Ergo-Cup Rhein-Neckar – Medaillen für die RG Speyer

Mit wochenlanger Vorbereitung ging es mit der Nachwuchs-und Leistungssportgruppe zum Ergo-Cup Rhein-Neckar.
Nach den Jahren, die von Corona geprägt waren, war es schön, dass das Event dieses Jahr wieder in Präsenz stattfand. Da konnten wir uns es nicht nehmen lassen, mit großer Gruppe anzureisen. Gemeldet waren insgesamt 23 Bootsklassen, von den Normalstrecken bis zu den Staffelrennen, jedoch konnten aufgrund von Erkrankungen nur 18 Rennen bestritten werden. Aber diese hatten es in sich, es gab unglaubliche Verbesserungen, einen Medaillenregen und sehr viele gute Rennen.

Der Tag begann früh um 8 Uhr mit der Abfahrt für die Junioren, Senioren und Trainern zur Halle IGSLO in Ludwigshafen. Nachdem wir ankamen, gabs erstmals einen Plan wie vor den Rennen vorzugehen haben. Eine Stunde vor dem Rennen bisschen warmlaufen gehen, gefolgt mit auf dem Ergo erwärmen und dann dem persönlichen Gespräch inklusive Rennplan. Zuerst musste Anna Müsel, B-Juniorin, ran und die Distanz von 1500m zurücklegen. Mit einer sehr guten Zeit von 5:52,9 hat sie es geschafft unter die Top 10 zu rudern. Im nächsten Rennen ging es dann für Erik Görtz, B-Junior, an den Start. Trotz leichter Verletzung wollte er es sich nicht nehmen lassen zu zeigen, wofür er trainiert hat. Mit einer Zeit von 5:32,3 hat er es geschafft ins Mittelfeld zu rudern. Mit Joshua Rieber und Noah Wehrle folgten zwei leichte B-Junioren im ersten Jahr, sprich unsere Newcomer. Mit einer Zeit von 5:23,1 hat es Joshua hinbekommen unter die Top 10 auf Platz acht zu rudern und Noah belegte den 29ten Platz mit einer Zeit von 5:45,7.

Das folgende Rennen hatte es ebenfalls in sich, es ging um die Norm für internationale Rennen. Junioren A, 2000m, pure Gewalt. Leon Gronbach und Maximilian Brill waren am Start. Mit einer Top Zeit von 6:18,3 hat es Leon geschafft, sein Ziel war erreicht und die Norm war in der Tasche Zudem: Platz 2! Maximilian Brill schaffte es auf den fünften Platz mit einer guten Zeit von 6:31,7. Im folgenden Rennen ging Tom Pietsch an den Start mit einer Zeit von 7:18,3 schaffte auch er es
unter die Top 10. Im nächste Rennen kämpfte sich Jane Elsner in einer Zeit von 7:35,4 aufs Treppchen und den dritten Platz. Die vier Starter ahnten nicht, dass sie es später nochmal auf dem Treppchen stehen würden.

Die Rennen der U15 SporlerInnen gingen über die Normaldistanz von 1000m. Runa Seibert, Mäd 12+13, als Erste am Start, schaffte es in 4:12,8 auf den zweiten Platz.

Bei den Jung 12+13 schaffte es Jonathan Habermehl auf den 5ten Platz mit einer Zeit von 4:18,6 und Moritz Rügen als Jüngster im Lauf auf Rang
7 in 4:25,8. Nike Görtz, Mäd 12+13 LG, sprang mit der guten Zeit von 4:24.0 und dem dritten Platz aufs Treppchen. Felix Lorch schaffte es mit einer Zeit 3:43,0 unter die Top Ten. Jakob Fuhr landete in 3:49,3 direkt dahinter auf dem 11-ten Platz. Für die beiden Freunde ist dies sicher noch mehr Motivation, um sich gegenseitig mehr an die Limits zu pushen.

Das letzte Rennen bestritt Charlotte Semmler. Da ging es nochmal richtig ab. Trotz plagender Kopfschmerzen war es für die junge Ruderin keine Option den Ergo-Griff wegzulegen sondern sie wollte immer weiter und mehr. Mit einer beeindruckenden Zeit von 4:07,4 schaffte nicht nur sie eine neue Bestzeit, sondern auch auf den ersten Platz. Bravo!

Zum Abschluss ging es für drei Staffelvierer an den Start. Unter Staffelvierer kann man sich vorstellen, dass einer 500m rudert, abspringt, der nächste draufspringt und dann nochmal 500m fährt. Der ganze Prozess, bis alle vier Starter einmal die 500m gefahren sind. Im B-Junioren Vierer saßen Noah, Erik, Joshua und Anna. Mit einer Zeit von 7:28,5 haben es die jungen Ruderer in der Gesamtwertung auf Platz 7 geschafft und in ihrer Altersklasse auf Platz 4.

Aufgrund von Erkrankungen sprang Leon Gronbach anstelle von Leni Stahl ein und ging mit Tom, Maxi, und Elias an den Start. Die Vier schafften es in einer Zeit von 6.55,8 auf den gesamt dritten Platz. Als letzter Vierer waren die Senioren Sebastian Kohl, Jane Elsner, Leo Wels und nochmals Leon Gronbach am Start. Nachdem es für Leon im Juniorvierer als erstes aufs Ergo ging, ging es für ihn dieses Mal als letztes drauf, dass er wenigstens etwas Zeit zum Verschnaufen hatte. Nun das Team war bis zu seinem Einspringen noch zweiter, aber dies konnte sich Gronbach nicht gefallen lassen, da er bereits Bronze und Silber in der Tasche hatte. So knüppelte er das Ergo als gäbe es kein Morgen und sie wurden Erster.

Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden, auch wenn es nicht alle auf die Top 3 Positionen geschafft haben. Über die individuellen Ergebnisse mit sehr vielen Bestzeiten freuen wir uns und sehen, dass das Training über den Winter bei den SportlerInnen anschlägt. Es ist eine sehr gute Basis für die kommende Wassersaison und ein insgesamt guter Start in die Saison 2023.