Alicia Bohn mit Leistung vollauf zufrieden

Der Deutsche Ruderverband trug seine Frühjahrslangstrecke über 6000 Meter verbunden mit einem Ergometer-Test über die 2000-Meter-Distanz in Leipzig-Burghausen aus. Der DRV-Cheftrainer Marcus Schwarzrock hatte alle Bundeskader verpflichtet, sich dieser ersten Positionsbestimmung im Kleinboot zu stellen. Neben der Langstrecke mussten die Ruderinnen und Ruderer ihre Winterarbeit auf dem Ruderergometer unter Beweis stellen. Über diesen und weitere Tests qualifizieren sich die Mitglieder der Bundeskader für die Besetzung der Boote in der kommenden Saison.

Von der Rudergesellschaft Speyer traten bei den U23 (Altersklasse B) Julia Hoffmann und Elias Dreismickenbecker an. Ebenfalls zum Langstreckentest über 6000 Meter waren die Spitzenathleten der 17-18-Jährigen Junioren und Juniorinnen. Hier startete Alicia Bohn betreut von Tim Lauer.

Beim Langstreckentest ließ der DRV die Ruderer der Altersklassen A und B gemeinsam in einem Rennen antreten. Elias Dreismickenbecker startete im Männer-Einer A/B Leichtgewicht. Von den 41 gestarteten Teilnehmern der beiden Altersklassen gelang es ihm in 22:45 Minuten, auf Platz 10 zu rudern. Von den Ruderern seiner Altersklasse B (U23) war das der 5. Platz im Bundeskader.

Am Tag zuvor hatte Elias Dreismickenbecker beim Ruderergometertest über 2000m mit 6:15,2 Minuten eine Superzeit hingelegt.

Julia Hoffmann war im Frauen-Zweier ohne Steuerfrau A/B mit ihrer Partnerin Karolina Farr vom Mainzer RV angetreten. Das Duo erreichte in der Gesamtwertung Platz 18 und bei den U23-Ruderinnen Platz 9. Beim Ergometertest am Vortag gelang Julia Hoffmann die Verbesserung ihrer persönlichen Bestzeit auf 7:10,7 Minuten, damit war sie zweitbeste Rheinland-Pfälzerin hinter Lea-Katlen Kühne, ihre Partnerin Karolina Farr kam nach 7:31,7 Minuten ins Ziel.

Sehr zufrieden zeigte sich Alicia Bohn mit ihrem Abschneiden im Einer der Juniorinnen A. Die erstmals in der höchsten Juniorinnen-Klasse startende Speyerin ruderte bei 35 Starterinnen in 25:39 Minuten auf den 7. Platz im Gesamtklassement und war Schnellste ihres Jahrgangs. „Ich bin total zufrieden gleich ganz vorn dabei gewesen zu sein, auch wenn Trainer Tim Lauer geschimpft hat, dass ich aufgrund meines Versteuerns beim Endspurt die vor mir liegende Ruderin nicht mehr überholt habe“, sagte Alicia Bohn noch ganz vom Ergebnis beeindruckt.