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Regatta Heidelberg

Ausgabe 32/2018

von Harald Schwager

 Fünf Siege aus dem Neckar gefischt

Bei der Heidelberger Ruderregatta zeigten sich unsere Rennsportler gut in Form. Auch wenn es die Regatta der zweiten Plätze, neun an der Zahl, werden sollte, galt es gleich fünf Siege zu beklatschen. Zwei dritte und ein vierter Platz komplettierten das Bild.

Bei den Junioren B waren Marvin Walter und Simon Holstein zunächst im Leichtgewichts-Einer unterwegs. Beide brachten im vollen Feld über die 1500-Meter-Distanz je einen zweiten Platz nach Hause. Dabei schrammte Marvin Walter mit sieben zehntel Sekunden ganz knapp am Sieg hinter dem Franzosen Mael Benoit vom SN du Perreux vorbei. Im Leichtgewichts-Doppelzweier wollten es die beiden dann noch besser machten und rangen bis ins Ziel mit dem RC Undine Radolfszell um Platz eins. Am Ende fehlten auch hier acht zehntel Sekunden zum Sieg. Die nachfolgenden Boote lagen weit zurück. Am zweiten Tag war es dann soweit, schon bei der 500-Meter-Marke lag das Speyerer Duo vorn und baute den Vorsprung kontinuierlich bis ins Ziel auf mehrere Längen vor Worms, Nürtingen und Stuttgart aus. Einen weiteren zweiten Platz gab es für Ole Bartenbach im Junioren-Einer B hinter dem RV Nürnberg. Sein zweites Rennen musste Ole Bartenbach leider verletzt aufgeben.

Nicht ganz so gut lief es im Junioren-Einer A für Johannes Buchholz mit Rang vier am ersten Tag, im zweiten Lauf sahen die Speyerer Schlachtenbummler Johannes Buchholz dann auf Platz zwei hinter dem Ruderer des RV Saarbrücken.

Julia Hoffmann setzte sich mit den Ruderinnen vom Ulmer RC Donau ins Boot. Zum Auftakt gestalteten Julia Hoffmann und Meike Dütsch ihr Rennen im Frauen-Doppelzweier A erfolgreich. Nach 5:46,76 Minuten waren sie im Ziel und die Gegnerinnen vom Karlsruher RV Wiking/Marbacher RV um zwei Sekunden geschlagen. Am zweiten Regattatag folgte Rang drei. Zum Abschluss des ersten Tages hatten die Veranstalter ein Schmankerl aufs Programm gesetzt, im Sprint ging es bei fetziger Musik über die 350 Meter Distanz. Die Renngemeinschaft RG Speyer/Ulmer RC Donau mit Julia Hoffmann kam blitzschnell aus dem Start und war kaum gestartet nach 1:04,50 Minuten auch schon im Ziel. Zu schnell für alle weiteren Boote die allesamt mehr als fünf Sekunden länger unterwegs waren.

Bei den Masters ging es über die gewohnte 1000-Meter-Distanz. Im Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann hatten Corinna Bachmann, Michaela Maier, Thomas Dresel und Lutz Fiedler ein hartes Feld erwischt. Mit vollem Einsatz ging es kraftvoll in Richtung Ziel, letztlich war das Team vom WSV Waldshut nicht zu schlagen, dass die weiteren Boote deutlich zurücklagen war nur ein schwacher Trost bei einem erneuten zweiten Platz. Insbesondere weil es am zweiten Regattatag bei nahezu identischem Rennverlauf erneut „Silber“ zu vermelden gab. Auch im Masters-Doppelvierer, hier war Thomas Dresel in der Renngemeinschaft RG Speyer/RC Bad Hersfeld/Dresdner RC/RR Berlin am Start, folgte ein weiterer zweiter Platz und ein dritter Rang. Erneut hieß der Sieger jeweils WSV Waldshut. Auch Lars Seibert und Arnd Garsuch ruderten in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV mit Axel Oschmann und Markus Schnitzer hinter der Renngemeinschaft Frankfurter RG/RC Allemania/Limburger ClfW/Flörsheimer RV knapp geschlagen auf Platz zwei, weit vor dem drittplatzierten Boot Limburger ClfW/ARC Würzburg.

Viele Starter gab es in der Königsklasse dem Achter bei den Masters. In der Renngemeinschaft RG Speyer/WSV Honnef/Ludwigshafener RV/Limburger ClfW war Steuerborder Harald Schwager am Start. Mit langen wuchtigen Schlägen ging es dem Ziel entgegen, das nach 3:09.89 Minuten erreicht war. Das bedeutete den Sieg vor der Renngemeinschaft Mannheimer RC/Frankfurter RG/Wormser RC. Am zweiten Regattatag ging der Achter auf drei Plätzen umbesetzt aufs Wasser, fand aber erneut technisch schnell zusammen. Am Start gab es einige Verwirrung, da der „Speyerer“-Achter als ältere Mannschaft mit 5 Sekunden Vorsprung hätte starten sollen, doch der Starter schickte die Jüngeren zuerst auf die Strecke. So galt es den Gegner ein- und zu überholen. Bei Streckenhälfte rückte dieses Unterfangen in den Bereich des Möglichen. Bei 700 Meter geschafft und die Willenskraft des Gegners gebrochen. Bei kräftigem Gegenwind lag die Laufzeit bei 3:16,05 Minuten was zum am Ende deutlichen Sieg vor der Renngemeinschaft  Heidelberger RK/Mannheimer RC/Frankfurter RG/Wormser RC reichte und den Fehler des Starters vergessen ließ.

„Am meisten hat uns gefreut, dass alle Altersklassen vorn dabei waren und auch einen Sieg mit nach Hause nehmen konnten“, zeigte sich das Speyerer Team zufrieden.

Regatta Mannheim

Ausgabe 28/2018

Von Harald Schwager

2 Siege bei Nachwuchsregatta in Mannheim geholt

Unsere Nachwuchsmannschaft ging nach dem intensiven Ostertrainingslager in Mannheim im Mühlauhafen an den Start. Die Oberrheininsche Frühregatta wird traditionell von sehr vielen Vereinen genutzt, um eine erste Standortbestimmung für die neue Saison zu bekommen. Entsprechend groß sind die Meldefelder und gut besetzt sind die Rennen. Zwei Siege, zwei zweite und vier dritte Plätze sprangen für die RGS heraus und führten zu viel Beifall. Die sieben vierten, fünf fünften und ein sechster Platz zeigten andererseits auf, dass für die Saison noch harte Trainingsarbeit vor der RGS-Jugend liegt.

Im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B II (15/16 Jahre) ruderten Simon Holstein und Marvin Walter zwei Mal auf Rang vier und in der Leistungsklasse I ebenso wie Leon Gimmy und Alexander Martirosyan auf Platz fünf. So landeten beide Speyerer Mannschaften im zweiten gesetzten Lauf und mussten hier gegeneinander antreten. Rang zwei für das Duo Holstein/Walter und Rang fünf für das Duo Gimmy/Martirosyan lautete das Endergebnis. Alexander Martirosyan war auch im Leichtgewichts-Junioren Einer B I unterwegs und schaffte hier zwei vierte Plätze über die 1500-Meter-Strecke. David Martirosyan stellte ich im Einer der Junioren B I der Konkurrenz und ruderte mit seinem dritten Platz in den ersten gesetzten Lauf, hier folgte Rang fünf in6:37,42 Minuten. Im Junioren-Einer B II war nur der Frankfurter RG Borusse schneller als David Martirosyan, Den zweiten Platz sicherte sich der Speyerer mit zwei Längen Vorsprung auf das Boot der Frankfurter RG Germania.

Vielfältig im Einsatz war Sebastian Kohl. Nach einem sechsten Platz mit Maximilian Diehl, Mainzer RV, im Doppelzweier B I nahm das Duo die Riemen in die Hand und lies im Zweier-ohne Steuermann B I einen dritten Rang folgen und siegte dann mit zwei Längen Vorsprung in 6:09,32 Minuten im zweiten gesetzten Lauf. Zum Abschluss sprang Sebastian Kohl dann noch als Ersatzmann im Vierer-ohne-Steuermann B I ein und kam in der Renngemeinschaft RV Saarbrücken/RV Treviris Trier/RG Speyer auf den dritten Platz, den das Quartett mit 24 hundertstel Sekunden vor dem vierten Boot verteidigte. Ole Bartenbach bestritt in der Renngemeinschaft RG Speyer/Bernkasteler RV/Creuznacher RV das Rennen im Junioren-Doppelvierer-mit Steuermann B I, nach 5:21,10 Minuten läutete die Zielglocke für den fünften Platz.

Bei den Junioren A (17/18 Jahre) waren Tim Streib und Johannes Buchholz unterwegs. Im Doppelzweier A II ruderte das Speyerer Duo auf Platz drei und im zweiten Lauf auf Rang vier. Ebenfalls Platz vier gab es für Johannes Buchholz im Junioren-Einer A II. Im Junioren-Einer A I wollte Tim Streib wissen wo er steht und legte sich mächtig ins Zeug. Mit 5:43,03 Minuten landete er auf Platz vier und sicherte sich damit die Teilnahme im zweiten gesetzten Lauf. Im vollen Sechs-Boote-Feld ging es über die Strecke, am nächsten kam Tim Streib noch Markus Köhler vom Schleissheimer RC. In 6:02,11 Minuten sicherte sich Tim Streib den verdienten Sieg mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung auf den Schleissheimer, der Ruderer auf Platz drei lag weitere zehn Sekunden zurück.

„Jetzt sehen wir etwas klarer und können die Regatta- und Trainingsplanung beherzt angehen, als nächstes stehen die ersten Prüfungsregatten und die Regatta in Heidelberg an“, blickten Trainer und Mannschaften schon in die Zukunft.

Deutsche Kleinbootmeisterschaften

Ausgabe 27/2018

Von Harald Schwager

Alicia Bohn stark bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften

Auch bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Essener Baldeneysee gab es unerwartete Sommertemperaturen. Elias Dreismickenbecker und Alicia Bohn gingen für die RG Speyer an den Start und wollten sich in der Rangliste, die durch die Ergebnisse bei den stets früh ausgetragenen Deutschen Kleinbootmeisterschaften erstellt wird, möglichst vorn einordnen. Hierbei gehen die Senioren B (U23) mit den Senioren A (Offene Klasse) an den Start. Bei den Kleinbootmeisterschaften starten die Skuller ausschließlich im Einer und die Riemenruderer im Zweier-ohne-Steuermann, auf diesem Weg stellt der Deutsche Ruderverband die Vollständigkeit der Rangliste sicher.

