyan und Simon Holstein an den Steuerseilen mit Silber hinter dem Creuznacher RV begnügen, hielt den drittplatzierten Bernkasteler RV dabei mit einer halben Länge auf Distanz.

Leider war Julia Hoffmann kurz vor den Titelkämpfen erkrankt und konnte nicht an den Start gehen und zum Titelreigen beitragen. „Dennoch sind wir mit der Ausbeute von sechs Gold- und zwei Silbermedaillen mehr als zufrieden. Insbesondere, dass alle Speyerer Starter eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen durften hat es schon lange nicht mehr gegeben und freut uns am meisten“ waren sich die mitgereisten Schlachtenbummler und das Team einig.

Langstreckenregatta Bernkastel-Kues

Ausgabe 58/2017

von Harald Schwager

 

Starke Achterleistungen bei Langstreckenrennen auf der Mosel

Bei der Langstreckenregatta über die 4-Kilometer-Distanz auf der Mosel bei Bernkastel-Kues zeigten unsere Starter trotz zum Teil widrigster Bedingungen durchweg gute Leistungen. Dabei war die RGS gleich in vier Achterrennen vertreten.

Im Frauen-Achter A siegte Julia Hoffmann in der Renngemeinschaft Speyer/Koblenz/Lahnstein/Siegburg/Köln/Ems-Jade-Weser in 14:17,5 Minuten unangefochten mit 46 Sekunden Vorsprung. In Renngemeinschaft mit dem Limburger ClfW waren sowohl Martin Gärtner im Masters-Achter C als auch Martine Schraml im Masterinnen-Achter C unterwegs. Beide durften sich über den zweiten Platz freuen. Der Achter um Martine Schraml kam hinter dem RK am Baldeneysee Essen ins Ziel, während sich Martin Gärtner mit seinem Achter der Renngemeinschaft Frankfurter RG/Frankfurter RC geschlagen geben musste. Die Masters-Neueinsteiger im Rennachter Bernd Fleddermann, Gerd Jakobs, David Kolassa, Markus Koniezny, Michael Picht und Ralf Mattil hatten sich mit den gerade im U23-Bereich angekommenen Elias Kolbenschlag und Philipp Nowicki verbündet und trainierten den Achter die Saison über für ihren ersten Start. Das sollte gleich gelingen und allen großen Spaß bereiten. In der Offenen Klasse startend ruderten sie in einer Zeit von 14:56,1 Minuten neun zehntel Sekunden vor dem Mainzer RV auf Platz sieben.

Gut unterwegs und die Gegner im Griff hatte Frank Durein im Masters-Einer E. Dann kam das Unglück. Bei etwa drei Viertel der Strecke wurde Frank Durein von einem Doppelvierer, der entgegen der Fahrtordnung unterwegs war, nicht nur im wahrsten Sinne aus dem Rennen genommen, sondern auch aus dem Boot katapultiert. Mit dem Ausleger schlitze der Vierer den Einer im Mittelschiff komplett auf. Wie bei Hermann Fuchs gelernt, die älteren Mitglieder wissen was das bedeutet, war Frank Durein schnell wieder im Boot und ruderte noch bis zur Pritsche. Zum Glück war er nach Aufenthalt und Betreuung durch die „Sanis“ bald wieder auf den Beinen und nach der Regatta im Reffenthal auch schon wieder im Boot. Die Nachwehen, sprich die Diskussion der Versicherung, wird sicher länger andauern als die Schmerzen.

Ihren zweiten Sieg holte sich Julia Hoffmann im Frauen-Doppelzweier A mit ihrer Partnerin Hannah Bornschein vom Kölner RV mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Renngemeinschaft Ulmer RC/RCN Radolfszell.

Bei heftigem Regen war der Masters-Doppelvierer mit Peter Gärtner, Martin Gärtner, Harald Schwager und Rüdiger Wilz vom RC Rheinfelden unterwegs. Die Zeitnahme zeigte 15:23,5 Minuten, ganze acht zehntel Sekunden hinter dem zweitplatzierten Boot der Renngemeinschaft Limburg/Würzburg/Mühlheim. Insgesamt elf Boote starteten im Masters-Mixed-Doppelvierer mit Steuerfrau. Elke Müsel, Corinna Bachmann, Peter Gärtner und Harald Schwager immer auf Ideallinie gesteuert von Marion Peltzer-Lehr landeten nach 16:55,8 Minuten auf dem dritten Rang 6 ½ Sekunden hinter dem Neusser RV/RV Münster/Düsseldorfer RV. Die Masterinnen-Crew mit Conny Cerin, Birgit Dillmann, Martine Schraml, Andrea Vogel gesteuert von Ulrike Durein kam im Doppelvierer C auf den sechsten Platz.

Mit zwei Siegen, zwei zweiten, zwei dritten, einem sechsten und einem siebten Platz konnten die Speyerer-Regattateilnehmer zufrieden die Heimreise antreten. Zum Saisonausklang überwog dann auch die Überzeugung, dass im kommenden Winter beim Hallentraining „ein Schippchen obendrauf gelegt wird“. Die Motivation aus den Rennergebnissen nehmen wir mit in den Winter, um im Jahr 2018 noch bessere Platzierungen zu erzielen“, deckten sich die Aussagen der meisten Teilnehmer.

Sursee-Regatta

 

Ausgabe 57/2017

von Harald Schwager

 

Rudergesellschaft in der Schweiz erfolgreich

Bei der Regatta in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher See zeigte sich unsere Rennsportabteilung von ihrer besten Seite. Es waren Rennsportler aus allen Altersgruppen von der Jugend bis zu den Masters gemeinsam am Start. Beim renommierten Langstreckenachterrennen über den Sempacher See gab es einen Sieg.

Das für die Regatta ausgegebene Ziel war das schon fast selbstverständlich erscheinende Verteidigen des Masters-Pokal und ein Sprung aufs Treppchen in der Vereinswertung. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden für die drei Erstplatzierten eines Rennens Punkte nur an Vereinsmannschaften in den Großbooten vergeben. Damit war für alle startenden Speyerer Mannschaften die Losung eindeutig „um jeden Punkt wird gekämpft“. Die sieben Siege, acht zweite und zehn dritte Plätze bei der Kurzstreckenregatta bedeuteten für die Speyerer letztlich Ziel erreicht:

Masterspokal und Platz drei in der Vereinsgesamtwertung gewonnen!

Bei bestem Ruderwetter brachte die RG Speyer am ersten Regattatag wieder einen Achter zur Langstrecke über die knapp sieben Kilometer lange Distanz über den Sempacher See zu Wasser, erstmals in der Mixed-Kategorie. Auf einer Breite von etwa 500 Metern lagen 31 Achter am Start und wurden per Kanonenschuss gemeinsam ins Rennen geschickt. Ein Augenschmaus für die Zuschauer. Die Masters mit Schlagfrau Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Peter Gärtner und Harald Schwager ruderten mit Julia Hoffmann gesteuert von Anna Heyl in der offenen Klasse. Schon nach dem ersten Streckenkilometer lag der Speyerer-Mixed-Achter weit vor den weiteren Mixed-Booten. Immer wieder angefeuert und persönlich adressiert von Steuerfrau Anna Heyl griff das Speyerer Boot bei Streckenhälfte bei Schlagzahl 32, die Schlagfrau Elke Müsel präzise wie ein Uhrwerk stabil hielt, die Masters-Männer-Boote an. Mit dem ersten „geschluckten“ Männerboot, wollten unabgesprochen alle mehr. Nach 24:50,80 Minuten stand der Sieg fest und es lagen vier Masters-Männer-Boote hinter der RG Speyer. Der zweitplatzierte Mixed-Achter kam nach 27:38,97 Minuten ins Ziel.

Zur Sprintregatta über die 450-Meter-Distanz machten sich insgesamt 28 Ruderinnen und Ruderer ans Punkte sammeln.

Den ersten „Dreier“ sammelten Peter Gärtner und Harald Schwager mit einem ungefährdeten Sieg im Masters-Doppelzweier. In einem stark umkämpften Rennen ließen Julia Hoffmann und Elke Müsel „einige Körner“, konnten bei ihrem Sieg aber den SC Luzern mit sechs zehntel Sekunden niederringen. Der Mixed-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Elias Kolbenschlag, Ralf Burkhardt und Anna Heyl machten es deutlich weniger spannend und lagen im Ziel fast eine Länge vorn. Ole Bartenbach und Nicolas Bohn steuerten den ersten „Dreier“ der Jugend bei, die beiden Nachwuchsruderer siegten im Doppelzweier der Junioren C (U15) ebenfalls mit einer Länge Vorsprung vor dem SC Zug. Fast einsam ruderte der Gig-Doppelvierer mit Alexander Martirosyan, Paul Bohnenstiel, Ole Bartenbach und Nicolas Bohn gesteuert von Leon Gimmy dem Ziel entgegen. Ganze elf Sekunden lag der SC Küsnacht zurück. Der letzte „Dreier“ der Regatta konnte im Doppelzweier der Junioren B (U17) durch Sebastian Kohl und David Martirosyan beigesteuert werden, nachdem der SC Sempach mit 1,5 Sekunden distanziert war.

