Medaillenregen bei strahlender Sonne in Köln

Bei den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften und den Deutschen Meisterschaften in den Großbooten über die 1000-Meter-Strecke auf der Kölner Regattabahn war die Rudergesellschaft Speyer mit großer Mannschaft vertreten. Das Team durfte sich bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen über einen wahren Medaillenre-gen freuen. Vier Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie weitere Endlaufteilnahmen waren zu verbuchen.

Im Masterinnen-Doppelzweier D mussten sich Corinna Bachmann und Elke Müsel im Finale nur dem Duo Cornelia Jürgens und Rebecca Will von der Renngemeinschaft RV Hellas Offenbach/Limburger ClfW mit einer Sekunde Rückstand geschlagen geben, hielten die Drittplatzierten aber mit zwei Sekunden auf Distanz. Im Männer-Doppelzweier F reichte es für Thomas Dresel und Johannes Flicker in der Renngemeinschaft RG Speyer/RC Amicitia Bad Hersfeld im Finale nicht ganz für einen Treppchen-Platz. Nach hartem Kampf blieb mit einer Länge Rückstand auf Bronze der undankbare vierte Platz, das nachfolgende Boot vom Siegburger RV wurde aber deutlich auf Distanz gehalten. Der Sprung auf Treppchen und direkt zu Silber gelang den Beiden verstärkt mit Ulf La-dermann, Dormagener RG, und Rainer Fiedler, Mannheimer RG Rheinau, dann im Mas-ters-Doppelvierer F. In 3:29,73 Minuten lag das Quartett im Ziel um eine Länge hinter Gold und mit einer Länge vor den Drittplatzierten.

Im Masters-Doppelvierer C griffen Martin Gärtner und Arnd Garsuch in der Renngemeinschaft RG Speyer/Mühlheimer RV/Hanauer RG mit Christopher Wippich und Frank Arnold ins Renngeschehen ein. Im Finale bei Streckenhälfte noch mit einer Länge Rückstand auf Platz vier ruderte sich das Quartett im Endspurt am RC Aschaffenburg mit sechs zehntel Sekunden vorbei auf den Bronzeplatz.

Ebenfalls Bronze gab es im Masters-Mixed-Doppelvierer D für die Speyerer Crew Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Elke Müsel und Corinna Bachmann hinter den Siegern RV Hellas Offenbach/Limburger ClfW und dem RC Aschaffenburg.

Im Masterinnen-Doppelvierer C blieben Marion Peltzer-Lehr, Canan Dockendorf, Michaela Maier und Karin Maier-Hörmann in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ulmer RC Donau lange am führenden Boot dran, mussten die Renngemeinschaft RC Aschaffenburg/RU Berlin/RV Hellas Offenbach aber auf der zweiten Streckenhälfte ziehen lassen und freuten sich nach 3:46,12 Minuten über Silber. Im Masterinnen-Doppelvierer B konnten sich die beiden Boote mit Speyerer Beteiligung noch ausweichen, erreichten aber beide sicher das A-Finale. Hier entbrannte im 6-Boote-Feld ein enges Rennen, bei Streckenhälfte führte die Renngemeinschaft Kölner RV/WSV Godesberg knapp vor der Renngemeinschaft RG Speyer/Ulmer RC mit Canan Dockendorf, Julia Hoffmann, Michaela Maier und Karin Maier-Hörmann. Auf der zweiten Streckenhälfte gab es nur noch geringfügige Änderungen. Das zweite Quartett mit Speyerer-Beteiligung die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Treviris Trier/Mannheimer RG mit Corinna Bachmann, Elke Müsel, Anita Latz und Verena Schuhmacher blieb immer am drittplatzierten Boot der RU Berlin/RV Offenbach dran, kam aber nicht vorbei, das bedeutete im Ziel Rang vier.

Jane Elsner war im Frauen-Achter im Einsatz, in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG München/Verdener RV/Kettwiger RG/Regensburger RK/Hannoverscher RC erreichte sie mit Rang zwei im Vorlauf sicher das Finale. Bis zur 500-Meter-Marke lag der Achter mit Jane Elsner an Bord im nahezu gleichaufliegenden Führungstrio. Auf der zweiten Streckenhälfte schoben sich dann die auf Position vier und fünf liegenden Achter nach vorn und Jane Elsner landete in 3:22,08 Minuten in einem sehr knappen Rennen auf Platz fünf.
Über einen kompletten Medaillensatz, bei gesamt vier Medaillen, durfte sich unser Mitglied Eva Hohoff, für den LRV am Start, freuen. Neben Gold im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer, gab es Silber im Frauen-Vierer-ohne und Bronze im Frauen-Achter und im Mixed-Achter. Besonders dominant siegte Eva Hohoff im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer, ihr Rennen war nach 3:24,88 Minuten beendet, die Silbermedaillengewinner waren hingegen 3:30,47 Minuten unterwegs.
„Das war ein äußerst erfolgreiches, langes Meisterschaftswochenende, über die vielen Medaillen können wir uns wahrlich freuen“, zeigten sich das „Meisterschafts“-Team mehr als zufrieden.