Schon bei den Vorläufen mussten sich die Athletinnen und Athleten nicht nur der Konkurrenz sondern auch Temperaturen von knapp unter 30 Grad und der olympische Distanz von 2.000 m stellen. Der auf dem Baldeneysee gefürchtete Wind blieb erfreulicherweise aus, Petrus hatte ein Einsehen und erlaubte den Ruderern faire Bedingungen.

Im Leichtgewichts-Männer-Einer hatte sich Elias Dreismickenbecker in seinem letzten U23-Jahr nochmals intensivst vorbereitet und zeigte im Vorlauf seine ganze Klasse. Sein härtester Widersacher im Lauf, war wie schon in manchem Rennen des Vorjahres, Mahni Fatahi vom Ulmer RC Donau. Lange sah es nach einem möglichen Sieg des Speyerers aus, doch auf dem dritten Streckenabschnitt gab es einen für die Zuschauer überraschende Zeiten. Während Fatahi die dritten 500 Meter in 1:54,01 Minuten bewältigte, benötigte Elias Dreismickenbecker 2:00,09 Minuten. Dennoch führte der Speyerer noch mit einer halben Sekunde Vorsprung. Auf den letzten 500-Metern ruderte Fatahi dann mit der gleichen Geschwindigkeit weiter und war nach 7:35,55 Minuten im Ziel. Elias Dreismickenbecker verteidigte den zweiten Platz in 7:41,11 Sekunden mit drei Längen Vorsprung vor Malte Pelle Rietdorf vom Der Hamburger und Germania RC. Im Viertelfinale zog sich Elias Dreismickenbecker leider eine Knieverletzung zu und musste das Rennen vorzeitig beenden. Im Lichte des hervorragenden Vorlaufplatzes ein, im wahrsten Sinne des Wortes sehr schmerzhaftes Ende der Meisterschaften für den Einer-Ruderer.

Die 20-jährige Alicia Bohn zeigte im Vorlauf des Frauen-Einers, dass sie den Sprung in die Frauen-Klasse bestens geschafft hat. Platz drei hinter dem Crefelder RC und dem Hannoverschen RC führte sie ins Viertelfinale. Hier gab es in der guten Zeit von 7:54,40 Minuten Platz vier. Das bedeutete für die junge Domstädterin den Einzug ins C-Finale. In einem engen Feld wurde um die Plätze und Platzierungen in der Rangliste gerungen. Hinter Melanie Göldner und Maren Völz, beide RC Potsdam, ruderte Alicia Bohn vor Laura Kampmann, RR TVK Essen in 8:23,47 auf den dritten Platz. Das bedeutete insgesamt den vierzehnten Platz und unter den U23-Ruderinnen Platz acht.

„Nun gilt es bei der nächsten anstehenden Ranglistenregatta in Ratzeburg einige Plätze weiter nach vorn zu kommen“, zeigte sich Alicia Bohn zufrieden und auch kämpferisch. Dagegen hofft Elias Dreismickenbecker, dass seine Verletzung möglichst schnell ausheilt, um baldmöglichst wieder ins Training einsteigen zu können und seine Chancen auf einen Platz im Aufgebot für die anstehenden Meisterschaften zu wahren.

Ostertrainingslager

Ausgabe 26/2018

Ostertrainingslager 2018

In der Woche nach Ostern fand in unserem neuen Bootshaus im Reffenthal das Ostertrainingslager unserer Juniorengruppe statt. Unterstützt wurde unsere Truppe dabei von Junioren aus Mainz und Bernkastel-Kues.

Die insgesamt 18 Sportler wurden von unseren Trainern und Jugendvertretern betreut und übernachteten in den Umkleiden bzw. dem Aufenthaltsraum. Gekocht wurde ebenfalls im Bootshaus und der täglich wechselnde Küchendienst hatte so seinen Spaß dabei, nach den Mahlzeiten das Geschirr und die Küche wieder auf Vordermann zu bringen.

Dank des guten Wetters konnte sehr viel gerudert werden, außerdem standen Lauf- und Gymnastiktraining auf dem Plan. Die meisten Sportler nutzten die Woche, um sich auf die Regatta in Mannheim Ende April vorzubereiten, einige sind erst seit kurzem dabei und verbesserten ihre Rudertechnik und Fitness.

Die Abschlussbelastung am Sonntag zeigte bei allen Junioren und Juniorinnen große Fortschritte und lässt uns zuversichtlich in Richtung Saison blicken.

Nicht nur auf dem Wasser wurde gut gearbeitet und es gab viele Highlights. Dazu gehörte unter anderem der Besuch von Olympiateilnehmer Moritz Moos, der von seiner Zugehörigkeit zur Sportfördergruppe und seinem Alltag als Spitzensportler erzählte und dabei viele Videos zeigte. Außerdem besuchte die komplette Jugendgruppe den Vereinsabend im Porto Vecchio, bei dem auch Bundestagsabgeordneter Johannes Steiniger zu Gast war. Steiniger berichtete von seinen Aufgaben im Sportausschuss des Bundestages und führte eine kleine Diskussion über E-Sports. Zum Abschluss würdigte er unser Ruderblatt und dankte dem anwesenden Redaktionsteam. Bevor sich die Junioren auf den Weg zurück ins Reffenthal machten, wurde noch eine kleine Runde über die Speyerer Frühjahrsmesse gedreht.

Auch im Reffenthal gab es die vielfältigsten Aktionen, dazu gehörte ein Filmabend mit Rainer Bohn, Football auf dem Bootsplatz und das Abschlussgrillen am Samstagabend.

Besonders stolz sind wir auf die großartigen Reaktionen vieler unserer Mitglieder auf das Trainingslager. Fast jeden Abend besuchte uns jemand im Reffenthal und alle Ruderer wünschten viel Spaß und ließen sich durch das temporäre Chaos nicht vom Training abhalten. Unser Dank gilt unter anderem Dorle Schuff, die fast täglich mit Blechen voll frischem Apfelkuchen vorbeikam, Alfred Zimmermann und Peter Josy, die mit Ostereiern und Brezeln aufwarteten, sowie Rainer Bohn, der die Versorgung mit Grillfleisch und Schweinebraten übernahm.

Nun wünschen wir allen viel Spaß in der Sommersaison!

Eure Ruderjugend

 

RGS-Mitglieder mit neuer Führungsmannschaft zufrieden

von Harald Schwager

RGS-Mitglieder mit neuer Führungsmannschaft zufrieden

Unsere Mitgliederversammlung 2018 brachte viel Lob und Applaus für die neue Führungsriege. Unser Erster Vorsitzender Ingo Janz freute sich über einen vollen Saal im Naturfreundehaus und durfte neben den zahlreich erschienen Mitgliedern auch Ehrenmitglied Jutta Kopf sowie unseren Ehrenvorsitzenden Alfred Zimmermann begrüßen. Erwähnung fand auch unser ältestes teilnehmendes Mitglied, der fast 88jährige Robert Huber. Beim Totengedenken gedachte die RGS-Familie den im vergangenen Jahr verstorbenen, langjährigen Mitgliedern Helmut Strasser und Walter Runge.

Der Jahresbericht von Ingo Janz zeigte auf, dass 2017 für die 333 mitgliederstarke RGS einen Schub gebracht hat. Der Abschluss und die Abnahme der Baumaßnahme des Bootshausneubaus im Reffenthal mit der just gerade noch am Tag der Hauptversammlung final übergebenen Kunst am Bau war sicher das zukunftsweisendste Thema. Ralf Burkhardt war zu Recht sichtlich stolz quasi „in letzter Minute“ noch ein tagesaktuelles Bild „unserer Kunst“ aus dem Reffenthal präsentieren zu können. Das gesellschaftliche Leben wurde Dank stark ehrenamtlich geprägten und eingestellten Mitgliedern mit vielen Veranstaltungen belebt. Ingo Janz konnte nicht nur an die traditionellen Veranstaltungen wie Kirchbootregatta, An- und Abrudern erinnern, sondern auch an Athletenempfänge, Picknickkonzert, Filmdrehs und vieles mehr. Auch die interne und externe Kommunikation wurde mit den bekannten Medien Ruderblatt, Schnellinfos und insbesondere einer weiter modernisierten online-Präsenz vorangebracht.

Der Verwaltungsvorsitzende Ralf Burkhardt zeigte sich trotz eines „zeitlich sehr beanspruchenden Jahres“ mit dem Erreichten sehr zufrieden, denn es konnte nicht nur die Baumaßnahme im Reffenthal abgeschlossen werden, sondern auch bereits das Dach des Stammhauses am Alten Hafen saniert werden und zudem die Planung für eine weitere Modernisierung vorangebracht werden. Hier stimmten die Mitglieder nach Erläuterung und Aussprache dem in diesem Jahr umzusetzenden neuen Wintergartengroßprojekt, unter dem Namen „Pergola“, zur Aufwertung der Gaststättenterrasse einstimmig zu. Der Mitgliederstand blieb mit 333 nahezu konstant, die RGS konnte 19 Erwachsene und 12 Jugendliche neu im Verein begrüßen.

Julia Hoffmann berichtete anstelle der erkrankten Sportvorsitzenden Claudia Mössner über die Aktivitäten im Ruderjahr 2017. Das geprägt war von einer unglaublichen Vielzahl an Aktivitäten in ganz Europa. Die Mitglieder waren dann doch sehr überrascht eine Europakarte mit all den Punkten an denen die Mitglieder mit ihren Booten zu Wasser gegangen waren einmal gesamthaft zu sehen. Der Bogen spannte sich von Großbritannien bis Russland, Skandinavien nach Bulgarien und von Frankreich nach Slowenien. Besondere Erwähnung fanden die 3353 durchgeführten Ruderfahrten, die zu 106169 Mannschaftskilometern führten. Hierbei wurden natürlich insbesondere Alicia Bohn und Elias Dreismickenbecker für ihre Erfolge bei den Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften beklatscht, die nur zu erreichen waren weil die Beiden auch mit Abstand die meisten Kilometer im Bootstraining absolvierten. Dafür erhielten sie, wie die weiteren Kilometerpreisträger der verschiedenen Altersklassen, ein T-shirt mit dem bezeichnenden Aufdruck „Kilometerfresser 2017“ überreicht.

