Regatta in Gent

Ausgabe 22/2016

von Harald Schwager

Julia Hoffmann rudert zu Bronze

Bei der Internationalen Regatta im belgischen Gent waren über die 2000-Meter-Strecke von der RGS Julia Hoffmann und Elias Dreismickenbecker am Start.

Für Elias Dreismickenbecker waren neben seinem Stamm- und Lieblingsboot dem Leichtgewichts-Einer von den Trainern auch Tests im Leichtgewichts-Doppelzweier vorgesehen. Mit einem klaren Vorlaufsieg in 7:47,68 Minuten qualifizierte sich Elias Dreismickenbecker vor Ward Lauwers vom TRT Hazewinkel und ruderte dabei auch die schnellste Zeit aller Vorlaufteilnehmer. Leider konnte er dann im Finale nicht antreten, da aufgrund seines Einsatzes im Doppelzweier, die Regularien, die eine Maximalzahl an Starts über die 2000-Meter-Strecke vorsehen, verletzt worden wären. Im gesetzten Doppelzweier des Deutschen Ruderverbandes (DRV) kam er mit seinem Partner Jonas Ningelgen hinter dem zweiten DRV-Duo Fassbender/Menke nur knapp geschlagen auf den zweiten Vorlaufplatz und verpasste den Einzug ins Finale. Am zweiten Regattatag folgte dann nach einem Vorlaufsieg für das Duo Dreismickenbecker/Ningelgen der Einzug ins Finale. Hier ruderten die beiden in 7:42,20 Minuten auf den fünften Platz.

Julia Hoffmann stieg nach ihrem guten Abschneiden im Zweier-ohne-Steuerfrau wieder in den Frauen-Einer um. Die Ergebnisse belegen, dass diese Entscheidung von Erfolg gekrönt war. Mit dem zweiten Platz im Vorlauf zog die Speyererin in 8:41,89 Minuten ins Finale ein. Hier ging es dann hoch her. Constanze Duell vom Münchner RC siegte letztlich verdient, eng wurde es jedoch um die Plätze zwei bis vier. Silber ging an Annick De Decker, Gent RS und Julia Hoffmann durfte sich über die Bronzemedaille vor der Ruderin aus Tel Aviv freuen, der KRS Gent lag deutlich zurück. Am zweiten Tag hatte Julia Hoffmann im Finale leider das kürzere Ende für sich und kam auf den undankbaren vierten Platz.

„Über Edelmetall in Gent können wir uns schon mächtig freuen“, beklatschten die Mannschaftskameraden Julia Hoffmanns Erfolg.