Im Einer der Junioren C siegte Paul Bohnenstiel in 1:34,11 Minuten mit knapp zwei Längen vor dem RC Aarburg, die weiteren Einer lagen aussichtslos zurück. Den Abschluss bildete traditionell das Achterrennen und ebenso traditionell brachte die RGS einen Achter an den Start. Die Masters Lars Seibert, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Peter Gärtner, Thomas Dresel und Harald Schwager verstärkt von Elias Kolbenschlag und Paul Schwager gesteuert von Anna Heyl gelang das Kunststück in der offenen Männerkonkurrenz in 1:11,65 Minuten auf Rang zwei, nur vom Basler RC geschlagen, zu rudern.

Im Anschluss an die Siegerehrung überreichte Verwaltungsvorsitzender Ralf Burkhardt aus Anlass des 100. Geburtstages des Seeclubs Sursee ein Weinpräsent an die Präsidentin verbunden mit den besten Wünschen aus Speyer. Immerhin verbinden die beiden Vereine eine lange gemeinsame Wegstrecke. Die RGS hatte 1974 zum ersten Mal an der damals noch Nationalen Regatta teilgenommen. Wie in diesem Jahr hatte Harald Schwager auch im Doppelzweier, damals bei den Junioren C, gewonnen.

Erfolgreichste Regattateilnehmerin in diesem Jahr war Julia Hoffmann mit drei Siegen, gefolgt von sieben Ruderern mit zwei Erfolgen.  

FISA World Master Regatta in Bled

Ausgabe 53/2017

von Harald Schwager

2 Siege bei FISA World Masters errungen

 Die RG Speyer darf sich mit den Sportlern über zwei Siege bei der FISA World Masters Regatta in Bled, Slowenien, freuen. Bei zum Teil sehr widrigen Bedingungen, kühlen  Regenschauer, Wind und Wellen auf dem wunderschönen 8-Bahnen-Regattakurs auf dem Bleder See waren sieben Speyerer am Start.

Zum Auftakt zeigten Arnd Garsuch und Lars Seibert im Doppelzweier B gleich ein gutes Rennen. Früh kristallisierte sich die Ukraine als stärkstes Boot heraus und siegte
letztlich deutlich. Dahinter gab es ein hartes Ringen um die Plätze 2 bis 4. Mit dem undankbaren vierten Platz mussten die Speyerer nach 3:23,30 Minuten, von den Niederlanden um drei zehntel Sekunden geschlagen, vorlieb nehmen. Die fünften aus Österreich lagen vier Sekunden zurück. Im Doppelzweier A lief es dann noch besser für das Duo Seibert/Garsuch, auch wenn das US-Boot nicht zu halten war und mit deutlichem Vorsprung siegte. Bord-an-Bord ging es neben Kroatien dem Ziel entgegen. 3:28,40 Minuten für Kroatien, 3:28,83 Minuten für Speyer, damit Platz drei mit nur vier zehntel Sekunden Rückstand, aber vier Sekunden Vorsprung auf die Viertplatzierten.

Noch spannender machten es Lars Seibert und Arnd Garsuch im Doppelvierer ohne Steuermann A in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV/RV Triton Leipzig. Bei der 500-Meter-Marke lag der Doppelvierer mit einer Sekunde in Rückstand und legte das gesamte Augenmerk auf den Endspurt der letzten 250 Meter. Die Taktik ging auf, nach 3:07,72 Minuten standen der Sieg und der Gewinn des Titels mit 21 hundertstel Sekunden vor dem Berliner Boot und Slowenien auf dem Bronzerang fest.
Den Vogel schoss Elke Müsel im Einer C ab. In einem technisch tollen Lauf, auch wenn die Bedingungen durch Wellengang sehr schwierig waren, lag Elke Müsel bei Streckenhälfte mit 2:03,68 Minuten noch eine knappe Sekunde hinter der Britin Rachel Armstrong. Auf den zweiten 500 Metern brachte Elke Müsel Ihren Einer noch besser ins Laufen und die Britin zeigte Schwächen. Zug um Zug ruderte sich Elke Müsel in Front und siegte in 4:07,48 Minuten mit einer guten Länge Vorsprung auf Großbritannien, die drittplatzierte Italienerin lag weit zurück, was die Dominanz der beiden Ersten belegt. Damit stand der erste World Masters Sieg für die RG Speyer fest.

Im für Speyer abschließenden Rennen des dritten Regattatages addierten Corinna Bachmann und Elke Müsel im Doppelzweier B noch einen dritten Platz zur Erfolgsbilanz: Vom Start weg schoben sich die Dänin in Front und führten bei der 500-Meter-Marke bereits klar, im Verfolgerfeld lag die RG Speyer auf Platz vier. Mit sauberer Wasserarbeit gelang es dem Duo Bachmann/Müsel sich an den Tschechinnen vorbeizuschieben und Rang drei in 3:54,36 Minuten mit sieben zehntel Sekunden Vorsprung zu sichern. Der Silberrang wurde um eine Sekunde verpasst, die siegreichen Däninnen lagen zwei Längen vor dem Feld. Im Doppelzweier C gingen Elke Müsel und Corinna Bachmann das Rennen bekannt taktisch, technikbetont an. Die beiden Finninnen Laaksonen und Lahtinen schoben sich in Front und hatten bei Streckenhälfte eine knappe Länge Vorsprung auf die zweitplatzierten Speyrerinnen, gefolgt vom britischen Boot. Auf der zweiten Streckenhälfte schob sich das Duo Bachmann/Müsel mit kräftigen Schlägen näher und näher an das führende Boot heran, doch es sollte nicht ganz zu Gold reichen. Die Finninnen waren nach 3:51,88 Minuten im Ziel, Speyer genau eine Sekunde danach. Die Dritten lagen fast acht Sekunden hinter dem Speyerer Boot, was die Härte der Auseinandersetzung um Rang eins belegt.

Im Doppelvierer ohne Steuermann E hatten sich Martin Gärtner, Peter Gärtner, Harald Schwager und Jürgen Hock, Ludwigshafener RV, neben dem Gegner auch mit starkem Wind und Wellen auseinanderzusetzen. Nach der ersten Streckenhälfte war klar, dass die favorisierten Russen, die späteren Sieger, und Italiener das Rennen unter sich entscheiden würden. Dahinter gab es einen harten Kampf um die Plätze 3-7, das achte Boot lag abgeschlagen zurück. Mit einem „hopp“ leitete Martin Gärtner den Endspurt ein. Innerhalb von kurzem Abstand tönte die Zielhupe, bip, bip, bip. In der guten Zeit von 3:16,69 Minuten kam Speyer hinter Frankreich und der Schweiz auf Platz fünf, dicht dahinter Polen und Norwegen. Mit Lars Seibert anstelle von Jürgen Hock ging das Speyerer Quartett im Doppelvierer ohne Steuermann D an den Start und ruderte auf den sechsten Rang.

Am letzten Regattatag standen die Mixed-Rennen auf dem Programm. Bei strömendem Regen, heftigen Wind und Wellen gingen die Boote an den Start. Der Mixed-Doppelvierer D mit Corinna Bachmann, Elke Müsel, Peter Gärtner und Harald Schwager war schon am Start völlig durchnässt, dennoch ging es mit Schlagzahl 43 gut aus dem Start. Früh hatte der RCO Henningsdorf die Bugspitze vorn, aber Speyer blieb dran. Bei Streckenhälfte lagen alle Boote noch innerhalb einer Bootslänge, Speyer auf Rang zwei, nur die USA war bereits abgeschlagen. Mit einem Zwischenspurt sicherte sich der RCO Henningsdorf die entscheidende Führung, gefolgt vom Speyer Quartett, das den Silberrang mit einem kraftvollen Endspurt vor Tschechien auf Platz drei, Großbritannien und Polen verteidigte.

„Die Gesamtbilanz der fünftägigen FISA-World Masters mit zwei Titel, zwei zweiten und zwei dritten Plätzen sowie sehr gute Rennen und Rennergebnisse kann sich sehen lassen“, waren sich die Teilnehmer einig. Das auch vor dem Hintergrund, dass bei der Veranstaltung in Bled ein neuer Rekord mit 4728 teilnehmenden Athleten aus 860 Vereinen und 46 Nationen aufgestellt wurde.

Europameisterschaften in Kruszwica

 

Ausgabe 51/2017

von Harald Schwager

 

Alicia Bohn beeindruckt bei der Europameisterschaft

Gleich in ihrem ersten Jahr nach dem Aufstieg aus dem Juniorenbereich zu den Senioren U23 überzeugte Alicia Bohn die Bundestrainer des Deutschen Ruderverbandes und wurde für die Europameisterschaften in Kruszwica, Polen, nominiert. In ihrer Lieblingsdisziplin dem Frauen-Einer stellte sich Alicia Bohn über die 2000-Meter-Distanz der Konkurrenz.

Gleich im Vorlauf ging es heiß her, denn nur die Siegerin sollte den direkten Einzug ins A-Finale schaffen. Vom Start weg setzte sich die Ungarin Zoltana Gadanyi in Szene dicht gefolgt von Alicia Bohn. So ging es über die Strecke. Der Zieleinlauf im 6-Boote-Feld lautet dann auch Ungarn vor Deutschland und Estland. Damit musste Alicia Bohn in den Hoffnungslauf zur Qualifikation für die Finals. Die Russin Ekaterina Pitirimova übernahm hier früh die Führung, dahinter Alicia Bohn und das Boot aus Moldavien. Auf dem dritten Streckenabschnitt schob sich dann die Israelin Nurit Bezdesky noch hinter die Russin auf Rang zwei. Mit ihrem dritten Platz qualifizierte sich Alicia Bohn für die Teilnahme am B-Finale.

