Weihnachtsfußball schon wieder anders

Seit mehreren Jahrzehnten treffen sich die Ruderer traditionell an Heiligabend um 10 Uhr auf der unteren Domwiese zum Weihnachtsfußball, danach geht´s üblicherweise ins RGS-Stammhaus am Alten Hafen.

Domwiese unbespielbar

Wir hatten schon alles. Schneefall, Tiefschnee, Sonne bei 18 Grad Celsius, Schlamm-schlachten, Regen. Dennoch, alle waren da. Danach gab´s neben Glühwein und Bier mit Weihnachtsplätzchen auch schon „Rippchen mit Kraut“. Eingeweihte erinnern sich, Nicht eingeweihte fragen nach. Das funktionierte bis 2019.

Ausweichquartier „Hinterm Esel“ gefunden

Seit 2020, Corona wir erinnern uns, warten wir auf die Rückkehr der Normalität, um einige Jahre in Folge auf der geliebten Domwiese kicken zu können. Auch dieses Jahr wurde es wieder nix. Nach den ergiebigen Regenfällen vor den Weihnachtsfeiertagen, gefolgt von Rheinhochwasser, war die Domwiese überflutet und wir mussten ins „Ausweichquartier“ auf den Bolzplatz „Hinterm Esel“.

Einmal mehr waren ausreichend viele Spielwillige gekommen, um zwei Mannschaften aufstellen zu können: 10 gegen 10 lautete die Mannschaftstärke zum Beginn des Fußballspiels. Nachdem ein Modus, den wir bis inklusive 2019 häufig nutzten, „Jung gegen Alt“ oder „Bartträger gegen Nichtbartträger“ nicht eindeutig zu identifizieren war, mussten die roten RGSMützen herhalten. Es spielten „Bemützte“ gegen „Unbemützte“. Die Zuschauer spekulierten, zumindest das war wie früher, ob es wohl „sauber gegen schmutzig“ ging. Doch bis es hier Klarheit gab, hatte das Rugbyspiel begonnen und alle irgendwie gleich schmutzig.

Letztlich war es auch egal, am Ende der regulären Fußballspielzeit führten die „Bemützten“. Dies ließen die „Unbemützten“ nicht auf sich sitzen und führten dann beim Rugbyspiel.


….und wer schafft es schon an Heiligabend so viele Mitglieder zur sportlichen Aktivität zumindest
aber zum Anfeuern der Aktiven zu aktivieren? Bravo!