Elke Müsel zur „Sportlerin des Jahres 2017“ gewählt

 

Ausgabe 20/2018

von Harald Schwager

Elke Müsel zur „Sportlerin des Jahres 2017“ gewählt

 Nachdem im Vorjahr die Bürgerbeteiligung zur Wahl der „Sportlerin des Jahres“ auch dem Endergebnis entsprach sollte es dieses Mal anders kommen! Im Vorjahr lag Alicia Bohn bei Bürgern und dann im großen Finale in der Stadthalle vorn. 438

Am 14. Februar wurde das Ergebnis der Bürgerbeteiligung veröffentlicht und es ging ganz eng her: Kopf-an-Kopf lagen unsere Elke Müsel (159 Stimmen), Judoka Vanessa Müller (161 Stimmen) und Läuferin Eva Katz (168 Stimmen). Mit insgesamt 603 abgegebenen Stimmen stieg die Beteiligung um fast die Hälfte, im Vorjahr wurden 438 Stimmen abgegeben. Damit wurde es für uns trotz sehr hoher Aktivierungsrate zur Abstimmung, die Judokas hatten trotz vier Mal so vielen Mitgliedern nur fast die gleiche Stimmenzahl aktiviert wie wir, schwieriger ausreichend Stimmen zum Sieg im Bürgervotum zu mobilisieren.

Im großen Saal der Stadthalle stieg die Spannung, als nach den ersten Showeinlagen und Tanzrunden, die Sportlerinnen auf die Bühne gebeten wurden.

Sollte zum vierten Mal in Folge eine Ruderin den Weg nach ganz oben schaffen? Julia Hoffmann wurde 2014, Alicia Bohn 2015 und 2016 zur „Sportlerin des Jahres“ gewählt. 2017 erneut eine Ruderin?

Es folgte die Bestätigung mit einer ganz klaren, deutlich klarer als bei den Männern und der Mannschaft, Entscheidung: 29 von 55 Stimmen für Elke Müsel! Der Glückwunsch zur Wahl „Sportlerin des Jahres“ seitens des Oberbürgermeisters Hansjörg Eger ging an Elke Müsel. Die teilnehmenden Ruderer um unseren Vorsitzenden Ingo Janz schlossen sich diesen Glückwünschen natürlich zu 100% an.

Bei der Wahl zur „Mannschaft des Jahres“ war unser Nachwuchsvierer, mit seinem Sieg bei den Südwestdeutschen Meisterschaften, am Start. Mit 159 Stimmen, ebenso viele wie Elke Müsel erhalten hatte, wurden sie zweite im Bürgervotum. Es siegten nach Auszählung der Stimmen der Fachjury die, auch beim Bürgervotum favorisierten in die Bundesliga aufgestiegenen, Fußballmädchen des FC 09 Speyer.

Erneut einen tollen Ball mit vielen Highlights hatten die Organisatoren für die Gäste auf die Beine gestellt. Schon fast traditionell begrüßte die Ruderjugend der RGS die Gäste am Eingang und lud zum Gang über den roten Teppich ein. Die Ruderjugend hatte die Eintrittskartenkontrolle übernommen und machte damit beste Werbung für den Rudersport. Vielen Dank! Im Laufe des Abends gab es viele positive Kommentare zu Ablauf und Gestaltung. Ehrungen, Showeinlagen und Tanzrunden wechselten sich kurzweilig ab und das Programm im großen wie im kleinen Saal ließ für Niemanden Wünsche offen.

Ein hohes Lob an die Veranstalter: “Der Ball 2019 kann kommen!“

Ergo-Cup in Ludwigshafen

Ausgabe 18/2018

von Julia Hoffmann

1 Sieg und 4 persönliche Bestwerte beim 11. Ergo-Cup

Zum 11. Ergo-Cup Rhein-Neckar in Ludwigshafen waren 9 Sportler der Rudergesellschaft Speyer gemeldet. Da Nicolas Bohn leider krankheitsbedingt abmelden musste, waren letztlich acht Speyerer am Start. Betreut wurden unsere Nachwuchs-Sportler von Martin Gärtner, Julia Hoffmann und von Elias Kolbenschlag, der sich am Vortag noch kurzfristig dazu bereit erklärt hat, vielen Dank!

Im größten Meldefeld des Tages, dem schweren Junior B Rennen waren Sebastian Kohl, David Martirosyan und Ole Bartenbach am Start und kämpften sich über die 1500-Meter-Strecke. Knapp an ihren persönlichen Bestwerten vorbei erreichten Sebastian und David Platz 6 und 8 von insgesamt 28 Startern. Ole Bartenbach unterbot seine bisherige Bestzeit und ganze sechs Sekunden! Und erreichte damit Platz 24. Für ihn geht es im Laufe der kommenden Wochen darum, die Lücke nach oben nach und nach zu schließen.

Nach den schweren B-Junioren durften unsere drei Leichtgewichte auf den beliebten Rudermaschinen platznehmen. Auch für Alexander Martirosyan, Marvin Walter und Simon Holstein galt es die 1500m möglichst schnell abzuarbeiten. Marvin und Simon konnten ihre persönlichen Bestwerte ebenfalls deutlich unterbieten und sicherten sich damit Platz 12 und 17 von insgesamt 27 Startern. Alex, der in diesem Jahr noch zu den jüngeren B-Junioren gehört, wiederholte seine Leistung aus dem letzten Herbst und landete damit auf Platz 22.

Im Anschluss an seine jüngeren Vereinskollegen war Tim Streib, erstmals ganz offiziell im Speyerer Trikot, bei den A-Junioren über die übliche 2000m-Strecke am Start. Unter Anleitung unseres Cheftrainers Martin kämpfte Tim um jede Zehntel und konnte seine Zeit aus dem letzten Herbst um mehr als 9 Sekunden verbessern. Am Ende stand die 6:37 auf der Uhr, das bedeutete Platz 10 in starker Konkurrenz aus dem Süden Deutschlands. Damit zeigt Tim, der ebenfalls noch als jüngerer A-Junior unterwegs ist, dass er bisher sehr gut durch den Winter gekommen ist und die Zeit in der Halle sinnvoll nutzt.

Das letzte Rennen mit Speyerer Beteiligung war das der Seniorinnen A und B, in dem Julia Hoffmann am Start war. Nach kurzem Startspurt setzte sie sich an die Spitze des kleinen Feldes und konnte den ersten Platz mit einem konstanten Rennen bis zum Ende halten. Damit endete die Veranstaltung aus Speyerer Sicht mit einem Sieg und insgesamt 4 neuen persönlichen Bestzeiten. Ganz zufrieden war die Truppe damit nicht, konnten doch einige Sportler ihre selbst gesetzten Ziele nicht erfüllen.

Erfreulicherweise konnten nach Abschluss des letzten Rennens zwei neu erworbene Concept2 Ruderergometer mitgenommen werden, so dass dem Endspurt im Wintertraining nichts mehr im Wege steht.

Hochwasser

von Claudia Mössner


Ab Donnerstag steigt der Rhein bis zum Wochenende auf wahrscheinlich über 8 m. (vergleiche auch den link zum Hochwassermeldedienst auf unserer homepage).

Unsere Prit schen müssen versorgt, d.h. zuerst mehrmals am Tag hochgezogen, nächste Woche wieder abgelassen werden. Im Reffenthal ist derzeit hinreichend Betrieb, wer helfen möchte kann sich an Rainer Bohn wenden; im Alten Hafen ist die nächsten Tage Norbert Herbel öfters vor Ort.

Für Hilfe am Alten Hafen direkt an Norbert wenden.

Zur Erinnerung insbesondere für unsere neueren Mitglieder: ab 6,20m Pegel Speyer (bei uns an der Hafeneinfahrt ablesbar) ist die Schifffahrt nur noch eingeschränkt möglich. Der dann von den großen Schiffen zu vermeidende Wellenschlag ist weniger unser Problem, jedoch gibt es bei auflaufendem Hochwasser allerlei Treibgut, und die Strömungsgeschwindigkeit steigt deutlich. Für uns bedeutet das: Vorsicht beim Rudern auf dem Rhein, keine Dämme überfahren, keine Unterbesetzung, keine Anfänger, nicht ohne Steuermann.

Ab 7,30m Pegel Speyer ist die Schifffahrt offiziell eingestellt, das gilt auch für uns!

Rennruderernadeln an Corinna Bachmann und Elke Müsel

Ausgabe 03/2018

von Harald Schwager

Silberne Rennruderernadel

Corinna Bachmann

Goldene Rennruderernadel

Elke Müsel

 

 

RGS-Rennruderernadeln 2017

In der Saison 2017 schafften es zwei Rennruderinnen der Rudergesellschaft Speyer sich für die Verleihung der begehrten Rennruderer-Nadeln zu qualifizieren. Es wird einmal „Silber“ (ab 25 Siege) und einmal „Gold“ (ab 40 Siege) verliehen.

Die Silberne Rennruderernadel sicherte sich Corinna Bachmann schon nach ihrer dritten Saison bei der RG Speyer. Der Beruf führte die langjährige, erfolgreiche Rennruderin Corinna Bachmann in die Pfalz. Die internet-Suche und Kontaktaufnahme via RGS-homepage zur früheren Gegnerin Elke Müsel brachte Corinna Bachmann zur RGS. 6 Siege 2015, 14 Siege 2016 und fünf Erfolge 2017 bedeuten nun „Silber“. Unter den 25 Erfolgen kann Corinna Bachmann auch schon einen World Masters Sieg im Doppelvierer 2015 und einen Euro-Masters-Sieg im Doppelzweier 2016 verbuchen. Corinna Bachmann erhält die 57. Silberne RGS-Rennruderernadel.

Elke Müsel lässt nach der Silbernen Rennruderernadel 2016 nur ein Jahr später die „Goldene“ folgen. Sie blickt auf nunmehr 45 Siege mit der RGS-Masters-Gruppe zurück. Nach 6 (2013), 7 (2014), 9 (2015) und 16 Saisonerfolgen 2016 folgten 2017 sieben erste Plätze. Der bedeutendste Sieg 2017 war mit Sicherheit der 1. Platz bei der World-Masters-Regatta in Bled im Masterinnen-Einer C. Elke Müsel erhält die insgesamt 51. Goldene Rennruderernadel die in der RGS verliehen wird.