Der Deutsche Ruderverband titelte nach den Rennen „Tolles B-Finale von Alicia Bohn“. Das zu Recht, denn das Rennen war, wenn überhaupt, nur auf den ersten 500 Metern spannend. Da lag Alicia Bohn noch auf Platz zwei hinter der Moldavierin, die letztlich Sechste wurde, schob sich dann jedoch unnachahmlich an die Spitze und baute die Führung bis ins Ziel auf fünf Sekunden aus und konnte dabei sogar auf den letzten Metern „Dampf rausnehmen“. Zweite wurde die Weißrussin Aliaksandra Uholnik vor der Estin Uljana Borodatsova.

„Wir freuen uns riesig, dass Alicia Bohn auch bei den U23-Frauen so schnell in der bundesdeutschen Spitze und jetzt auch noch mit diesem Erfolg bei den Europameisterschaften Fuß gefasst hat“, war sich die Speyerer Fan-Gemeinde einig.

Regatta in Limburg

Ausgabe 52/2017

von Harald Schwager

Limburger-Regatta bringt neun Siege – Aufgeben ist keine Option

Gut in Form zeigten sich unsere Rennsportler bei der Sprintregatta über die 500-Meter-Distanz in Limburg auf der Lahn. In neunzehn Rennen erkämpfte sich das Speyerer Team neun Siege, sieben zweite und drei dritte Plätze. Gleich drei Starter konnten drei Siege erringen. Trainer Martin Gärtner legte vor und David Martirosyan als auch Marion Peltzer-Lehr taten es ihm gleich.

Die Regatta zeigte, gerade auch den Speyerer Nachwuchsruderern, in einem großen „Lehrstück“ ihres Trainers Martin Gärtner, dass in einem Rennen Aufgeben keine Option darstellt. In den härtesten der Rennen, den Gig-Boot-Wettbewerben, ging es gleich zwei Mal ganz eng her und die Siege mussten nach Rückständen äußerst hart erkämpft werden. Dazu später mehr.

Bei den Jungen bis 14 Jahre gelangen zwei Siege. Ole Bartenbach und Paul Bohnenstiel entschieden den Jungen-Doppelzweier vor dem RC Hansa Dortmund und dem Crefelder RC für sich. Auch der Jungen-Doppelvierer mit Simon Holstein an den Steuerseilen wurde leichte Beute für Ole Bartenbach, Paul Bohnenstiel, Leon Gimmy und Alexander Martirosyan ganz deutlich vor dem GTRV Neuwied. Komplettiert wurde das Ergebnis der Jungen durch zwei zweite Plätze von Ole Bartenbach im Einer und je einen zweiten und dritten Platz für Leon Gimmy und Alexander Martirosyan im Jungen-Doppelzweier.

Die Rennen der Junioren-B (15/16 Jahre) standen ganz im Zeichen von David Martirosyan, der die ersten Siege seiner noch jungen Rennruderkarriere errang, gleich drei an der Zahl. Gemeinsame Sache machte David Martirosyan mit Sebastian Kohl im Junioren-Doppelzweier B. Das Duo siegte einmal knapp vor Frankfurt Sachsenhausen und Koblenz, beim zweiten Rennen lagen die Speyerer mehr als eine Länge vor Koblenz gefolgt vom Weilburger RV. Das Sahnehäubchen, der dritte Sieg gelang David Martirosyan im Junior-B-Einer mit sechs Sekunden Vorsprung vor Limburg. Im zweiten Lauf folgte ein zweiter Rang. Für den Junioren-B-Doppelzweier mit Simon Holstein und Marvin Walter an Bord gab es einen zweiten und einen dritten Platz, ebenso wie für den Renngemeinschafts-Doppelvierer RG Speyer/RV Germersheim. Ole Bartenbach steuerte das Quartett Tim Streib, Marvin Walter, Simon Holstein und Sebastian Kohl in 1:40,6 Minuten auf Platz zwei. Mit Leon Gimmy an den Steuerseilen und Tim Streib, David Martirosyan, Sebastian Kohl und Simon Holstein an den Skulls ertönte die Zielhupe nach 1:36,1 Minute, dennoch musste sich die Crew mit Platz drei zufrieden geben.

Verlass war erneut auf die Masters der RG Speyer. Im Auftaktrennen mussten sich Lutz Fiedler und Michaela Maier im Masters-Mixed-Doppelzweier C in einem sehr schnellen Rennen nach verhaltenem Start zwar mit dem Silberrang hinter dem Limburger ClfW begnügen, doch danach ging es Schlag auf Schlag. Im Masters-Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann C ruderten Ralf Burkhardt, Marion Peltzer-Lehr, Michaela Maier und Lutz Fiedler der Konkurrenz mit zwei Sekunden Vorsprung davon. Im Masters-Mixed-Doppelvierer Gig C mit Steuerfrau lagen die Speyerer vorn, bis etwa bei Streckenhälfte ein totaler „Krebs“ die Gegner wieder ins Rennen brachte. „Los! Weiter! Nicht aufgeben!“, gingen die Schreie durchs Boot. Und Martin Gärtner, Ralf Mattil, Birgit Dillmann und Martine Schraml gesteuert von Marion Peltzer-Lehr kämpften sich mit einer fulminanten Kraftanstrengung zurück ins Rennen und siegten nach 1:50,9 Minuten mit drei zehntel Sekunden Vorsprung. Dabei zeichnete sich insbesondere die Speyerer Jugend durch das Anfeuern ihres Trainers von der Brücke über dem Zieleinlauf aus. Etwas weniger knapp war dann der Zieleinlauf beim Sieg von Martin Gärtner im Masters-Achter in der Renngemeinschaft RG Speyer/ARC Würzburg/Limburger ClfW/RTHC Leverkusen, der Achter lag 1,5 Sekunden vor dem zweiten Boot. Im letzten Rennen der Regatta, dem Masters-Mixed-Doppelvierer Gig D, wurde es nochmal ganz eng. Das Quartett Martine Schraml, Birgit Dillmann, Martin Gärtner, Harald Schwager und Steuerfrau Marion Peltzer-Lehr, noch etwas nervös vom Missgeschick des Vortages, lag bei Streckenhälfte erkennbar hinter dem Wormser RC zurück, doch schon deutlich vor der weiteren Konkurrenz aus Limburg. Mit nachlassender Nervosität wurde das Speyerer Boot immer schneller und die letzten 15 Schläge drehten das Blatt. Speyer siegte in 1:48,0 Minuten vor Worms in 1:48,1 Minuten.

Ergänzt wurden die Speyerer Erfolge durch engagierte Rennen von Tim Streib, er startet diese Saison für den RV Germersheim, im Junioren-Einer B, die mit drei zweiten Plätzen belohnt wurden.

„Am besten hat uns gefallen, dass nahezu alle Speyerer Starter am Siegersteg anlegen durften. Dass David Martirosyan und Marion Peltzer-Lehr jeweils gleich drei „Debut-Medaillen“ mit nach Hause nehmen konnten war die Kirsche auf dem Sahnekuchen“, freute sich die Speyerer Regatta Crew.

Rasenmäher gesucht !

Ausgabe 50/2017

von Harald Schwager

„Rasenmäher“ gesucht

Bei unserer Mitgliederumfrage hatten wir auch gefragt wer bereit ist bei Gartenarbeiten im Umfeld unserer beiden Bootshäuser zu helfen. Erfreulich war, dass sich genau für diese Tätigkeit viele Ruderinnen und Ruderer eingetragen haben.

Jetzt wird es konkret:

Rainer Bohn hat für die RGS für unser neues Bootshaus im Reffenthal einen neuen Rasenmäher angeschafft und die Flächen bereits mehrmals gemäht. So sind sie jetzt in einem gepflegte(re)n Zustand den wir aufrecht halten wollen.

Die Idee: Wir sollten alle zwei Wochen im neuen wie im alten Bootshaus den Rasen mähen und dies sollte im Rotationsprinzip von einer Gruppe erledigt werden. Bevor es jedoch losgehen kann, würde Rainer Bohn den Rasenmäher im Reffenthal erklären. Gleiches gilt natürlich für den Rasenmäher im alten Bootshaus.

Um dieses Rotationsprinzip mit möglichst wenig Last für den Einzelnen mit Leben zu füllen werden acht Freiwillige gesucht. Bei einem 8er Team müsste jeder über die Gartensaison, die ja im Wesentlichen mit der Rudersaison korrespondiert, alle 2 Monate Rasen mähen.

Und wir wissen: Im Achterteam wäre ein Training nur alle 2 Monate völlig unzureichendJ

Durch Direktansprache hat Rainer Bohn bereits 5 der 8 Freiwilligen gefunden.

Also nun nix wie ans smartphone oder an die Computertastatur und SMS (an: 01705570219) oder mail (an: 1gemini@gmx.de) an Rainer Bohn.

