Starker Auftakt für die RG Speyer bei der Mannheimer Stadtachter-Regatta

Mannheim, 5. April 2025 – Bei frühlingshaften Bedingungen und bester Stimmung startete die Rudergesellschaft Speyer erfolgreich in die neue Regattasaison. Bei der traditionsreichen Regatta „Mannheimer Stadtachter“ über 700 Meter zeigten sich vor allem die Nachwuchsathletinnen und -athleten in Topform und sorgten für zahlreiche Siege und gelungene Premieren.

Den Anfang machten die jüngsten Starterinnen und Starter der U15-Trainingsgruppe, die sich nach einem intensiven Wintertraining eindrucksvoll präsentierten. Runa Seibert gewann den Mädchen-Einer und setzte sich auch im Mixed-Doppelzweier gemeinsam mit Felix Kühner durch. Kühner selbst siegte darüber hinaus mit Moritz Rügen im Jungen-Doppelzweier. Komplettiert wurde der U15-Erfolg durch Rügens Sieg im Einer – vier Starts, vier Siege für das eingespielte Nachwuchstrio aus Speyer, das sich nun konzentriert auf den Bundeswettbewerb der NachwuchsruderInnen vorbereiten wird.

Auch in den höheren Altersklassen überzeugte die Speyerer Mannschaft. In der Wettkampfklasse 2 feierten viele Jugendliche ihr Regattadebüt oder sammelten erste Erfahrungen im Rennboot. Besonders erwähnenswert ist das beherzte Rennen von Hanna Diekgerdes und Victoria Göller im Juniorinnen-Doppelzweier: Sie belegten einen starken dritten Platz und konnten eine gegnerische Mannschaft hinter sich lassen. Gemeinsam mit Ivo Müller und Fabian Röhrig starteten sie außerdem im Mixed-Doppelvierer – trotz starker Konkurrenz und fehlender Rennerfahrung zeigte das Quartett vollen Einsatz.

Fabian Röhrig sprang zudem kurzfristig für eine Heidelberger Mannschaft im Junioren-B- Doppelvierer ein und trug dort zu einem respektablen zweiten Platz bei. Niklas Oberascher und Fabian mussten sich im schweren Junioren-A-Doppelzweier einer deutlich erfahreneren Konkurrenz stellen, konnten aber wertvolle Rennerfahrung sammeln. Ein kleiner Wermutstropfen war das Rennen von Niklas Oberascher und Ivo Müller im leichten Junioren-A-Doppelzweier, das aufgrund eines Missverständnisses beim Start ohne sie gestartet wurde – ein Umstand, der selbst vom Veranstalter im Nachgang als unglücklich eingestuft wurde.

Ein zusätzliches Highlight für Trainerin Julia Hoffmann war der Einsatz dreier Schülerboote, die allesamt ihre Regattapremiere feierten. Ein Jungen-Doppelvierer des Kaiserdom-Gymnasiums belegte in einem starken Vier-Boote-Feld einen beeindruckenden zweiten Platz – eine beachtliche Leistung, zumal alle fünf Beteiligten erst im vergangenen Sommer mit dem Rudern begonnen hatten. Auch ein gemischter Doppelvierer, der mit drei Mädchen und einem Jungen besetzt war, zeigte eine engagierte Vorstellung und konnte das Rennen lange offen gestalten. Im dritten Lauf ging ein Mädchen-Doppelvierer des Nikolaus-von-Weiß- Gymnasiums an den Start. Die jungen Ruderinnen, die erst zum fünften Mal überhaupt im Boot saßen, mussten sich zwar gegen ältere Konkurrenz behaupten und hatten zudem mit einem technischen Defekt am Rollsitz zu kämpfen – dennoch bewältigten sie die 700-Meter- Strecke mit großem Einsatz und viel Teamgeist.

Große Begeisterung bei Trainerin Julia: auch drei Schulboote am Start

Auch Speyers Masters und Breitensportler mit starkem Auftritt

Auch die erwachsenen Mitglieder der Rudergesellschaft Speyer nutzten die Regatta in Mannheim für einen gelungenen Saisonauftakt. Im sogenannten „Würfel-Achter“ – einem neuen Format für Breitensportler ohne Regattaerfahrung – kamen Klaas Pietsch und Andreas Schubert erstmals bei einer Regatta zum Einsatz. Im Breitensport-Achter ging zudem die AC-Gruppe der RG Speyer mit Trainerin Canan Dockendorf an den Start und sammelte wichtige Rennerfahrung in dieser neuen Konstellation.

Würfel-Achter
AC-Achter

Für Aufsehen sorgte das Rennen von Birgit Dillmann und Ralf Mattil im Masters-Mixed-Doppelzweier: Hier kam es nach etwa 600 Metern zu einem spektakulären Zwischenfall, als das führende gegnerische Boot durch einen „Krebs“ quer zur Strecke lag und einen weiteren Gegner behinderte. Das Rennen wurde abgebrochen und später neu gestartet – im Wiederholungslauf belegten die Speyerer einen respektablen dritten Platz (s.u.).

Birgit Dillmann und Ralf Mattil
Masterinnen-Doppelvierer am Start

In den Masters-Wettbewerben „Alt gegen Jung“ setzten Elke Müsel, Canan Dockendorf, Michaela Maier und Corinna Bachmann auf ihre Erfahrung und sicherten sich einen Sieg gegen die Mannschaften aus Heidelberg und Mannheim. Im Frauenachter trat die Renngemeinschaft aus Speyer, Ludwigshafen und Mannheim gegen ein deutlich jüngeres Team aus Heidelberg an – trotz engagierter Leistung mussten sich die Ruderinnen in diesem Rennen dem hohen Tempo der Konkurrenz geschlagen geben.

Trainerin Julia Hoffmann zeigte sich rundum zufrieden mit der Entwicklung ihrer Schützlinge und glücklich über den Teamgeist und der Mithilfe aller Speyerer vor Ort. Ein besonderer Dank gilt Markus Prüfe, der den Bootsanhänger bereits im Morgengrauen nach Mannheim brachte und am Abend sicher zurück nach Speyer fuhr.

Zu guter Letzt: Sprüche des Tages

Canan: „Ey sorry, in meinem Kopf ist was explodiert.“ (Schlagfrau Elke wäre ja gerne auf Streckenschlag runtergegangen, aber Canan stand bei Schlagzahl 40 auf dem Gaspedal.)

Birgit: „Dat is doch mir egal, wer hinter mir aufhört zu rudern!“

(Das Schiri-Boot musste den Speyerer Zweier heftig mit der roten Flagge winkend verfolgen um Birgit zu überzeugen, dass das Rennen wirklich, wirklich abgebrochen war.)

Wie die Profis

Hinweis:
Der Text wurde von Julia Hoffmann und Michaela Maier mit Hilfe von ChatGPT 4o erstellt.