Auch im Jahr 2017 war für Corinna Bachmann und Elke Müsel das gemeinsame Training im Doppelzweier der Schlüssel zum Erfolg. So siegten sie drei Mal zusammen im Masterinnen-Doppelzweier und ruderten bei der World Masters Regatta in Bled auf Platz zwei (MW 2x C) und drei (MW 2x B).

 

Julia Hoffmann als erste Ruderin im „Hunderter-Club“

Julia Hoffmann als erste Ruderin im „Hunderter-Club“

julia Hoffmann, seit 2010 im RGS-Rennrudern aktiv, hat als erste Ruderin in der 134jährigen Vereinsgeschichte 100 Siege erzielt. Gleich sechs Erfolge gelangen Julia Hoffmann in ihrem ersten Rennruderjahr 2010. 2011 erkämpfte sie sage und schreibe 17 erste Plätze und erhielt die Bronzene Rennruderernadel. Im Jahr 2012 folgte nach 16 Saisonerfolgen für insgesamt 39 Siege im ersten Jahr bei den U23 bereits die Silberne Rennruderernadel. Den Vogel schoss Julia Hoffmann allerdings 2013 mit der Gesamtzahl von 23 Siegen in einem Jahr ab, damit war die Goldene Rennruderernadel gesichert.

2014 kamen dann die ersten ganz großen Erfolge mit dem Gewinn der Bronze- und Silbermedaille bei den Deutschen U23-Meisterschaften im Frauen-Vierer-ohne und im Frauen-Achter. 2015 wurde es noch besser. Im Frauen-Zweier ohne gelang mit Karoline Farr, Mainzer RV, der Gewinn der Internationalen Belgischen Meisterschaft, gefolgt von Bronze bei den „Deutschen“. Das Glanzlicht war jedoch bestimmt der Sieg im Frauen-Achter B ebenfalls bei den Deutschen Meisterschaften. Unglücklich dann der Ausgang mit dem undankbaren Rang vier für Julia Hoffmann im Frauen-Achter bei der U23-WM in Plodiv, Bulgarien. Nach all den großen Erfolgen sollte 2016 der erste Titel im Einer bei den Südwestdeutschen Meisterschaften gelingen. Die Erfolge von Julia Hoffmann blieben natürlich nicht verborgen, so wurde sie im Rahmen des „Ball des Sports“ mit der Auszeichnung „Sportlerin des Jahres 2014“ geehrt.

Mit 90 Gesamtsiegen startete Julia Hoffmann in die Saison 2017. Dank der zwölf ersten Rängen 2017 steht das Siegkonto nun bei 102. Der exakt 100. Sieg war Julia Hoffmann in Sursee im Mixed-Doppelvierer mit Anna Heyl, Elias Kolbenschlag und Ralf Burkhardt vergönnt.

Julia Hoffmann ist nicht nur als Rennruderin erfolgreich, sondern stellt sich auch in den Dienst der RG Speyer. In der Kinder- und Jugendausbildung als auch im RGS-Vorstand leistet die aktive Ruderin unverzichtbare ehrenamtliche Arbeit.

Mit nunmehr 102 Gesamtsiegen ist Julia Hoffmann jetzt dreizehntes Mitglied im „Hunderter“-Club, Ruderer mit mehr als 100 Karriere-Siegen, der RG Speyer. Hinter Peter Roland Gärtner, Ralf Burkhardt, Lars Seibert, Peter Faber, Martin Gärtner, Harald Schwager, Nils Seibert, Rainer Bohn, Tim Lauer, Ottmar Gärtner und Peter Bohn steht Julia Hoffmann auf Rang zwölf der ewigen Bestenliste. Unseren Ersten Vorsitzenden Ingo Janz (101 Siege davon 1 Sieg in 2017) der vor Jahresfrist aufgenommen wurde konnte Julia Hoffmann (102 Siege) um einen Platz überflügeln.

Dr. Harald Schwager

Winteraktivitäten 2017/18

RGS – Winteraktivitäten 2017/18

Grundsätzlich kann jede/r ihr/sein Training in der Trainingshalle im alten Bootshaus zu den ihr/ihm passenden Zeiten absolvieren.

Jede(r) wird in der Trainingshalle durch die anwesenden Trainer/Betreuer unterstützt!

– Einzelheiten zum Angebot durch die Betreuer oder die Spovine

Ab 18 Uhr wird die Musikanlage auf moderate Lautstärke eingestellt

Wann

Wo

Uhrzeit

Betreuung/Bemerkungen

Montag

 

 

 

Jugend (Rennsport)

Trainingshalle

17:00 – 19:30

Martin Gärtner

Jugend (Freizeitsport)

Trainingshalle

17:00 – 19:30

Martin Gärtner

Erwachsene (Breitensport)

Trainingshalle

18:30 – 20:00

Gerd Jakobs, Lars Seibert                         Ohne Disco

Dienstag

 

 

 

Schul-AG Nikolaus-von-Weis-Gymnasium

Trainingshalle

13:45 – 15:30

Gerd Trützler

Rudern Senioren

Reffenthal

10:00-12:00

Dieter Daut

Masters

Trainingshalle

18:30 – 21:00

Peter Gärtner                       Ohne Disco

Jugend alle

Zeppelinhalle   NEU

18:30 – 20:00

Julia Hoffmann; Moritz Durein

Mittwoch

 

 

 

Jugend (Rennsport)

Trainingshalle

17:00 – 19:30

Martin Gärtner, Julia Hoffmann

Jugend & Erwachsene

Schwimmen Bademaxx

17:30 – 19:00

Ulrike Durein

Donnerstag

 

 

 

Schule IGS

Trainingshalle

14:00 – 16:00

Fritz Bicker

Masters

Trainingshalle

18:30 – 20:00

Peter Gärtner                     Ohne Disco

Erwachsene (Breitensport)

Trainingshalle

18:30 – 20:00

Norbert Herbel                   Ohne Disco

Jugend alle

Ab Trainingshalle: Laufen

18:00

Jugendhelfer

Clubabend

Clubzimmer RGS

20:00 – 22:00

Vorstand und Gremium

Freitag

 

 

 

Schul-AG Nikolaus-von-Weis-Gymnasium

Trainingshalle

13:45 – 15:30

Gerd Trützler

Rudern Senioren

Reffenthal

16:00-18:00

Dieter Daut

Jugend alle

Trainingshalle

19:00-20:30

Philipp Nowicki

Erwachsene (Breitensport)

Kaiserdomhalle   NEU

18:30 – 20:30

Dieter Daut

Samstag

 

 

 

Erwachsene (Breitensport ambitioniert)

Reffenthal

09:30 – 12:00

Andrea Vogel

Rudern Masters

Reffenthal

 

Nach Vereinbarung

Rudern Jugend alle

Reffenthal

14:00-16:00

Martin Gärtner, Jugendhelfer

Rudern Erwachsene

Reffenthal

14:00 – 16:00

 

Sonntag

 

 

 

Rudern Masters

Reffenthal

09:30 – 12:00

 

Rudern Jugend (Rennsport)

Reffenthal

14:00 – 16:00

Martin Gärtner

n tritt ab 16.10.2017 in KraftRudern Erwachsene

Bootshaus

09:30 – 12:00

 

 

Freizeit-Rudern ist auch unter der Woche möglich mit – stimmt Euch mit den Kollegen aus dem Verteiler ab, die Zeit haben. 

Einladung zur Siegesfeier

Einladung zur Siegesfeier

Liebe Mitglieder,

die Regattasaison 2017 neigt sich dem Ende zu und zu Beginn des Wintertrainings wollen wir die Chance nutzen, allen Regattateilnehmern zu ihren Erfolgen zu gratulieren und uns dafür zu bedanken, dass sie die RGS auf unzähligen nationalen und internationalen Wettkämpfen vertreten haben.

Dazu laden wir alle Regattateilnehmer, sowie alle Mitglieder, Freunde und Bekannte der Rudergesellschaft Speyer am 25.11. ab 17Uhr ins Hafenbecken zu unserer jährlichen Siegesfeier ein.

Zum Ablauf:

17Uhr

Treffen auf der Terrasse vor dem Fuchsbau

17:30    

Ehrung der erfolgreichen Sportler durch den Vorstand

Ehrung der Meisterschaftsteilnehmer durch den Stadtsportverband

 Verleihung der Ruderfertigkeitsabzeichen durch die Jugendvertretung

Ca. 19Uhr  

 Verpflegung durch das Team des Porto Vecchio

Sieges-Party mit Musik und Getränken

Ein großer Teil der RGS-Sportler wird auch nach der Siegesfeier noch auf Regatten fahren, wir drücken natürlich auch euch die Daumen und sind gerne gewillt, die Statistik im Anschluss nach oben zu korrigieren.

Wir hoffen auf eine gesellige und gut besuchte Veranstaltung und im Anschluss auf eine Sieges-Party, die den Erfolgen der Saison 2017 gerecht wird.

Um die Kosten für Verpflegung und Getränke zu decken, wird der übliche Spendentopf aufgestellt.

Euer Vorstand & das Gremium: Ingo, Ralf, Claudia, Julia, Lars, Martina, Norbert, Peter, Rainer

Rudererkalender 2018 bestellen.

Ausgabe 61/2017

von Julia Hoffmann

 

Schon heute an Weihnachten denken! Ruderkalender bestellen!

Aufgrund des großen Erfolges in den Vorjahren bieten wir auch für 2018 wieder den beliebten Ruderkalender an.

Die Ruderkalender 2018 kosten, wie bereits in den Jahren zuvor, nur 10 € pro Stück. Wir planen die Kalender vor Weihnachten an die Besteller zu verteilen.

Bilder können bis zum 25. Oktober bei Julia eingereicht werden. Spätester Bestelltermin ist der 15. November (entweder per Mail bei Julia juliahoffmann93@gmx.de oder auf den in den Bootshäusern aushängenden Bestelllisten). Bitte bei der Bestellung die Stückzahl und eine Mailadresse für Rückfragen angeben.

Weitere Infos bei Julia Hoffmann: juliahoffmann93@gmx.de oder mobil 015788032457

 

von Gerd Jakobs

 

Aktivensprecher Team komplett

 

Am letzten Donnerstag wurde Gerd Jakobs auf der Aktivenversammlung zum Sprecher der erwachsenen, männlichen Aktiven gewählt. Er tritt die Nachfolge von Dieter Daut an, der dieses Amt über viele Jahre innehatte.