Von hier schon ´mal vielen Dank fürs Melden.

Suchanfrage:

Seit unserem ersten Arbeitseinsatz fehlt noch eine zur Verfügung gestellt Hacke (vorne silbrig 6×10 cm auf einer Seite, Stiel hat an der Oberseite einen gelben Klebestreifen). Hat die Hacke jemand versehentlich eingeladen? Bitte seid so nett und stellt die Hacke wieder unter die Treppe im neuen Bootshaus, links neben dem Aufzug. Vielen Dank im Voraus.

 

 

Trainingslager 2017 im Reffenthal

Ausgabe 49/2017

von Leon Gimmy

 

Trainingslager 2017

 Am 31. Juli 2017 betrat die Jugend der Rudergesellschaft Speyer das Bootshaus im Reffental, um sich für das anstehende sechstägige Trainingslager einzurichten. Im Voraus übernahmen Sebastian Kohl (Stellvertretender Jugendvertreter), David Rudolf Martirosyan (Stellvertretender Jugendvertreter) und Julia Hoffmann den großzügigen Einkauf, welcher gesunde aber auch ungesunde Lebensmittel (Nutella) beinhaltete.

Zwischen den einzelnen und überaus anstrengenden Trainingseinheiten mussten wir alle die einstündige Ruhepause einhalten. Anfangs war diese sehr lästig und unbeliebt, bis wir erfahren haben, dass es Teil unseres Trainings ist und da wir unser Training sehr ernst nehmen, wurde auch die Ruhepause zu einer ernstzunehmenden Einheit.

Auch das Essen, welches nach den Rudereinheiten dringend nötig war, wurde vom jeweils eingeteilten Küchendienst pünktlich und schmackhaft angerichtet. Bei gutem Wetter konnten wir draußen sitzen, essen und uns von Killer-Wespen fressen lassen, bei schlechten Wetter mussten wir den Gemeinschaftsraum zum Speisesaal umfunktionieren.

Den von Sebastian und Adrian mitgebrachten DVD Player konnten wir abends in Kombination mit einem guten Film praktisch verwenden. Am Dienstag und Donnerstag hatte das Hightech-Gerät dank dem Unterricht in Bootskunde und allgemeinen Regeln beim Rudern eine kurze Pause. Die 90-minütigen Wissenseinheiten dienten der Vorbereitung auf unser Ruderfertigkeitsabzeichen. Dieses Abzeichen wurde am schon letzten Tag des genialen Trainingslagers unter den strengen Abnehmern Martin, Moritz und Julia von allen absolviert.

Nachdem alle mit den Tests fertig waren machten wir uns mit einem Kirchboot und einem Gig-Vierer auf, um eine letzte kleine Umfahrt im Sommertrainingslager 2017 nach Ketsch zu unternehmen. Nach 10 km legten die beiden Boote wieder an und das Abschlusspicknick mit Eltern konnte beginnen. Als auch dies viel zu schnell vorbei war bedanken sich alle herzlich bei den Betreuern und Trainern und wurden dann abgeholt. Natürlich durfte das in Berlin gegründete inoffizielle Maskottchen auch nicht bei diesem Ausflug fehlen. Nun ist das Sommertrainingslager 2017 leider zu Ende aber die schönen und lustigen Erinnerungen bleiben.

Jugendwanderfahrt nach Schmöckwitz

 

von Julia Hoffmann

RG Speyer goes Berlin

Pünktlich zu Beginn der Sommerferien machten wir, die RGS Jugend, uns auf den Weg nach Berlin, um dort acht spannende und schöne Tage zu verbringen. Im Gästehaus des ESV Schmöckwitz, das neben geräumigen Schlafzimmern auch eine große Küche und einen Aufenthaltsraum zu bieten hatte, bezogen wir Jungs und Mädels unser Quartier. Der ESV stellte uns außerdem 3 Gig-Boote, sodass die Anreise nach Berlin entspannt ohne Hänger geschehen konnte.

Das Ruderrevier mit seinen vielen Seen, Kanälen und Inseln lud uns zu sehr abwechslungsreichen Fahrten ein, mit dem Steuern haben wir uns oft abgewechselt und so unter anderem die Regattastrecke Berlin-Grünau, den Müggesee, sowie Neu Venedig erkundet. Absolutes Highlight der Touren war die etwas andere Picknick-Pause, bei der dank dreister Nachfrage unsererseits und freundlicher Antwort andererseits ein kühles Bier und das ein oder andere Stück Fleisch verzehrt werden konnte. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei dem zu Floß reisenden Junggesellen-Abschied für die Spende!

Neben dem gemeinsamen Rudern waren noch so einige spannende Aktionen geplant, gleich am ersten Nachmittag ging es für uns in Deutschlands größtes Jumphouse, in dem wir um die Wette hüpfen und die witzigsten Stunts üben konnten. Zum Pflichtprogramm in Berlin gehörte natürlich eine Führung durchs Regierungsviertel, sowie ein Besuch im Deutschen Bundestag, außerdem durften das Brandenburger Tor, der Alexanderplatz, sowie das Sony-Center nicht fehlen. Nach dem Verzehr einer echten Berliner Currywurst haben unsere jüngsten dann das inoffizielle neue Maskottchen der RGS – Hörnchen, das Einhorn – erworben, welches danach zu jeder Tour und jeder Ausfahrt mitgeschleppt werden musste.

Ebenfalls für Begeisterung sorgte die Führung und der Besuch des Olympiastadions, in dem in Naher Zukunft so einige große Fußballspiele ausgetragen werden. Neben den VIP-Plätzen und den Spieler-Umkleiden gehörten auch die unterirdische Leichtathletik-Bahn, das Marathon-Tor inklusive olympischer Feuerschale und das ehemalige olympische Schwimmbecken zum Programm.

Neben den Aktionen und Ausfahrten blieb uns zudem genügend Zeit, um gemeinsam zu Kochen, die witzigsten Geschichten zu erzählen und gemütliche Abende in der Unterkunft zu verbringen.

Uns bleiben nun also viele schöne Erinnerungen und die große Vorfreude auf die Jugendwanderfahrt im Sommer 2018.

Eure Berlin-Crew

 

U23-WM in Plovdiv

Ausgabe 48/2017

von Harald Schwager

 

Elias Dreismickenbecker bei WM mit Rang zwei im C-Finale

Bei der U23-WM durfte Elias Dreismickenbecker aufgrund seiner Gesamtsaisonleistungen die Bundesrepublik Deutschland im Leichtgewichts-Männer-Einer in Plovdiv, Bulgarien, vertreten und tat dies würdig.

Im Vorlauf ruderte Elias Dreismickenbecker im 6-Boote-Feld über die 2000-Meter-Distanz hinter dem Slowenen Ales Jalen auf den zweiten Platz und sparte sich dadurch den Hoffnungslauf. Im Viertelfinale ging es dann im engen Feld ganz dicht her. Mit seiner Zeit von 7:02,14 Minuten ruderte der Speyerer leider nur auf den sechsten Rang und erreichte damit das Halbfinale für das C/D-Finale. Das Halbfinale wurde eine sichere Beute für Elias Dreismickenbecker, er siegte in 7:06,79 Minuten vor dem Bulgaren Aliaksandr Pashkevich im vollen Feld. Mit diesem Sieg stand die Teilnahme am C-Finale fest. Hier glaubte sich Elias Dreismickenbecker in den Vorlauf zurückversetzt. Denn erneut musste er sich mit dem Slowenen Ales Jalen auseinandersetzen. Die sechs Ruderer im C-Finale schenkten sich nichts und ruderten um jeden Platz und kamen alle innerhalb von 5 Sekunden nach 2000 Metern über die Ziellinie. Um den Sieg rangen jedoch nur Elias Dreismickenbecker, der bis zur 1500-Meter-Marke führte, und der Slowene. Bei der 1500-Meter-Marke hatte Elias noch die Winzigkeit von 2 hundertstel Sekunden Vorsprung, musste dann aber den Slowenen vorbeilassen. Nach 7:01,29 Minuten stand der zweite Platz fest.

Alicia Bohn war als Ersatzfrau in Plovdiv dabei und schnupperte erstmals bei den „Großen“ heiße Wettkampfluft. Im Rennen der Ersatzfrauen distanzierte die Konkurrenz mit 12 Sekunden deutlich.

Regatta in Offenbach

 

von Harald Schwager

 Zwei Siege aus Offenbach nach Speyer geholt

Mit kleiner Mannschaft startete unsere Masters-Mannschaft bei der 93. Offenbacher Ruderregatta über die 1000-Meter-Strecke auf dem Main bei widrigsten Bedingungen mit Windböen und immer wieder Starkregen.

