Anrudern 2019 mit Bootstaufe

Mit einer Armada von 13 Booten vom Einer, über die Zweier, Vierer und Achter bis hin zum Kirchboot gingen die Ruderinnen und Ruderer bei bestem Ruderwetter an den Start des traditionellen Anruderns. Unsere Sportvorsitzende Claudia Mössner hatte die Aktiven mit der Startflagge in die neue Saison geschickt.

Unser Verwaltungsvorsitzender Ralf Burkhardt durfte nach Rückkehr der Sportler von der ersten offiziellen Ausfahrt vor vollbesetzten Reihen der Ruderfamilie Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs, den Ehrenvorsitzenden Alfred Zimmermann und das neue Ehrenmitglied Klaus Oeder begrüßen. In seiner Ansprache freute er sich über das Interesse der neuen Oberbürgermeisterin am neuen Bootshaus im Reffenthal, das sie sich in einem Rundgang gerne zeigen ließ. „Das Mammutvorhaben nun vollständig umgesetzt zu haben und jetzt auch den Bootspark zu erneuern und ergänzen war und ist nur möglich, weil die früheren Generationen in ihrer jeweiligen Verantwortung die Rudergesellschaft immer ein Stück besser gemacht haben“, so Ralf Burkhardt. Mit Blick auf die nun 360 Mitglieder bat er dennoch darum, dass noch mehr Ehrenamtliche eine kleine Aufgabe übernehmen. „Auch wenn wir uns bereits über viel ehrenamtliches Engagement freuen können, besser geht’s immer“.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zeigte sich erfreut über die im Leistungs- wie im Breitensport erfolgreiche Ruderfamilie, insbesondere dass es gelungen ist besonders viele Jugendliche in den Verein zu führen. Bürgermeisterin Monika Kabs lobte nicht nur das Ehrenamt sondern versprach auch eine weitere Diskussion bei den Sportfördermitteln. Dann verwies sie launig schon einmal auf den kostenfreien Beitrag der Stadt Speyer „wir haben Sonne, blauen Himmel zum Anrudern mitgebracht.
Claudia Mössner freute sich dann zur Einführung der Bootstaufe sprechen zu können und darauf hinzuweisen, dass es gelungen war „ganz erhebliche Spendenmittel, insbesondere für die Jugendarbeit, einzusammeln“.

Ehrenmitglied Klaus Oeder hielt die Taufrede für den neu in Dienst gestellten Renneiner. Dabei führte er mit Blick auf die eigene Rennruderervergangenheit den vielen anwesenden Jugendlichen vor Augen unter welch schwierigen Bedingungen in den 60er und auch noch 70er Jahren Leistungssporttraining mit „selbstgefertigten Klimmzug und Hantelstangen“ ablief. „Auch wenn es die Rennrudererverpflichtung, die wir damals alle anstrebten und unterschreiben mussten, heute nicht mehr gibt, ist es dennoch Wert in deren Geist zu trainieren und zu leben“, so Oeder. Durch das leistungssportliche Engagement und die ersten Erfolge 2017 und 2018 hat sich David Martirosyan verdient den Renneiner in der Saison 2019 bevorzugt zu nutzen. So taufte David Martirosyan „sein“ neues Arbeitsgerät auf den Namen „Speyerer Bu“ und wünschte immer eine „Handbreit Wasser unter dem Kiel“.
Zudem konnte ein neuwertiger Renndoppelzweier mit dem bezeichnenden Namen „Vision“ für die Mastersruderei in den Bootspark aufgenommen werden.

Nach dem obligatorischen dreifach kräftigen Hipp-Hipp-Hurra ging das Anrudern bei bester Versorgung in den geselligen Teil über.