Tolle Ergebnisse in Gent

Mitten im Zentrum der Kulturstadt Gent in Belgien trugen unsere Seniorinnen und Senioren am vergangenen Wochenende auf der 2000m-Wettkampfstrecke ihren ersten internationalen Wettkampf aus.

Durch den Wegfall der internationalen Regatta in Essen in diesem Jahr war die belgische Mairegatta mit großen Meldefeldern aus zahlreichen Ländern ein Spitzensportevent der anderen Sorte. Um sieben Uhr am Morgen starteten die Rennen, von da ab bot der Regattatag im Zwei-Minuten-Takt spannende Wettkämpfe bis in die Abendstunden.

Die RG Speyer war vor Ort vertreten durch die beiden Riemenruderer Ole Bartenbach und Leon Gronbach, sowie durch Eva Hohoff, für den Ludwigshafener Ruderverein startend.

Gesundheitlich angeschlagen musste Bartenbach vom Start im U23-Achter des Bundesstützpunkt Dortmund absehen und ging lediglich im Zweier ohne mit Partner Valentin Wiering (RV Treviris Trier) an den Start. Hier zeigte das Duo seine gewohnt starke Form und hielt über die ersten tausend Meter die Gegner gut in Schach. Die zweite Streckenhälfte gingen beide geplant ruhig an und verzichtete dann auf weitere Einsätze am Wochenende.

Gemeinsam mit Partner Amadeus Maus aus Stuttgart stellte sich Gronbach am Samstag der internationalen Konkurrenz im Vierer-ohne und erruderte sich mit einer Platzierung im Vorlauf einen der begehrten Startplätze für die Finals am Nachmittag. Dort zeigte die Jungs Mannschaft Kampfgeist und errang im Vergleich zu weiteren Booten des Riemen-Stützpunktes eine gute Zeit im Zeitvergleich auf dem fünften Platz.

Am Sonntag stiegen die beiden Aufsteiger aus der U19-Klasse in zwei verschiedene Achter, auch hier standen erneut taffe Vorläufe an. Wieder reicht es für Gronbach für den Finaleinzug und am Ende Platz 10 im Achter.

Zusammen mit Pia Otto vom Kölner Ruderverein stieg Eva Hohoff am Samstag zunächst in den Frauen-Doppelzweier der offenen Konkurrenz. Hier reichte es für das neu formierte Boot knapp nicht für den Einzug ins A-Finale. Anders sah das für die beiden Frauen am Sonntag im Zweier ohne aus. Dort sicherten sie sich mit einer guten Zeit im Vorlauf den Startplatz für das A-Finale am Nachmittag und landeten dort hinter den drei Medaillengewinnerinnen aus Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz als schnellsten deutsches Boot auf dem vierten Rang.

Die Ergebnisse geben viel Schwung für die Vorbereitung der zweiten nationalen Rangliste in Hamburg und die darauf folgende internationale Regatta in Ratzeburg in zwei Wochen.