Obwohl nur mit sechs Ruderern am Start besetzten die Speyerer Masters Rennen in fünf Altersklassen. Im Doppelvierer ohne Steuermann A kämpfte Arnd Garsuch bei leichtem Dauerregen in Renngemeinschaft mit dem Ludwigshafener RV um den Sieg. Es war ein hart ausgetragenes Rennen, das Speyer letztlich einen knappen Sieg vor der Renngemeinschaft Würzburg/Neckarrems/Jena brachte. Im Masterinnen-Doppelzweier wollten Elke Müsel und Corinna Bachmann beim letzten Test vor der World Masters Regatta noch möglichst viel Wettkampfhärte aufbauen und starteten auch in der jüngeren Altersklasse B. Die Renngemeinschaft RV Offenbach/WSV Offenbach konnte sich zwar Schlag um Schlag über die Strecke absetzen, die beiden Speyrerinnen hielten die drittplatzierten Ruderinnen von der RG Kassel jedoch noch deutlicher auf Distanz und wurden verdient zweites Boot. In ihrer angestammten Altersklasse C setzen sich vom Start weg der RV Offenbach und der RC Großauheim vor unseren Masterinnen-Doppelzweier. Mit sauberen, gut geschobenen Schlägen blieb das Duo Müsel/Bachmann jedoch immer an der Spitze dran. Die Streckenkommentatorin unterschätze den Speyerer Endspurt eklatant und sagte „das Rennen ist wohl gelaufen Offenbach liegt deutlich vorn, nein ich muss mich korrigieren Speyerer spurtet, Speyer kommt heran, Speyer zieht vorbei und gewinnt“. Umso größer war der Jubel in der kleinen Speyerer Mannschaft. Ebenfalls in der jüngeren Altersklasse C ging der Mixed-Doppelvierer mit Corinna Bachmann, Elke Müsel, Peter Gärtner und Harald Schwager ins Rennen. Mit einem sauberen Start und guter Streckenarbeit gelang es die Renngemeinschaft Hersfelder RV/RV Offenbach zu distanzieren, die Renngemeinschaft RC Großauheim/Offenbacher RV erwies sich jedoch als zu starker Gegner. Das bedeutete den zweiten Platz. Einen weiteren zweiten Platz erzielte Martin Gärtner, er war als Ersatzmann kurzfristig eingesprungen, in Renngemeinschaft mit dem RV Bad Ems im Masters-Doppelvierer ohne Steuermann C hinter der Renngemeinschaft RC Würzburg/WSV Neckarrems/Jena KRV. Im Masters-Doppelvierer ohne Steuermann E kam die Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV mit Peter Gärtner, Martin Gärtner, Harald Schwager mit Jürgen Hock (LRV) in der sehr guten Zeit von 3:04 Minuten ins Ziel, dennoch bedeutete das nach Führung zu Beginn nur Platz zwei, da die Renngemeinschaft ClfW/Frankfurter RG noch etwas schneller war. Den nächsten zweiten Platz gab es im Masters-Doppelzweier E für Peter Gärtner und Harald Schwager die ein technisch sehr sauberes, beherztes Rennen ruderten, sich aber dem Duo Heyde/Hock (Limburg/Ludwigshafen) beugen mussten.

„Mit den zwei Siegen und fünf zweiten Plätzen haben wir nun die erhoffte Standortbestimmung für das Training in den kommenden beiden Monaten bis zur World Masters Regatta in Bled, Slowenien“, zeigte sich die Masters-Truppe zufrieden.

Deutsche Meisterschaften in München

von Harald Schwager

Zwei Bronze- und zwei Silbermedaillen bei DM geholt

Bei den Deutschen Meisterschaften in München war die Rudergesellschaft Speyer mit Alicia Bohn und Elias Dreismickenbecker vertreten. Dabei trat Alicia Bohn, frisch aus der Juniorenklasse aufgestiegen, erstmals bei den U23-Ruderern, Senioren B genannt, an. Elias Dreismickenbecker rudert bereits im dritten Jahr bei den U23. Für beide Speyerer ging es in zwei Bootsklassen auf der Olympiastrecke über die 2000-Meter-Distanz ran und um Medaillen.

Im Frauen-Einer kämpfte sich Alicia Bohn über Rang zwei im Vorlauf und einen Sieg im Hoffnungslauf ins Finale. Hier warteten, nicht überraschend, starke und bestens motivierte Gegnerinnen. In einem kampfbetonten Rennen konnte sich Pia Greiten vom Osnabrücker RV langsam vom Feld absetzen und erruderte sich einen Vorsprung von knapp zwei Längen. Doch dann kam zur Überraschung aus Speyerer Sicht ein Bord-an-Bord-kampf von Juliane Faralisch, Frankfurter RG und Alicia Bohn um Silber. Mit nur vier zehntel Sekunden geschlagen sicherte sich Alicia Bohn in ihrem ersten U23-Jahr zur Freude der Speyerer Schlachtenbummler gleich die Bronzemedaille im Frauen-Einer. Und es sollte weitergehen. Im Finale des Frauen-Doppelvierers hatte sich Alicia Bohn dann mit der Silbermedaillengewinnerin Juliane Faralisch, ergänzt durch Laura Kampmann, TVK Essen und Melanie Göldner, RC Potsdam, zusammengetan. Hinter dem souveränen Sieger der Renngemeinschaft Hanauer RC/Osnabrücker RV/Crefelder RC/RV Waltrop ruderte Alicia Bohn auf Platz zwei mit mehr als fünfzehn Sekunden Vorsprung auf die drittplatzierten vom Hanauer RC.

Auch Elias Dreismickenbecker sollte sich ein Bronze und Silber-Set am Siegersteg abholen. Doch im Einzelnen. Im Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer saß Elias Dreismickenbecker in der Renngemeinschaft RG Speyer/Mainzer RV/Frankfurter RG mit Julian Schneider, Philipp Grebner und Leo Felix Schwartzkopff im Boot. Das Quartett war gut unterwegs, konnte in der Spitze mitrudern. Nach 6:08,33 Minuten war die 2000-Meter-Strecke geschafft und Bronze mit zwei Längen Rückstand auf Silber, das sich RC Tegel/RK am Wannsee/Hannoverscher RC/WSV Honnef sicherte, gewonnen. Im Leichtgewichts-Doppelzweier lief es noch besser. Gemeinsam mit Philipp Grebner vom Mainzer RV lieferte sich Elias Dreismickenbecker einen heißen Kampf mit der Renngemeinschaft RV Erlangen/Mainzer RV, Jonathan Schreiber und Julian Schneider. 6:27,25 Minuten lautete die Siegerzeit, Silber gab es für das Duo Dreismickenbecker/Grebner in 6:30,09 Minuten. Die Dritten aus Ulm/Mannheim lagen zwei Längen zurück.

„Ein Viererpack an Medaillen durfte sicher nicht erwartet werden, deshalb ist die Freude besonders groß“ jubelten auch die aufgrund der Kirchbootregatta in Speyer gebunden Fans als die Nachricht von je zwei Mal Bronze und Silber aus München eintraf.    

Landesentscheid in Saarburg

Ausgabe 42/2017

von Harald Schwager

Zwei zweite Plätze beim Landesentscheid der Ruderjugend

Beim Landesentscheid der Ruderjugend Rheinland-Pfalz auf der Mosel in Saarburg waren unsere Nachwuchsruderer mit zwei Doppelzweiern vertreten. Der Landesentscheid wird über die 3000-Meter-Distanz ausgetragen, die Sieger qualifizieren sich für den Bundesentscheid.

Im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre kämpften Leon Gimmy und Alexander Martirosyan um jede Sekunde. Nach 13:42,3 Minuten blieb die Uhr stehen, das bedeutete den Silberrang hinter dem RV Treviris, der in 13:37,9 Minuten gewann. Der drittplatzierte Doppelzweier vom Bernkasteler RV wurde um 10 Sekunden distanziert. Den Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre gewann in 12:55,6 Minuten der Bernkasteler RV vor Ole Bartenbach und Nicolas Bohn von der RG Speyer in 13:10,6 Minuten.

Wanderfahrt auf der Oste

Ausgabe 38/2017

von Steffi Haase-Goos

Doppelte Portion mit Nachschlag

Am Freitag, 9.6.2017 machen wir, Andrea und Steffi, uns auf die Reise nach Norden. Unterwegs sammeln wir Ursel in Hann. Münden ein und Ellen, die bis dorthin mit dem Zug angereist ist. Im kleinen Friesendorf Hemmoor an der Oste treffen wir auf Kathrin und Ulrich aus Hamburg und letztlich auf ihr nigelnagelneues Boot, welches aus Berlin mitgebracht wird. Okay, richtig gezählt: Wir sind sechs, deshalb bin ich als Einzelruderin gemeldet und freue mich auf ein Wiedersehen mit meiner Mannschaft aus Wanderruderfreundinnen (laut Veranstalter die „rüstig Kilometer schrubbenden Rentnerinnen“) Maria und Dagmar. Christa ist verletzt und daher nicht gekommen, wir werden um den vereinseigenen Rentner Klaus ergänzt und um Jason, einen relativen „Jungspund“, der immerhin verhindert, dass ich das Nesthäkchen an Bord bin.

Am Samstag ist es soweit: 5h Aufstehen, 6h Frühstück am Bootshaus, bei strahlendem Wetter Start der Boote zwischen 7h und 8h die Oste stromab bei einer Strömung von maximal 8km/h. Am Sperrwerk wird eine Zeit genommen, danach fahren wir gemächlich weiter zum „Riff“, einer bei Ebbe freiliegenden Sandbank zwischen Ostemündung und der weit ins Wattenmeer hinausführenden Fahrrinne der Elbe. Pause, snacken (sprich a) und snacken (sprich ä) und Schiffe gucken, bis die Flut einsetzt.