Lieber Dieter, vielen Dank für Dein Engagement.

 

Somit ist das Team der neugewählten Aktivensprecher und Aktivensprecherinnen komplett:

 

Moritz Durein, Aktivensprecher der Jugend

Andrea Vogel, Aktivensprecherin der weiblichen Erwachsenen

Gerd Jakobs, Aktivensprecher der männlichen Erwachsenen

 

Auch wenn glücklicherweise in den letzten Jahren die Aktivensprecher und Aktivensprecherinnen wenig gefordert waren, gilt weiterhin:

Wenn Ihr Ideen, Verbesserungsvorschläge oder auch Probleme nicht selbst gegenüber dem Vorstand oder Vereinsgremien kommunizieren wollt, wendet Euch an die Aktivensprecher und Aktivensprecherinnen.

Das ist deren Hauptaufgabe, Euch gegenüber dem Vorstand und Gremien zu vertreten.

 

 

Düsseldorfer Rheinmarathon

Ausgabe 60/2017

von Gerd Jakobs

„Endlich wieder Rheinmarathon Wetter“

Nach vier ruhigen und sonnigen Jahren hat sich am Samstag, den 7. Oktober 2017, der Rheinmarathon wieder von seiner berüchtigten Seite gezeigt. Starker Gegenwind mit den entsprechenden Wellen, Regen, Kälte und viel Berufsschifffahrt machen den „Charme“ des vom Ruderclub Germania Düsseldorf 1904 perfekt organisierten Rudermarathons aus.

So kämpften die drei mit Speyerer Beteiligung gestarteten Boote nicht nur mit den eigenen Kräften sondern auch mit oder besser gegen die Elemente. Gestartet wird in Leverkusen. Nach ca. 42 km ist das Ziel in Düsseldorf erreicht.

Im Rennen Frauen-Gig-Doppelvierer m. Stm. MDA 55 startete Andrea Vogel in Renngemeinschaft Katrin Martinen und Ulrich Rothe, Wanderrudergesellschaft „Die Wikinger“ e.V., Hamburg, Ellen Brandenburger, Bamberger RG, Ursel Ries, Mündener RV und erreichten mit einer sehr guten Zeit von 02:39:08 Stunden den 5. Platz.
Mit Steuermann Bernd Marczinke erreichten Gunther Piller, Volker Holl, Andreas Walter und Sabine Marczinke im Rennen Männer-Gig-Doppelvierer m. Stm. MDA 55 mit 02:47:03 Stunden den 10. Platz.

Dieses Jahr hat sich auch wieder ein RGS Team gefunden, unsere altehrwürdige Seegig „Vater Rhein“ (Vierer mit Steuermann) über die 42 km zu bringen. Dabei starteten Klaus Disqué, Dieter Guhl, Ralf Mattil, Gerd Jakobs, und Norbert Herbel in der Offenen Klasse und erreichten in 02:39:01 Stunden den 3. Platz und durften sich übers „Treppchen“ freuen. Erwähnenswert ist sicher, dass die A-Mannschaft von Jönköpings Roddsällskap mit 12 Minuten distanziert und auf Rang vier verwiesen wurde.

Schon Tradition hat der „Ruderstammtisch“ der RG Speyer am Abend vorher im Brauhaus Schumacher in der Düsseldorfer Altstadt. Auch dieses Jahr war es ein gelungener Abend. Diesmal wurde der Ruderstammtisch verstärkt von einigen Ruderer und Ruderinnen u.a. aus Turin, Mannheim, Müden und Bamberg.

Auch schon Tradition hat die perfekte Organisation der Regattateilnahme der RG Speyer durch Norbert Herbel. Vielen Dank für Deinen Einsatz.

 

 

 

 

Südwestdeutsche Meisterschaften in Trier

Ausgabe 59/2017

von Harald Schwager

 

Sechs Südwest-Titel – Gold für jeden Speyerer Starter

Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften auf der Mosel bei Trier durften sich unsere Rennsportler gleich über sechs Titel und zwei Vizemeisterschaften freuen. Alle RGS-Boote waren in den Endläufen vertreten und es gab keine Ausfälle in den Vorrennen zu verzeichnen.

Am ersten Regattatag ging es in den Kleinbooten traditionell über die 1000-Meter-Distanz, dabei herrschten extreme Windbedingungen mit starkem Schiebewind und starken Wellen. Erwartungsgemäß setzte Alicia Bohn das erste Ausrufezeichen und war in keiner Sekunde ihres Finallaufes gefährdet und siegte im Frauen-Einer A mit mehr als zwei Längen Vorsprung auf Lätizia Loch vom RV Treviris Trier in sehr schnellen 3:34,63 Minuten. Noch viel schneller war der Masters-Doppelzweier mit Peter Gärtner und Harald Schwager unterwegs. In 3:06 Minuten, typischerweise eine Masters-Achterzeit auf die 1000-Meter-Distanz, beendeten sie ein technisch optimales Rennen mehr als zwei Längen vor dem RV Saarbrücken, der wiederum weit vor den Bronzemedaillengewinnern vom Creuznacher RV lag. Im dritten Rennen ruderten Sebastian Kohl und David Martirosyan in 3:14,27 Minuten im Junioren-Doppelzweier B hinter Koblenz zu Silber, Bronze ging an den Saarburger RC.

Nahezu optimale Bedingungen mit wenig Wind und Wellen fanden die Starter am zweiten Regattatag über die 500-Meter-Distanz. Zum Auftakt blieben Simon Holstein und Marvin Walter im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B hinter dem Mainzer RV medaillenlos und landeten auf dem undankbaren vierten Platz. Dann folgten in drei aufeinanderfolgenden Endläufen drei „Goldene“ für die RG Speyer. Just in diesem Augenblick stand unser „Alt“vorsitzender Alfred Zimmermann im Zielturm bei den Regattaverantwortlichen und nahm die „Parade ab“. Nach dem dritten Sieg in Folge wurde Alfred Zimmermann dann höflich gebeten doch den Zielturm zu verlassen, dass auch andere Vereine ´mal wieder gewinnen. Im Einzelnen: Im Jungen-Doppelzweier siegten Ole Bartenbach und Nicolas Bohn in einem umkämpften Rennen mit acht zehntel Sekunden vor dem Creuznacher RV, der drittplatzierte Koblenzer RC lag eine Länge zurück. Weniger spannend machten es Leon Gimmy und Alexander Martirosyan im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier, das Duo legte sich beim Sieg eine Länge vor den RV Treviris Trier. Etwas deutlicher machte es der Masters-Achter gesteuert von Marion Peltzer-Lehr. Schon beim Warmfahren lief es erkennbar gut für die Renngemeinschaft RG Speyer / RV Bad Ems mit Peter Gärtner, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Harald Schwager, dem ersten Vorsitzenden der RGS Ingo Janz und Harald Daniel sowie Marcus Kinzinger (beide RV Bad Ems). Nach 1:31,68 Minuten und technisch einwandfreien 500-Metern war der Sieg perfekt, auch hier hieß der Silbermedaillengewinner RV Treviris Trier.

Den Abschluss bildeten dann die Doppelvierer mit Steuermann. Für die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Germersheim der B-Junioren Sebastian Kohl, David Martirosyan, Marvin Walter und Tim Streib, RVG, gesteuert von Simon Holstein gab es nach anfänglichem Rückstand nach starkem Endspurt mit sechs zehntel Sekunden Vorsprung einen schön erkämpften Sieg vor der Renngemeinschaft RG Treis-Karden/ RV Treviris zu feiern. Dagegen musste sich der Jungen-Doppelvierer mit Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Leon Gimmy, Alexander Martirosyan und Simon Holstein an den Steuerseilen mit Silber hinter dem Creuznacher RV begnügen, hielt den drittplatzierten Bernkasteler RV dabei mit einer halben Länge auf Distanz.

Leider war Julia Hoffmann kurz vor den Titelkämpfen erkrankt und konnte nicht an den Start gehen und zum Titelreigen beitragen. „Dennoch sind wir mit der Ausbeute von sechs Gold- und zwei Silbermedaillen mehr als zufrieden. Insbesondere, dass alle Speyerer Starter eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen durften hat es schon lange nicht mehr gegeben und freut uns am meisten“ waren sich die mitgereisten Schlachtenbummler und das Team einig.

Langstreckenregatta Bernkastel-Kues

Ausgabe 58/2017

von Harald Schwager

 

Starke Achterleistungen bei Langstreckenrennen auf der Mosel

Bei der Langstreckenregatta über die 4-Kilometer-Distanz auf der Mosel bei Bernkastel-Kues zeigten unsere Starter trotz zum Teil widrigster Bedingungen durchweg gute Leistungen. Dabei war die RGS gleich in vier Achterrennen vertreten.

Im Frauen-Achter A siegte Julia Hoffmann in der Renngemeinschaft Speyer/Koblenz/Lahnstein/Siegburg/Köln/Ems-Jade-Weser in 14:17,5 Minuten unangefochten mit 46 Sekunden Vorsprung. In Renngemeinschaft mit dem Limburger ClfW waren sowohl Martin Gärtner im Masters-Achter C als auch Martine Schraml im Masterinnen-Achter C unterwegs. Beide durften sich über den zweiten Platz freuen. Der Achter um Martine Schraml kam hinter dem RK am Baldeneysee Essen ins Ziel, während sich Martin Gärtner mit seinem Achter der Renngemeinschaft Frankfurter RG/Frankfurter RC geschlagen geben musste. Die Masters-Neueinsteiger im Rennachter Bernd Fleddermann, Gerd Jakobs, David Kolassa, Markus Koniezny, Michael Picht und Ralf Mattil hatten sich mit den gerade im U23-Bereich angekommenen Elias Kolbenschlag und Philipp Nowicki verbündet und trainierten den Achter die Saison über für ihren ersten Start. Das sollte gleich gelingen und allen großen Spaß bereiten. In der Offenen Klasse startend ruderten sie in einer Zeit von 14:56,1 Minuten neun zehntel Sekunden vor dem Mainzer RV auf Platz sieben.

