Bei der Langstreckenregatta „Rund um den Kühkopf“ gingen sage und schreibe 33 Boote ins Rennen, darunter vier Doppelvierer der Rudergesellschaft Speyer. Die 23 km lange Strecke führt vom Bootshaus des RC Darmstadt über 8,5 km aus dem Erfelder Altrhein auf den Rhein, dann 5,6 km rheinaufwärts und über die südliche Einfahrt wieder 9 Kilometer zum Ausgangspunkt. Das Reglement der Regatta berücksichtigt individuell Alter und Geschlecht bei jeder Bootsbesatzung und setzt dies in einen Handicapfaktor um, mit dem die tatsächlich geruderten Zeiten modifiziert werden.
Der Masters-Doppelvierer der RG Speyer mit Norbert Herbel, Gerhard Kayser, Michael Picht, Bernd Fleddermann und Steuerfrau Christine Bodenstein lieferte mit 1:44,06 Stunden die viertschnellste geruderte Vierer-Zeit ab und war um drei Minuten schneller als beim Vorjahressieg. Die nach Handicapfaktor beste gewertete Zeit von 1:31,21 Stunden ließ die Speyerer jubeln. Nachdem im Vorjahr der erste Gesamtsieg überhaupt gelang, durfte sich das Speyerer Quartett in direkter Folge vom Veranstalter den Kühkopf-Pokal überreichen lassen. Mit gerade einmal zwei Sekunden über die 23 Kilometer-Distanz wurde der RC Nassovia Höchst auf den zweiten Platz verwiesen.
Der Masterinnen-Doppelvierer mit Corinna Bachmann, Christine Bodenstein, Birgit Dillmann, Elke Müsel und Julia Brauckmann-Berger an den Steuerseilen kam mit 1:33,25 Stunden in die Wertung und auf den fünften Gesamtplatz
Auf Platz zehn und fünfzehn folgten die nächsten Speyerer Boote. Mit einer gewerteten Zeit von 1:41,07 Stunden landete der Speyerer Masters-Mixed-Doppelvierer mit Monika Wels, Alex Wels, Connie Paßberg, Frank Paßberg und Steuerfrau Gabriele Mülberger auf Platz 10. In der Renngemeinschaft RG Speyer/Frankfurter RG Oberrad kamen Wolf-gang Hermann, Andreas Kliesch, Joachim, Laibe, Julia Drews (FRO) und Steuerfrau Heike Rautenstrauch mit 1:47,47 Stunden in die Wertung und Rang 15.