Jetzt geht es mit dem Tidenstrom stromauf, am Sperrwerk wird wieder eine Zeit genommen, am späten Mittag sind wir zurück am Bootshaus und haben ca. 50 Ruderkilometer hinter uns gebracht. Mittagspause mit Powerverpflegung und/oder Powernap, Start der Boote zwischen 15h und 16h mit der noch vorhandenen Strömung nochmal ca. 20 km Richtung Ostequelle, Zeitnahme und Umdrehen an der Eisenbahnbrücke, zurück mit Stillstand bzw. langsam wieder einsetzender Ebbströmung = Marathon Nummer zwei. Am Abend werden wir mit preiswerten kühlen Getränken, Gegrilltem und leckeren Salaten versorgt. In dieser Nacht schlafen wir gut.

Am nächsten Morgen erst 6h Aufstehen, 6.30h Frühstück am Bootshaus! Mein Boot wird neu zusammengestellt, außer mit Maria und Dagmar rudere ich heute mit Gunda aus Benrath und Thomas aus Berlin. Wir wollen 13h zurück sein, ich bin mit Andrea, Ellen und Ursel verabredet, Thomas will das Boot der Berliner Mannschaft, mit der er gekommen ist, verladen helfen, Gunda muss auf den Zug. Deshalb starten wir wieder ca. 8h mit der Strömung, müssen aber leider kurz vor dem Sperrwerk umdrehen, denn auf das Umschlagen der Tide können wir heute nicht warten: wir powern gegen die Strömung zurück. Werden wir es schaffen? Unterwegs entdecke ich das Hamburger Boot an einem Steg und kurz darauf ruft, winkt und lacht es 5-köpfig und gut gelaunt von einem Café-Schiff zu uns herunter: Andrea und ihre Mannschaft haben den „Nachschlag“ als etwas kürzere Genussvariante gewählt! Auch nicht schlecht…..

Irgendwann geht alles zu Ende, der Abschied naht mit dem Versprechen, sicher mal wieder miteinander zu rudern, egal wo? Die Hamburger verladen ihr Boot auf den Hänger eines befreundeten Hamburger Vereins, Krümel aus Berlin gibt mir noch einen Gruß an Ria mit auf die Reise, und wir steigen zu viert in Andreas Auto wie wir gekommen sind, zwischen 10h und halb 11h abends ist die letzte von uns zu Hause.

Bei mir waren es 128 Ruderkilometer an den beiden Tagen und wir („rüstig…. „ siehe oben) belegten immerhin Platz 8 im 12 Boote-Feld der gesteuerten Doppelvierer. Wetter und Landschaft waren an beiden Tagen traumhaft. „Darf’s ein bisschen mehr sein?“ Wenn es so schön ist, gerne!

Helfer für Kirchbootregatta

 

Ausgabe 35/2017

von Tim Lauer

Kirchbootregatta – Helfer gesucht!

 

Unser alljährliches Großereignis, die Kirchbootregatta, feiert dieses Jahr ihr 10. Jubiläum.

Um eine genauso erfolgreiche Regatta wie in all den Jahren zuvor auf die Beine zu stellen, benötigen wir für Samstag den 24. Juni jede helfende Hand !!!!

Vorab ein paar allgemeine Informationen zur Regatta:
Wir haben dieses Jahr 32 Mannschaften am Start und beginnen ab 10 Uhr. Je nachdem, wie wir durchkommen, enden wir ca. gegen 17:30 Uhr.

Jedes Team hat in der Woche vorher im Reffenthal ein Training. Wundert Euch also nicht, falls es etwas voller wird. Im Vorlauf der Regatta fährt jedes Team zwei Rennen. Die 8 insgesamt schnellsten Teams kommen dann in die KO-Runde mit Viertel-, Halb- und Finale. Wir verleihen wieder Preise für das schnellste Gesamt-, Mixed- und Frauen-Team, den schnellsten Newcomer sowie für das originellste gekleidete Team. Dieses Jahr neu ist ein Preis für den schnellsten Ergometer-Ruderer.

Zudem findet auch wieder ein Schülercup statt, bei dem sich um den Titel der schnellsten Speyerer Schule gestritten wird.

Informationen zu den Helferdiensten:

Sucht Euch eine Schicht aus und gebt bitte Rückmeldungen bis spätestens 17. Juni, damit wir gut im Voraus planen und im Notfall noch weitere Helfer suchen können. Gerne dürft Ihr Euch auch für mehrere Schichten melden.

Bitte zieht zu eurer Schicht ein RGS-Polo, ein Brustring-Shirt oder im Notfall ein weißes T-Shirt an, so dass wir alle einheitlich auftreten.

Für alle Helfer gibt es kostenlos Wasser sowie Apfelsaftschorle, Kaffee und Würstchen zu fairen Preisen.

Außerdem würden wir uns freuen, wenn nach Ende der Regatta noch möglichst viele von Euch im Bootshaus bleiben, damit wir den erfolgreichen Tag in lockerer Runde zusammen ausklingen lassen können!

Bittet meldet Euch frühzeitig an, in den Vorjahren lief das schleppend und wir konnten nicht richtig planen. Vielen Dank dafür!

 

Für folgende Schichten könnt Ihr Euch melden:

Ich backe einen oder gerne auch mehrere Kuchen

Wir benötigen 50 – 60 Kuchen!!!

Die Kuchen können auch schon am Freitag ab 18.00 Uhr gebracht werden

Ich helfe beim Verkauf

Arbeiten hinter der Theke oder im Fuchsbau. Verkauf von Kaffee, Kuchen, etc. Hier werden 6 Leute pro Schicht benötigt

o 09.00 – 12.00

o 12.00 – 14.00

o 14.00 – 16.00

o 16.00 – Ende

 

Ich helfe an der Pritsche

         Helfen der Mannschaften beim Ein- und Ausstieg. 3 Leute pro Schicht

 

o 09.45 – 12.00

o 12.00 – 14.00

o 14.00 – 16.00

o 16.00 – Ende

 

Ich helfe am Start bzw. Ziel

Ausrichten, Starten und Zeitnahme. Regattaerfahrung ist hier von Vorteil, gerne dürfen aber auch andere! 2 Leute am Start & 2 am Ziel

 

o 09.45 – 12.00

o 12.00 – 14.00

o 14.00 – 16.00

o 16.00 – Ende

 

Ich helfe am Sonntag, 25. Juni ab 10.30h beim Abbau

Rückmeldungen zu den Schichten bitte an:

Tim Lauer, telefonisch unter 0160 / 91937787 oder per Mail an: timlauer93@gmail.com

 Ihr könnt auch gerne unter folgendem Link bei der Doodle-Umfrage mitmachen:

http://doodle.com/poll/t8gamup85vrpt55g

 

Falls es im Nachgang Änderungen geben sollte, werde ich diese vorher natürlich mit Euch abstimmen. Den fertigen Helferplan werde ich allen Helfern rechtzeitig zuschicken und auch am Regattatag aushängen.

Bei Fragen oder sonstigen Anliegen könnt Ihr mich selbstverständlich jederzeit kontaktieren.

 

 

 

 

Regatta in Offenbach

Von Harald Schwager

 

Vier Siege aus Offenbach nach Speyer gebracht

Bei der Offenbacher Regatta konnten unsere Nachwuchsruderer und Masters überzeugen. Mit vier Siegen und fünf zweiten Plätzen über die 1000-Meter-Distanz auf dem Main trugen sich die Speyerer in die Ergebnislisten ein.

Den Auftakt und das gleich mit einem Sieg machten Leon Gimmy und Alexander Martirosyan im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier. Die beiden Speyerer rangen im wahrsten Sinne des Wortes den Marburger RV nieder und hatten im Ziel nach 3:50,8 Minuten Laufzeit, eine Sekunde Vorsprung. Die drittplatzierten Frankfurter lagen weit zurück. Im zweiten Rennen musste sich das Duo Gimmy/Martirosyan dem RV Saarbrücken beugen, hielt aber erneut Marburg und Frankfurt deutlich in Schach. Im Jungen-Doppelzweier lieferten sich Ole Bartenbach und Nicolas Bohn im ersten Rennen einen harten Kampf mit dem RV Saarbrücken, im Ziel lagen die Saarbrücker nur um sechzehn zehntel Sekunden vorn, die drittplatzierten Mühlheimer jedoch vierzehn Sekunden zurück. Am zweiten Tag hatten die beiden Nachwuchsruderer dann leichtes Spiel mit den Ruderern der Frankfurter RG Germania und siegten mit großem Vorsprung.

Im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B traten Simon Holstein und Marvin Walter an und behielten im ersten Rennen deutlich die Oberhand vor der Hanauer RG. Im zweiten Lauf gab es kein Vorbeikommen am Mannheimer RV wohingegen das Duo vom RV Eltville deutlich distanziert wurde. Der Junioren-Doppelvierer B mit Steuermann trat als Renngemeinschaft RG Speyer/RV Rhenania Germersheim an. Leon Gimmy steuerte Simon Holstein, Marvin Walter, David Martirosyan und Tim Streib, RVRG, in 3:12,7 Minuten auf den zweiten Platz hinter dem Mainzer RV. Hier gab es vor dem Rennen noch große Aufregung für die Speyerer Nachwuchsruderer, da sie sich plötzlich allein am Start sah. Was war passiert: Zwei Doppelvierer waren zusammengestoßen, untergegangen und daher nicht in der Lage am Start zu erscheinen. So wurde das Rennen mit einem etwas einstündigen Zeitversatz neu angesetzt.