Gut unterwegs und die Gegner im Griff hatte Frank Durein im Masters-Einer E. Dann kam das Unglück. Bei etwa drei Viertel der Strecke wurde Frank Durein von einem Doppelvierer, der entgegen der Fahrtordnung unterwegs war, nicht nur im wahrsten Sinne aus dem Rennen genommen, sondern auch aus dem Boot katapultiert. Mit dem Ausleger schlitze der Vierer den Einer im Mittelschiff komplett auf. Wie bei Hermann Fuchs gelernt, die älteren Mitglieder wissen was das bedeutet, war Frank Durein schnell wieder im Boot und ruderte noch bis zur Pritsche. Zum Glück war er nach Aufenthalt und Betreuung durch die „Sanis“ bald wieder auf den Beinen und nach der Regatta im Reffenthal auch schon wieder im Boot. Die Nachwehen, sprich die Diskussion der Versicherung, wird sicher länger andauern als die Schmerzen.

Ihren zweiten Sieg holte sich Julia Hoffmann im Frauen-Doppelzweier A mit ihrer Partnerin Hannah Bornschein vom Kölner RV mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Renngemeinschaft Ulmer RC/RCN Radolfszell.

Bei heftigem Regen war der Masters-Doppelvierer mit Peter Gärtner, Martin Gärtner, Harald Schwager und Rüdiger Wilz vom RC Rheinfelden unterwegs. Die Zeitnahme zeigte 15:23,5 Minuten, ganze acht zehntel Sekunden hinter dem zweitplatzierten Boot der Renngemeinschaft Limburg/Würzburg/Mühlheim. Insgesamt elf Boote starteten im Masters-Mixed-Doppelvierer mit Steuerfrau. Elke Müsel, Corinna Bachmann, Peter Gärtner und Harald Schwager immer auf Ideallinie gesteuert von Marion Peltzer-Lehr landeten nach 16:55,8 Minuten auf dem dritten Rang 6 ½ Sekunden hinter dem Neusser RV/RV Münster/Düsseldorfer RV. Die Masterinnen-Crew mit Conny Cerin, Birgit Dillmann, Martine Schraml, Andrea Vogel gesteuert von Ulrike Durein kam im Doppelvierer C auf den sechsten Platz.

Mit zwei Siegen, zwei zweiten, zwei dritten, einem sechsten und einem siebten Platz konnten die Speyerer-Regattateilnehmer zufrieden die Heimreise antreten. Zum Saisonausklang überwog dann auch die Überzeugung, dass im kommenden Winter beim Hallentraining „ein Schippchen obendrauf gelegt wird“. Die Motivation aus den Rennergebnissen nehmen wir mit in den Winter, um im Jahr 2018 noch bessere Platzierungen zu erzielen“, deckten sich die Aussagen der meisten Teilnehmer.

Sursee-Regatta

 

Ausgabe 57/2017

von Harald Schwager

 

Rudergesellschaft in der Schweiz erfolgreich

Bei der Regatta in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher See zeigte sich unsere Rennsportabteilung von ihrer besten Seite. Es waren Rennsportler aus allen Altersgruppen von der Jugend bis zu den Masters gemeinsam am Start. Beim renommierten Langstreckenachterrennen über den Sempacher See gab es einen Sieg.

Das für die Regatta ausgegebene Ziel war das schon fast selbstverständlich erscheinende Verteidigen des Masters-Pokal und ein Sprung aufs Treppchen in der Vereinswertung. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden für die drei Erstplatzierten eines Rennens Punkte nur an Vereinsmannschaften in den Großbooten vergeben. Damit war für alle startenden Speyerer Mannschaften die Losung eindeutig „um jeden Punkt wird gekämpft“. Die sieben Siege, acht zweite und zehn dritte Plätze bei der Kurzstreckenregatta bedeuteten für die Speyerer letztlich Ziel erreicht:

Masterspokal und Platz drei in der Vereinsgesamtwertung gewonnen!

Bei bestem Ruderwetter brachte die RG Speyer am ersten Regattatag wieder einen Achter zur Langstrecke über die knapp sieben Kilometer lange Distanz über den Sempacher See zu Wasser, erstmals in der Mixed-Kategorie. Auf einer Breite von etwa 500 Metern lagen 31 Achter am Start und wurden per Kanonenschuss gemeinsam ins Rennen geschickt. Ein Augenschmaus für die Zuschauer. Die Masters mit Schlagfrau Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Peter Gärtner und Harald Schwager ruderten mit Julia Hoffmann gesteuert von Anna Heyl in der offenen Klasse. Schon nach dem ersten Streckenkilometer lag der Speyerer-Mixed-Achter weit vor den weiteren Mixed-Booten. Immer wieder angefeuert und persönlich adressiert von Steuerfrau Anna Heyl griff das Speyerer Boot bei Streckenhälfte bei Schlagzahl 32, die Schlagfrau Elke Müsel präzise wie ein Uhrwerk stabil hielt, die Masters-Männer-Boote an. Mit dem ersten „geschluckten“ Männerboot, wollten unabgesprochen alle mehr. Nach 24:50,80 Minuten stand der Sieg fest und es lagen vier Masters-Männer-Boote hinter der RG Speyer. Der zweitplatzierte Mixed-Achter kam nach 27:38,97 Minuten ins Ziel.

Zur Sprintregatta über die 450-Meter-Distanz machten sich insgesamt 28 Ruderinnen und Ruderer ans Punkte sammeln.

Den ersten „Dreier“ sammelten Peter Gärtner und Harald Schwager mit einem ungefährdeten Sieg im Masters-Doppelzweier. In einem stark umkämpften Rennen ließen Julia Hoffmann und Elke Müsel „einige Körner“, konnten bei ihrem Sieg aber den SC Luzern mit sechs zehntel Sekunden niederringen. Der Mixed-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Elias Kolbenschlag, Ralf Burkhardt und Anna Heyl machten es deutlich weniger spannend und lagen im Ziel fast eine Länge vorn. Ole Bartenbach und Nicolas Bohn steuerten den ersten „Dreier“ der Jugend bei, die beiden Nachwuchsruderer siegten im Doppelzweier der Junioren C (U15) ebenfalls mit einer Länge Vorsprung vor dem SC Zug. Fast einsam ruderte der Gig-Doppelvierer mit Alexander Martirosyan, Paul Bohnenstiel, Ole Bartenbach und Nicolas Bohn gesteuert von Leon Gimmy dem Ziel entgegen. Ganze elf Sekunden lag der SC Küsnacht zurück. Der letzte „Dreier“ der Regatta konnte im Doppelzweier der Junioren B (U17) durch Sebastian Kohl und David Martirosyan beigesteuert werden, nachdem der SC Sempach mit 1,5 Sekunden distanziert war.

Im Einer der Junioren C siegte Paul Bohnenstiel in 1:34,11 Minuten mit knapp zwei Längen vor dem RC Aarburg, die weiteren Einer lagen aussichtslos zurück. Den Abschluss bildete traditionell das Achterrennen und ebenso traditionell brachte die RGS einen Achter an den Start. Die Masters Lars Seibert, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Peter Gärtner, Thomas Dresel und Harald Schwager verstärkt von Elias Kolbenschlag und Paul Schwager gesteuert von Anna Heyl gelang das Kunststück in der offenen Männerkonkurrenz in 1:11,65 Minuten auf Rang zwei, nur vom Basler RC geschlagen, zu rudern.

Im Anschluss an die Siegerehrung überreichte Verwaltungsvorsitzender Ralf Burkhardt aus Anlass des 100. Geburtstages des Seeclubs Sursee ein Weinpräsent an die Präsidentin verbunden mit den besten Wünschen aus Speyer. Immerhin verbinden die beiden Vereine eine lange gemeinsame Wegstrecke. Die RGS hatte 1974 zum ersten Mal an der damals noch Nationalen Regatta teilgenommen. Wie in diesem Jahr hatte Harald Schwager auch im Doppelzweier, damals bei den Junioren C, gewonnen.

Erfolgreichste Regattateilnehmerin in diesem Jahr war Julia Hoffmann mit drei Siegen, gefolgt von sieben Ruderern mit zwei Erfolgen.  

FISA World Master Regatta in Bled

Ausgabe 53/2017

von Harald Schwager

2 Siege bei FISA World Masters errungen

 Die RG Speyer darf sich mit den Sportlern über zwei Siege bei der FISA World Masters Regatta in Bled, Slowenien, freuen. Bei zum Teil sehr widrigen Bedingungen, kühlen  Regenschauer, Wind und Wellen auf dem wunderschönen 8-Bahnen-Regattakurs auf dem Bleder See waren sieben Speyerer am Start.

Zum Auftakt zeigten Arnd Garsuch und Lars Seibert im Doppelzweier B gleich ein gutes Rennen. Früh kristallisierte sich die Ukraine als stärkstes Boot heraus und siegte
letztlich deutlich. Dahinter gab es ein hartes Ringen um die Plätze 2 bis 4. Mit dem undankbaren vierten Platz mussten die Speyerer nach 3:23,30 Minuten, von den Niederlanden um drei zehntel Sekunden geschlagen, vorlieb nehmen. Die fünften aus Österreich lagen vier Sekunden zurück. Im Doppelzweier A lief es dann noch besser für das Duo Seibert/Garsuch, auch wenn das US-Boot nicht zu halten war und mit deutlichem Vorsprung siegte. Bord-an-Bord ging es neben Kroatien dem Ziel entgegen. 3:28,40 Minuten für Kroatien, 3:28,83 Minuten für Speyer, damit Platz drei mit nur vier zehntel Sekunden Rückstand, aber vier Sekunden Vorsprung auf die Viertplatzierten.

Noch spannender machten es Lars Seibert und Arnd Garsuch im Doppelvierer ohne Steuermann A in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV/RV Triton Leipzig. Bei der 500-Meter-Marke lag der Doppelvierer mit einer Sekunde in Rückstand und legte das gesamte Augenmerk auf den Endspurt der letzten 250 Meter. Die Taktik ging auf, nach 3:07,72 Minuten standen der Sieg und der Gewinn des Titels mit 21 hundertstel Sekunden vor dem Berliner Boot und Slowenien auf dem Bronzerang fest.
Den Vogel schoss Elke Müsel im Einer C ab. In einem technisch tollen Lauf, auch wenn die Bedingungen durch Wellengang sehr schwierig waren, lag Elke Müsel bei Streckenhälfte mit 2:03,68 Minuten noch eine knappe Sekunde hinter der Britin Rachel Armstrong. Auf den zweiten 500 Metern brachte Elke Müsel Ihren Einer noch besser ins Laufen und die Britin zeigte Schwächen. Zug um Zug ruderte sich Elke Müsel in Front und siegte in 4:07,48 Minuten mit einer guten Länge Vorsprung auf Großbritannien, die drittplatzierte Italienerin lag weit zurück, was die Dominanz der beiden Ersten belegt. Damit stand der erste World Masters Sieg für die RG Speyer fest.

