Schlag auf Schlag, wie beim Rudern üblich, ging es beim traditionellen Abrudern der Rudergesellschaft im Reffenthal.

Zunächst durfte der Erste Vorsitzende Ingo Janz bei besten Wetter eine ganze Flottille bestehend aus Kirchboot, Achter, Vierern, Zweiern und Einern zur letzten offiziellen Ausfahrt der Rudersaison 2024 auf die Strecke schicken. Danach stand als erstes ein wahrer Taufreigen von neuen Booten auf dem Programm. Charlotte Semmler, jüngst Siegerin bei der Orta Lake Challenge im Juniorinnen-Einer, durfte einen neuen Renneiner auf den zu ihr passenden Namen „Next Generation“ taufen. Im Duo stellten Corinna Bachmann und Birgit Dillmann den neuen Kombi-Rennzweier „Prosper“ in Dienst. Auf den Namen „Steiger“ taufte der WM-Medaillen-Gewinner Maximilian Brill den neuen Empacher-Einer. Beim vierten Boot, einem Renndoppelzweier für den Trainingsbetrieb, gab es viel zu Schmunzeln. Taufpatin Dorle Schuff berichtete zu Dampfnudelrezepten, die es selbstverständlich auch als Verpflegung beim Abrudern gab, um am Ende dem Zweier den Namen „Dampfnudel“ zu geben.

Doch es wurden nicht nur Boote in Dienst gestellt, sondern der 2014 als älteres Gebrauchtboot zur RGS gekommene Achter „Weck Worscht & Woi“ wurde außer Dienst gestellt, um Platz in den Boothallen zu schaffen. Dazu wurde der Achter in Stücken versteigert. „Bug und Heck sind sicher die Schmuckstücke aus den man mit Hilfe eines versierten Schreiners tolle Bücherregale bauen kann“, pries Vorsitzender Ingo Janz die Teile an. So kam der Achter Stück für Stück unters Rudervolk.
Bei „Weck Worscht & Woi“ sowie „Dampfnudle“ klang das Abrudern langsam aus.