Verlass war wieder auf den Masterinnen-Doppelzweier mit Corinna Bachmann und Elke Müsel. Die beiden ruderten einen nie gefährdeten Sieg vor dem RC Möve Großauheim souverän nach Hause. Ein gutes Rennen lieferten auch die Masters Lars Seibert, Martin Gärtner, Peter Gärtner und Harald Schwager im Doppelvierer ohne Steuermann ab. Nach 3:03,2 Minuten blieb die Uhr stehen, das bedeutete die zweitschnellste Zeit aller geruderten Rennen und dennoch leider nur Platz zwei hinter dem noch etwas schnelleren Vierer der Renngemeinschaft Frankfurter RG/Limburger ClfW/Ludwigshafener RV/RV Offenbach. „Da wir immer versuchen ein reines Vereinsboot auf die Beine zu stellen und gegen die Renngemeinschaften zu bestehen, kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen“, war sich das Speyerer Quartett einig.

Mit vier Siegen in der Tasche und der Gewissheit einen motivierenden Saisonauftakt geschafft zu haben, konnte die Heimreise angetreten werden.

 

Schon gewusst?

Tim Streib vom RV Rhenania Germersheim trainiert seit geraumer Zeit unter Trainer Martin Gärtner in Speyer im Reffenthal mit und verstärkt das RGS-Team. So kam auch der Einsatz im Doppelvierer zustande. Nicht zu vergessen: Tim Streib lieferte auch zwei sehr gute Junior-Einer B-Rennen ab und wurde einmal Zweiter und einmal Dritter.

Deutsche Kleinbootmeisterschaften

 

von Harald Schwager

 Elias Dreismickenbecker schnellster U23-Ruderer bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften

Bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Elfrather See waren gleich drei unserer Aktiven auf dem Wasser und griffen allesamt im Einer ins Renngeschehen ein. Julia Hoffmann und erstmals auch Alicia Bohn gingen im Frauen-Einer an den Start. Leider musste Alicia Bohn nach dem Vorlauf krankheitsbedingt den Wettkampf beenden, während Julia Hoffmann via dem Viertelfinale die Qualifikation fürs D-Finale schaffte und dort in 8:09,75 Minuten drittes Boot hinter Melanie Göldner vom RC Potsdam und Janina Hanßen von der RR ETUF Essen wurde. „Gerne habe ich hier Wettkampferfahrung gesammelt und werde jetzt wieder mit meiner neuen Partnerin Hannah Bornschein in den Zweier-ohne steigen“, sagte Julia Hoffmann nach den Rennen.

Im Leichtgewichts-Männer-Einer waren 34 Boote am Start, Elias Dreismickenbecker qualifizierte sich mit starken Rennen im Vorlauf und Viertelfinale fürs B-Finale. Hier konnte er seine Klasse ausspielen und lieferte ein beherztes Rennen ab. Platz vier nach 500 Metern, Platz drei nach 1000 Metern und Rang zwei bei der 1500 Metermarke zeugen vom Kampfeswillen des Speyerers. Mit dem stärksten Endspurt schob sich Elias Dreismickenbecker, mit 1:46,33 Minuten auf den letzten 500 Metern, noch ganz nah an den führenden Edvin Novak, RG Wiking Berlin heran. Mit dem 2. Platz im B-Finale war Elias Dreismickenbecker mehr als zufrieden. „Mein Ziel schnellster U23-Ruderer zu werden habe ich erreicht“, freute sich der Speyerer.

Im Gesamtklassement steht Rang acht in den Büchern. Traditionell starten bei den Kleinbootmeisterschaften die U23-Ruderer im großen Feld mit der Offenen Klasse.

 

Wahl der Frauenvertreterin

Wahl der Frauenvertreterin

Liebe Ruderinnen!

Nach der Neuwahl und Verjüngung des RGS-Vorstands möchten wir diesen Schritt nun auch für die Frauenvertreterin gehen. Steffi Haase-Goos gibt nach vielen Jahren ihr Amt als Frauensprecherin ab und Andrea Vogel stellt sich als Kandidatin zur Wahl.

Die Frauensprecherin ist Ansprechpartnerin für große und kleine Fragen und vertritt euch in den Gremien.

Dazu treffen wir uns am Sonntag, den 21. Mai um 14 Uhr im Reffenthal.

Bei schönem Wetter werden wir gemeinsam rudern. Für nicht Ruderinnen steht Kaffee und Kuchen für eine gesellige Runde bereit.

Gegen 16 Uhr werden wir die Wahl durchführen und sie mit einem kleinen Umtrunk und Snack gemeinsam feiern.

Damit wir planen können, freuen wir uns über eine Rückmeldung an:

andrea.a.vogel(at)t-online.de

Wir freuen uns auf Euch!

Steffi und Andrea

 

 

 

Moritz Durein neuer Jugendvertreter

 

Von Julia Hoffmann

 Tim Lauer tritt zurück – Moritz Durein neuer Jugendvertreter

Gleich am ersten Tag nach den Osterferien hat Tim Lauer die gesamte Jugend der Rudergesellschaft zur Jugendversammlung ins Bootshaus am Alten Hafen geladen.

Bei bestem Wetter ging es zuerst ins Rheinstadion, um dort die über Winter in der Zeppelinhalle erworbenen Fußball-Skills auf dem Rasen auszuprobieren. Um die Ehre der etwas mehr als 20 Spieler zu retten, könnte man sagen, es wurde auf Ruderer-Niveau gekickt.

Nach der sportlichen Einlage ging es zurück ins Bootshaus und während die Truppe an Zuwachs gewann sorgten Elias Kolbenschlag und Philipp Nowicki für die richtige Bedienung des Grills und eine professionelle Zubereitung der gekauften Speisen.

Dank der prima Vorbereitung durch Tim und zahlreichen mitgebrachten Leckereien konnte dann auch recht schnell gegessen werden, natürlich nicht ohne vorher zum Kernpunkt der Jugendversammlung – der Neuwahl des Jugendvorstandes – zu kommen.

Nach vier arbeitsreichen Jahren hat sich Tim Lauer dazu entschieden, das Amt des Jugendvertreters weiterzugeben, unter großem Jubel dankte die Jugend ihm für sein Engagement und viele tolle Veranstaltungen.

Nachdem auch Trainer Martin Gärtner ausgiebig bejubelt wurde und sich Claudia Mößner in ihrer neuen Position als Sportvorsitzende kurz vorgestellt hatte, wurde Moritz Durein trotz Abwesenheit einstimmig zum Nachfolger von Tim Lauer gewählt. Unser Ex-Bufdi kehrt in wenigen Wochen aus Neuseeland zurück und wird von „seinen“ Jungs schon lange herbeigesehnt.

Um das Team um den Jugendvertreter zu vervollständigen wurden insgesamt vier Stellvertreter gewählt, die nun zusammen mit Moritz Durein den Jugendvorstand bilden.

Zu den Vertretern gehören Lucas Trunk, Julia Hoffmann, Sebastian Kohl und David Martirosyan. Auch hier verlief die Wahl zügig und harmonisch, so dass sich im Anschluss alle fleißig über das Buffet hermachen konnten.

Der neu gewählte Jugendvorstand wird sich in einigen Wochen zum ersten Mal zusammensetzen und die anstehenden Aktionen planen. Zum Programm gehören unter anderem die Schülerrennen auf der Kirchbootregatta, die Jugendwanderfahrt nach Berlin, die Gestaltung des RGS-Kalenders 2018 und viele weitere Aktionen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden noch viele lustige Gespräche geführt und einige Informationen zum Training und den bevorstehenden Regatten verkündet.

Mit weit mehr als 30 Teilnehmern hat die Veranstaltung mal wieder gezeigt, dass unsere Jugendarbeit funktioniert und unsere engagierten Helfer einiges auf die Beine stellen. Nichts desto trotz arbeiten wir weiter an neuen Konzepten, um allen ein ausgewogenes Programm anbieten zu können.

In naher Zukunft stehen nun auch die Wahlen der Gruppenvertreter der Frauen und Männer an.

Neues RGS-Gelände und Bootshaus

 

So ein Gebäude pflegt sich nicht von alleine

– eine kurze Bedienungsanleitung zu unserem Neubau

 

Liebe Mitglieder,

dass wir ein wenig Kleingeld in die Hand genommen und ein neues Bootshaus ins Reffenthal gepflanzt haben, haben bisher doch die meisten mitbekommen. Wie es nun um die vielen kleinen Aufgaben rund um dieses Gebäude und unser ganzes Gelände steht, das wissen noch nicht viele, deshalb hier eine kleine Sammlung aktueller Fakten:

Müllentsorgung: Die Mülleimer in den Umkleiden und Bootshallen werden nach Bedarf in die schwarze Tonne am Eingang zum Gelände geleert. Hierbei sind alle gefragt, besonders die Gruppe, die im jeweiligen Monat mit dem Reinigungsdienst an der Reihe ist. Sobald die schwarze Tonne gefüllt ist, gibt Peter Gärtner diese Information an die Stadt Speyer weiter. Am darauf folgenden Sonntag wird die Tonne vors Tor gestellt und dann montags geleert.