Im für Speyer abschließenden Rennen des dritten Regattatages addierten Corinna Bachmann und Elke Müsel im Doppelzweier B noch einen dritten Platz zur Erfolgsbilanz: Vom Start weg schoben sich die Dänin in Front und führten bei der 500-Meter-Marke bereits klar, im Verfolgerfeld lag die RG Speyer auf Platz vier. Mit sauberer Wasserarbeit gelang es dem Duo Bachmann/Müsel sich an den Tschechinnen vorbeizuschieben und Rang drei in 3:54,36 Minuten mit sieben zehntel Sekunden Vorsprung zu sichern. Der Silberrang wurde um eine Sekunde verpasst, die siegreichen Däninnen lagen zwei Längen vor dem Feld. Im Doppelzweier C gingen Elke Müsel und Corinna Bachmann das Rennen bekannt taktisch, technikbetont an. Die beiden Finninnen Laaksonen und Lahtinen schoben sich in Front und hatten bei Streckenhälfte eine knappe Länge Vorsprung auf die zweitplatzierten Speyrerinnen, gefolgt vom britischen Boot. Auf der zweiten Streckenhälfte schob sich das Duo Bachmann/Müsel mit kräftigen Schlägen näher und näher an das führende Boot heran, doch es sollte nicht ganz zu Gold reichen. Die Finninnen waren nach 3:51,88 Minuten im Ziel, Speyer genau eine Sekunde danach. Die Dritten lagen fast acht Sekunden hinter dem Speyerer Boot, was die Härte der Auseinandersetzung um Rang eins belegt.

Im Doppelvierer ohne Steuermann E hatten sich Martin Gärtner, Peter Gärtner, Harald Schwager und Jürgen Hock, Ludwigshafener RV, neben dem Gegner auch mit starkem Wind und Wellen auseinanderzusetzen. Nach der ersten Streckenhälfte war klar, dass die favorisierten Russen, die späteren Sieger, und Italiener das Rennen unter sich entscheiden würden. Dahinter gab es einen harten Kampf um die Plätze 3-7, das achte Boot lag abgeschlagen zurück. Mit einem „hopp“ leitete Martin Gärtner den Endspurt ein. Innerhalb von kurzem Abstand tönte die Zielhupe, bip, bip, bip. In der guten Zeit von 3:16,69 Minuten kam Speyer hinter Frankreich und der Schweiz auf Platz fünf, dicht dahinter Polen und Norwegen. Mit Lars Seibert anstelle von Jürgen Hock ging das Speyerer Quartett im Doppelvierer ohne Steuermann D an den Start und ruderte auf den sechsten Rang.

Am letzten Regattatag standen die Mixed-Rennen auf dem Programm. Bei strömendem Regen, heftigen Wind und Wellen gingen die Boote an den Start. Der Mixed-Doppelvierer D mit Corinna Bachmann, Elke Müsel, Peter Gärtner und Harald Schwager war schon am Start völlig durchnässt, dennoch ging es mit Schlagzahl 43 gut aus dem Start. Früh hatte der RCO Henningsdorf die Bugspitze vorn, aber Speyer blieb dran. Bei Streckenhälfte lagen alle Boote noch innerhalb einer Bootslänge, Speyer auf Rang zwei, nur die USA war bereits abgeschlagen. Mit einem Zwischenspurt sicherte sich der RCO Henningsdorf die entscheidende Führung, gefolgt vom Speyer Quartett, das den Silberrang mit einem kraftvollen Endspurt vor Tschechien auf Platz drei, Großbritannien und Polen verteidigte.

„Die Gesamtbilanz der fünftägigen FISA-World Masters mit zwei Titel, zwei zweiten und zwei dritten Plätzen sowie sehr gute Rennen und Rennergebnisse kann sich sehen lassen“, waren sich die Teilnehmer einig. Das auch vor dem Hintergrund, dass bei der Veranstaltung in Bled ein neuer Rekord mit 4728 teilnehmenden Athleten aus 860 Vereinen und 46 Nationen aufgestellt wurde.

Europameisterschaften in Kruszwica

 

Ausgabe 51/2017

von Harald Schwager

 

Alicia Bohn beeindruckt bei der Europameisterschaft

Gleich in ihrem ersten Jahr nach dem Aufstieg aus dem Juniorenbereich zu den Senioren U23 überzeugte Alicia Bohn die Bundestrainer des Deutschen Ruderverbandes und wurde für die Europameisterschaften in Kruszwica, Polen, nominiert. In ihrer Lieblingsdisziplin dem Frauen-Einer stellte sich Alicia Bohn über die 2000-Meter-Distanz der Konkurrenz.

Gleich im Vorlauf ging es heiß her, denn nur die Siegerin sollte den direkten Einzug ins A-Finale schaffen. Vom Start weg setzte sich die Ungarin Zoltana Gadanyi in Szene dicht gefolgt von Alicia Bohn. So ging es über die Strecke. Der Zieleinlauf im 6-Boote-Feld lautet dann auch Ungarn vor Deutschland und Estland. Damit musste Alicia Bohn in den Hoffnungslauf zur Qualifikation für die Finals. Die Russin Ekaterina Pitirimova übernahm hier früh die Führung, dahinter Alicia Bohn und das Boot aus Moldavien. Auf dem dritten Streckenabschnitt schob sich dann die Israelin Nurit Bezdesky noch hinter die Russin auf Rang zwei. Mit ihrem dritten Platz qualifizierte sich Alicia Bohn für die Teilnahme am B-Finale.

Der Deutsche Ruderverband titelte nach den Rennen „Tolles B-Finale von Alicia Bohn“. Das zu Recht, denn das Rennen war, wenn überhaupt, nur auf den ersten 500 Metern spannend. Da lag Alicia Bohn noch auf Platz zwei hinter der Moldavierin, die letztlich Sechste wurde, schob sich dann jedoch unnachahmlich an die Spitze und baute die Führung bis ins Ziel auf fünf Sekunden aus und konnte dabei sogar auf den letzten Metern „Dampf rausnehmen“. Zweite wurde die Weißrussin Aliaksandra Uholnik vor der Estin Uljana Borodatsova.

„Wir freuen uns riesig, dass Alicia Bohn auch bei den U23-Frauen so schnell in der bundesdeutschen Spitze und jetzt auch noch mit diesem Erfolg bei den Europameisterschaften Fuß gefasst hat“, war sich die Speyerer Fan-Gemeinde einig.

Regatta in Limburg

Ausgabe 52/2017

von Harald Schwager

Limburger-Regatta bringt neun Siege – Aufgeben ist keine Option

Gut in Form zeigten sich unsere Rennsportler bei der Sprintregatta über die 500-Meter-Distanz in Limburg auf der Lahn. In neunzehn Rennen erkämpfte sich das Speyerer Team neun Siege, sieben zweite und drei dritte Plätze. Gleich drei Starter konnten drei Siege erringen. Trainer Martin Gärtner legte vor und David Martirosyan als auch Marion Peltzer-Lehr taten es ihm gleich.

Die Regatta zeigte, gerade auch den Speyerer Nachwuchsruderern, in einem großen „Lehrstück“ ihres Trainers Martin Gärtner, dass in einem Rennen Aufgeben keine Option darstellt. In den härtesten der Rennen, den Gig-Boot-Wettbewerben, ging es gleich zwei Mal ganz eng her und die Siege mussten nach Rückständen äußerst hart erkämpft werden. Dazu später mehr.

Bei den Jungen bis 14 Jahre gelangen zwei Siege. Ole Bartenbach und Paul Bohnenstiel entschieden den Jungen-Doppelzweier vor dem RC Hansa Dortmund und dem Crefelder RC für sich. Auch der Jungen-Doppelvierer mit Simon Holstein an den Steuerseilen wurde leichte Beute für Ole Bartenbach, Paul Bohnenstiel, Leon Gimmy und Alexander Martirosyan ganz deutlich vor dem GTRV Neuwied. Komplettiert wurde das Ergebnis der Jungen durch zwei zweite Plätze von Ole Bartenbach im Einer und je einen zweiten und dritten Platz für Leon Gimmy und Alexander Martirosyan im Jungen-Doppelzweier.

Die Rennen der Junioren-B (15/16 Jahre) standen ganz im Zeichen von David Martirosyan, der die ersten Siege seiner noch jungen Rennruderkarriere errang, gleich drei an der Zahl. Gemeinsame Sache machte David Martirosyan mit Sebastian Kohl im Junioren-Doppelzweier B. Das Duo siegte einmal knapp vor Frankfurt Sachsenhausen und Koblenz, beim zweiten Rennen lagen die Speyerer mehr als eine Länge vor Koblenz gefolgt vom Weilburger RV. Das Sahnehäubchen, der dritte Sieg gelang David Martirosyan im Junior-B-Einer mit sechs Sekunden Vorsprung vor Limburg. Im zweiten Lauf folgte ein zweiter Rang. Für den Junioren-B-Doppelzweier mit Simon Holstein und Marvin Walter an Bord gab es einen zweiten und einen dritten Platz, ebenso wie für den Renngemeinschafts-Doppelvierer RG Speyer/RV Germersheim. Ole Bartenbach steuerte das Quartett Tim Streib, Marvin Walter, Simon Holstein und Sebastian Kohl in 1:40,6 Minuten auf Platz zwei. Mit Leon Gimmy an den Steuerseilen und Tim Streib, David Martirosyan, Sebastian Kohl und Simon Holstein an den Skulls ertönte die Zielhupe nach 1:36,1 Minute, dennoch musste sich die Crew mit Platz drei zufrieden geben.