Reinigungsdienst: Wie bereits im letzten Jahr begonnen, hat in jedem Monat eine andere Gruppe den sogenannten Reinigungsdienst. Diese Gruppe hält dann besonders die Augen offen und erfüllt besondere Aufgaben, wie z.B. die Bootshalle auszukehren und die Mülleimer zu leeren. Weitere Infos findet ihr auf den entsprechenden Aushängen im Bootshaus.

Bäume/Grünstreifen: Die neu gepflanzten Bäume benötigen zu Anfang besonders viel Wasser und werden deshalb bis zum 1. August durch die verschiedenen Leistungsgruppen gegossen. Jeder Baum bekommt pro Gießen 20 Liter Wasser. Dienstags gießen die Masters, donnerstags die Freizeitruderern und samstags die Jugend.

Küche/Schulungsraum: Der Schulungsraum, sowie die Terrasse dürfen von allen Mitgliedern genutzt werden, sofern keine angemeldeten Veranstaltungen oder Versammlungen stattfinden. Die Räumlichkeiten sind sauber und ordentlich zu hinterlassen. In der Küche dürfen keine Lebensmittel gelagert werden und Leergut soll zeitnah mitgenommen werden. Wir bitten hier besonders auf gegenseitige Rücksichtnahme.

Umkleiden: Wir bitten besonders darum, nach dem Training alle Fenster zu schließen und die Lichter auszuschalten. Es dürfen keine Schuhe, Kleidung oder Handtücher in den Umkleiden gelagert werden. Demnächst wird auch im Neubau eine Fundgrube eingerichtet, die regelmäßig gelehrt wird.

Parken: Wir bitten darum auf dem Gelände möglichst dicht und platzsparend zu parken und idealerweise die Einfahrt zum Gelände sowie den Zugang zu den Bootshallen freizuhalten.

Bei weiteren Fragen oder Problemen steht Rainer Bohn zur Verfügung.

 

Frühlingsregatta in Gent

Gewonnen und doch kein Sieg

Julia Hoffmann und Elias Dreismickenbecker nutzten die 40. Internationale Frühlingsregatta in Gent, Belgien, als Trainingshöhepunkt für die anstehenden Deutschen Kleinbootmeisterschaften und das mit beachtlichem Erfolg.

Im Frauen-Einer A behauptete sich Julia Hoffmann im Feld der 23 Konkurrentinnen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Norwegen ganz hervorragend. Mit ihren Vorlaufplatzierungen schaffte Julia Hoffmann an beiden Regattatagen den Sprung ins A-Finale. Im zweiten Rennen gelang mit Rang drei die beste Platzierung. Erstmals wurden jedoch unabhängig von Alter und Qualifikation via der Vorläufe am Ende lediglich eine Wertung anhand der Laufzeiten über alle Finalläufe vorgenommen. In 8:40,40 Minuten im ersten und 8:28,85 Minuten im zweiten Finale über die 2000-Meter-Strecke standen am Ende, aufgrund dieser gegenüber den Vorjahren geänderten Rennwertung, für Julia Hoffmann ein vierter und ein fünfter Platz in den Büchern.

Diese veränderte und im Rudersport bislang nicht gesehene Wertungsform brachte Elias Dreismickenbecker sowohl um seinen Sieg im Männer-Einer U23 als auch um den Sieg im A-Finale am zweiten Regattatag. Da sich in den weiteren Läufen unter den 27 Startern zeitschnellere Ruderer befanden. So blieben für Elias Dreismickenbecker zwar die Genugtuung gewonnen zu haben, aber am Ende mit Rang zwei und drei im Männer-Einer U23 und mit Rang drei im offenen Männer-Einer in der Gesamtwertung geführt zu werden und mit „siegleeren“ Händen dazustehen.

„Dieses merkwürdige veränderte Wertungsreglement hat alle verwirrt, mit dem Wissen um die eigene Leistung und die guten Rennen als Vorbereitung für die Deutschen Kleinbootmeisterschaften konnten wir dann doch zufrieden den Heimweg antreten“, waren sich Julia Hoffmann und Elias Dreismickenbecker einig.

Ruder-und Trainingszeiten

 

Ruder- und Trainingszeiten 2017

 

Tag

Zeit

Ort

Gruppe

Ansprechpartner

Montag

18.00 Uhr

Bootshaus

Erwachsene Freizeit

Ingrid Schneider, ???

Montag

17:00 Uhr

Reffenthal

Jugend Leistungssport

Martin Gärtner

Dienstag

10:00 Uhr

Reffenthal

SeniorInnen

Jürgen Große

Dienstag

17:00 Uhr

Bootshaus

Jugend

Julia Hoffmann

Dienstag

17:00 Uhr/18:00 Uhr

Reffenthal

Masters*

Lars Seibert

Dienstag

18:00 Uhr

Reffenthal

Erwachsene Freizeit
Fortgeschrittene

S. Haase-Goos,

Andrea Vogel

Mittwoch

17:00 Uhr

Reffenthal

Jugend

Martin Gärtner

Donnerstag

17:00 Uhr/18:00 Uhr

Reffenthal

Masters*

Lars Seibert

Donnerstag

18:00 Uhr

Reffenthal

Erwachsene Freizeit
Fortgeschrittene

Angelika Schwager,

Beate Wettling

Freitag

13:45 bis 15:30 h

Reffenthal

Schülerrudern
Nikolaus v. Weis Gym.

Beate Wettling

Freitag

16:00 Uhr

Reffenthal

SeniorInnen

Dieter Daut

Freitag

17:00 Uhr

Reffenthal

Jugend

Martin Gärtner

Samstag

14:00 Uhr

Reffenthal

Jugend

Martin Gärtner,

Philipp Nowicki

Sonntag

09:30 Uhr

Reffenthal

Masters

Lars Seibert

Sonntag

09:30 Uhr

Bootshaus

Erwachsene Freizeit

Nach Vereinbarung

Thomas Maier??

 

Die Trainingszeiten gelten ab 27.03., bitte weitere Absprachen mit den Übungsleitern beachten

DRV-Frühtest in Leipzig

Ausgabe 21/2017

Von Harald Schwager

Dreismickenbecker beim DRV-Frühtest in Leipzig ganz vorn

Zum ersten Test für die Regattasaison 2017 hatten die Trainer des Deutschen Ruderverbandes die Kaderathleten nach Leipzig eingeladen. Dabei galt es den 2000-Meter-Ergometerwettkampftest und die 6000-Meter-Frühjahrslangstrecke zu bewältigen. Für die Rudergesellschaft Speyer am Start waren die bekannten Gesichter Julia Hoffmann, Elias Dreismickenbecker und erstmals bei den Seniorinnen startend Alicia Bohn.

Auf dem Ergometer zeigte Julia Hoffmann mit einer Zeit von 7:11,7 Minuten eine gute Leistung, wenngleich sie nicht ganz an ihre persönliche Bestleistung herankam. Den Knaller aus RGS-Sicht lieferte jedoch unser Sportler des Jahres 2016 Elias Dreismickenbecker ab. Mit 6:15,9 Minuten und persönlicher Bestzeit hatte niemand gerechnet, das bedeutete den ersten Platz bei den Leichtgewichts-Männern U23. Jonathan Schreiber vom RV Erlangen lag als zweitplatzierter Ruderer um fast vier Sekunden hinter dem Speyerer. Nicht ganz zufrieden war Alicia Bohn, die ihren krankheitsbedingten Trainingsrückstand, auf dem Ergometer sofort erkannte. Bei ihr blieb die Uhr nach 2000-Metern bei 7:19,9 Minuten stehen. Auf dem Wasser war Alicia Bohn dann erstmals im Einer bei den Frauen U23 unterwegs. Für die 6000-Meter-Strecke benötigte sie 25:40 Minuten und zeigte sich danach selbstkritisch, „da gibt es noch Luft nach oben, die ich mit entsprechendem Training noch nutzen werde.“ Mit ihrer guten Ergometerzeit im Rücken setzte sich Julia Hoffmann mit Charlotte Zeiz, Hamburger-Ruderinnen Club, in den Frauen-Zweier-ohne Steuerfrau und lieferte ein gutes Rennen ab. Bis zur 5000-Meter-Marke ruderte das Duo wie ein Uhrwerk konstant bei jeweils gut vier Minuten je 1000-Meter. Auf den letzten 1000-Metern folgten beachtliche 3:55 Minuten. Das brachte am Ende in 24:12 Minuten Rang neun der besten Zweier-ohne. Wie schon auf dem Ergometer gab es im Leichtgewichts-Männer-Einer U23 auch im Boot kein Vorbeikommen an Elias Dreismickenbecker. Mit 3:41 Minuten auf die ersten 1000 Meter ging Elias Dreismickenbecker die Strecke schnell an und ließ dann konstante 1000-Meter-Durchgangszeiten von um die 3:50 Minuten folgen. 22:52 Minuten nach 6000 Metern bedeuteten auch im Boot Rang eins, ganz knapp vor Simon Klüther, Mannheimer RV, in 22:53 Minuten.