Verlass war erneut auf die Masters der RG Speyer. Im Auftaktrennen mussten sich Lutz Fiedler und Michaela Maier im Masters-Mixed-Doppelzweier C in einem sehr schnellen Rennen nach verhaltenem Start zwar mit dem Silberrang hinter dem Limburger ClfW begnügen, doch danach ging es Schlag auf Schlag. Im Masters-Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann C ruderten Ralf Burkhardt, Marion Peltzer-Lehr, Michaela Maier und Lutz Fiedler der Konkurrenz mit zwei Sekunden Vorsprung davon. Im Masters-Mixed-Doppelvierer Gig C mit Steuerfrau lagen die Speyerer vorn, bis etwa bei Streckenhälfte ein totaler „Krebs“ die Gegner wieder ins Rennen brachte. „Los! Weiter! Nicht aufgeben!“, gingen die Schreie durchs Boot. Und Martin Gärtner, Ralf Mattil, Birgit Dillmann und Martine Schraml gesteuert von Marion Peltzer-Lehr kämpften sich mit einer fulminanten Kraftanstrengung zurück ins Rennen und siegten nach 1:50,9 Minuten mit drei zehntel Sekunden Vorsprung. Dabei zeichnete sich insbesondere die Speyerer Jugend durch das Anfeuern ihres Trainers von der Brücke über dem Zieleinlauf aus. Etwas weniger knapp war dann der Zieleinlauf beim Sieg von Martin Gärtner im Masters-Achter in der Renngemeinschaft RG Speyer/ARC Würzburg/Limburger ClfW/RTHC Leverkusen, der Achter lag 1,5 Sekunden vor dem zweiten Boot. Im letzten Rennen der Regatta, dem Masters-Mixed-Doppelvierer Gig D, wurde es nochmal ganz eng. Das Quartett Martine Schraml, Birgit Dillmann, Martin Gärtner, Harald Schwager und Steuerfrau Marion Peltzer-Lehr, noch etwas nervös vom Missgeschick des Vortages, lag bei Streckenhälfte erkennbar hinter dem Wormser RC zurück, doch schon deutlich vor der weiteren Konkurrenz aus Limburg. Mit nachlassender Nervosität wurde das Speyerer Boot immer schneller und die letzten 15 Schläge drehten das Blatt. Speyer siegte in 1:48,0 Minuten vor Worms in 1:48,1 Minuten.

Ergänzt wurden die Speyerer Erfolge durch engagierte Rennen von Tim Streib, er startet diese Saison für den RV Germersheim, im Junioren-Einer B, die mit drei zweiten Plätzen belohnt wurden.

„Am besten hat uns gefallen, dass nahezu alle Speyerer Starter am Siegersteg anlegen durften. Dass David Martirosyan und Marion Peltzer-Lehr jeweils gleich drei „Debut-Medaillen“ mit nach Hause nehmen konnten war die Kirsche auf dem Sahnekuchen“, freute sich die Speyerer Regatta Crew.

Rasenmäher gesucht !

Ausgabe 50/2017

von Harald Schwager

„Rasenmäher“ gesucht

Bei unserer Mitgliederumfrage hatten wir auch gefragt wer bereit ist bei Gartenarbeiten im Umfeld unserer beiden Bootshäuser zu helfen. Erfreulich war, dass sich genau für diese Tätigkeit viele Ruderinnen und Ruderer eingetragen haben.

Jetzt wird es konkret:

Rainer Bohn hat für die RGS für unser neues Bootshaus im Reffenthal einen neuen Rasenmäher angeschafft und die Flächen bereits mehrmals gemäht. So sind sie jetzt in einem gepflegte(re)n Zustand den wir aufrecht halten wollen.

Die Idee: Wir sollten alle zwei Wochen im neuen wie im alten Bootshaus den Rasen mähen und dies sollte im Rotationsprinzip von einer Gruppe erledigt werden. Bevor es jedoch losgehen kann, würde Rainer Bohn den Rasenmäher im Reffenthal erklären. Gleiches gilt natürlich für den Rasenmäher im alten Bootshaus.

Um dieses Rotationsprinzip mit möglichst wenig Last für den Einzelnen mit Leben zu füllen werden acht Freiwillige gesucht. Bei einem 8er Team müsste jeder über die Gartensaison, die ja im Wesentlichen mit der Rudersaison korrespondiert, alle 2 Monate Rasen mähen.

Und wir wissen: Im Achterteam wäre ein Training nur alle 2 Monate völlig unzureichendJ

Durch Direktansprache hat Rainer Bohn bereits 5 der 8 Freiwilligen gefunden.

Also nun nix wie ans smartphone oder an die Computertastatur und SMS (an: 01705570219) oder mail (an: 1gemini@gmx.de) an Rainer Bohn.

Von hier schon ´mal vielen Dank fürs Melden.

Suchanfrage:

Seit unserem ersten Arbeitseinsatz fehlt noch eine zur Verfügung gestellt Hacke (vorne silbrig 6×10 cm auf einer Seite, Stiel hat an der Oberseite einen gelben Klebestreifen). Hat die Hacke jemand versehentlich eingeladen? Bitte seid so nett und stellt die Hacke wieder unter die Treppe im neuen Bootshaus, links neben dem Aufzug. Vielen Dank im Voraus.

 

 

Trainingslager 2017 im Reffenthal

Ausgabe 49/2017

von Leon Gimmy

 

Trainingslager 2017

 Am 31. Juli 2017 betrat die Jugend der Rudergesellschaft Speyer das Bootshaus im Reffental, um sich für das anstehende sechstägige Trainingslager einzurichten. Im Voraus übernahmen Sebastian Kohl (Stellvertretender Jugendvertreter), David Rudolf Martirosyan (Stellvertretender Jugendvertreter) und Julia Hoffmann den großzügigen Einkauf, welcher gesunde aber auch ungesunde Lebensmittel (Nutella) beinhaltete.

Zwischen den einzelnen und überaus anstrengenden Trainingseinheiten mussten wir alle die einstündige Ruhepause einhalten. Anfangs war diese sehr lästig und unbeliebt, bis wir erfahren haben, dass es Teil unseres Trainings ist und da wir unser Training sehr ernst nehmen, wurde auch die Ruhepause zu einer ernstzunehmenden Einheit.

Auch das Essen, welches nach den Rudereinheiten dringend nötig war, wurde vom jeweils eingeteilten Küchendienst pünktlich und schmackhaft angerichtet. Bei gutem Wetter konnten wir draußen sitzen, essen und uns von Killer-Wespen fressen lassen, bei schlechten Wetter mussten wir den Gemeinschaftsraum zum Speisesaal umfunktionieren.

Den von Sebastian und Adrian mitgebrachten DVD Player konnten wir abends in Kombination mit einem guten Film praktisch verwenden. Am Dienstag und Donnerstag hatte das Hightech-Gerät dank dem Unterricht in Bootskunde und allgemeinen Regeln beim Rudern eine kurze Pause. Die 90-minütigen Wissenseinheiten dienten der Vorbereitung auf unser Ruderfertigkeitsabzeichen. Dieses Abzeichen wurde am schon letzten Tag des genialen Trainingslagers unter den strengen Abnehmern Martin, Moritz und Julia von allen absolviert.

Nachdem alle mit den Tests fertig waren machten wir uns mit einem Kirchboot und einem Gig-Vierer auf, um eine letzte kleine Umfahrt im Sommertrainingslager 2017 nach Ketsch zu unternehmen. Nach 10 km legten die beiden Boote wieder an und das Abschlusspicknick mit Eltern konnte beginnen. Als auch dies viel zu schnell vorbei war bedanken sich alle herzlich bei den Betreuern und Trainern und wurden dann abgeholt. Natürlich durfte das in Berlin gegründete inoffizielle Maskottchen auch nicht bei diesem Ausflug fehlen. Nun ist das Sommertrainingslager 2017 leider zu Ende aber die schönen und lustigen Erinnerungen bleiben.

Jugendwanderfahrt nach Schmöckwitz

 

von Julia Hoffmann

RG Speyer goes Berlin

Pünktlich zu Beginn der Sommerferien machten wir, die RGS Jugend, uns auf den Weg nach Berlin, um dort acht spannende und schöne Tage zu verbringen. Im Gästehaus des ESV Schmöckwitz, das neben geräumigen Schlafzimmern auch eine große Küche und einen Aufenthaltsraum zu bieten hatte, bezogen wir Jungs und Mädels unser Quartier. Der ESV stellte uns außerdem 3 Gig-Boote, sodass die Anreise nach Berlin entspannt ohne Hänger geschehen konnte.

Das Ruderrevier mit seinen vielen Seen, Kanälen und Inseln lud uns zu sehr abwechslungsreichen Fahrten ein, mit dem Steuern haben wir uns oft abgewechselt und so unter anderem die Regattastrecke Berlin-Grünau, den Müggesee, sowie Neu Venedig erkundet. Absolutes Highlight der Touren war die etwas andere Picknick-Pause, bei der dank dreister Nachfrage unsererseits und freundlicher Antwort andererseits ein kühles Bier und das ein oder andere Stück Fleisch verzehrt werden konnte. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei dem zu Floß reisenden Junggesellen-Abschied für die Spende!

Neben dem gemeinsamen Rudern waren noch so einige spannende Aktionen geplant, gleich am ersten Nachmittag ging es für uns in Deutschlands größtes Jumphouse, in dem wir um die Wette hüpfen und die witzigsten Stunts üben konnten. Zum Pflichtprogramm in Berlin gehörte natürlich eine Führung durchs Regierungsviertel, sowie ein Besuch im Deutschen Bundestag, außerdem durften das Brandenburger Tor, der Alexanderplatz, sowie das Sony-Center nicht fehlen. Nach dem Verzehr einer echten Berliner Currywurst haben unsere jüngsten dann das inoffizielle neue Maskottchen der RGS – Hörnchen, das Einhorn – erworben, welches danach zu jeder Tour und jeder Ausfahrt mitgeschleppt werden musste.

Ebenfalls für Begeisterung sorgte die Führung und der Besuch des Olympiastadions, in dem in Naher Zukunft so einige große Fußballspiele ausgetragen werden. Neben den VIP-Plätzen und den Spieler-Umkleiden gehörten auch die unterirdische Leichtathletik-Bahn, das Marathon-Tor inklusive olympischer Feuerschale und das ehemalige olympische Schwimmbecken zum Programm.

Neben den Aktionen und Ausfahrten blieb uns zudem genügend Zeit, um gemeinsam zu Kochen, die witzigsten Geschichten zu erzählen und gemütliche Abende in der Unterkunft zu verbringen.

Uns bleiben nun also viele schöne Erinnerungen und die große Vorfreude auf die Jugendwanderfahrt im Sommer 2018.

Eure Berlin-Crew