Internationale Juniorenregatta München, 2024

Traditionell am ersten Maiwochenende trifft sich die Spitze der europäischen Juniorenteams zur internationalen Regatta in München. Auch in diesem Jahr waren die Felder wieder gut besetzt und zahlreiche Nationen, wie Großbritannien, Tschechien, Österreich und die Schweiz am Start.

Bei wechselnden Windbedingungen absolvierten die U19-Mannschaften die Rennen über die 2000m-Strecke, während die U17 über die 1500m ruderte. An beiden Wettkampftagen stellten sich die Speyerer in ihren Kleinbooten, aber auch in verschiedenen Renngemeinschaften und Projektbooten des Ruderverbandes Südwest der nationalen und internationalen Konkurrenz – und das in vielen Fällen sehr erfolgreich.

Siegerehrung für Maximilian Brill und Lars Trampert

Maximilian Brill marschierte im neu formierten Zweier Ohne mit Lars Trampert aus Karlsruhe mit einem Vorlaufsieg direkt ins Finale um dort die starke Konkurrenz geradezu zu deklassieren. Diese souveräne Goldfahrt der beiden Nationalmannschaftsanwärter blieb auch von U19-Bundestrainer nicht unentdeckt und so benannte er die junge Crew in seiner Auswertung auf rudern.de als Nachwuchshoffnung für den Deutschen Riemenbereich.

Zusätzlich zum Zweier verstärkten die beiden A-Junioren den Südteam-Achter, der sich allerdings der Konkurrenz aus Großbritannien, Tschechien und Norddeutschland geschlagen geben musste. Nach einem Fotofinish im Finale reichte es nur für den vierten Platz.

Joshua Rieber mit Max Brückelmeier
Noah Werle im 4x+ J-B-LG

Ebenfalls Glanzleistungen zeigte Noah Wehrle mit dem Leichtgewichts-Vierer-mit der B-Junioren, die nach Platz zwei am Samstag nach einer Umbesetzung am Sonntag trotz Krebs eine deutliche Länge vor dem Feld durchs Ziel fuhren. Gleiches gilt für Joshua Rieber mit Partner Max Brückelmeier im Junior-B-Zweier-ohne, die ihr Rennen ebenfalls souverän gewannen.

Felix Lorch erruderte zusammen mit seinen Mitstreitern aus dem Nachwuchsprojekt des Ruderverbandes Südwest in starken Feldern gute Platzierungen und sammelte wertvolle Erfahrungen für seiner erste Junior-Saison. Ebenso schlug sich Charlotte Semmler im Juniorinnen Einer B im jüngeren Jahrgang mit guten Platzierungen in einer der anspruchsvollsten Bootsklassen souverän.

Auch unsere leichten A-Junioren Tom Pietsch, Johann Dennhardt und Erik Görtz nutzen die Regatta, um ihr Können unter Beweis zu stellen und für eine erste Standortbestimmung der Saison. Nach langer krankheitsbedingter Pause musste der leichte Zweier ohne auch noch mit bootstechnischen Problemen vor Ort kämpfen und will nun die nächste Regatta nutzen, um die Lücken nach vorne zu schließen. Gleiches gilt für Tom Pietsch im leichten Einer.

Mit den Ergebnissen zufrieden zeigte sich neben dem Bundestrainer auch Stützpunkttrainer Hansjörg Meier, der die Projektboote des Ruderverbandes mit seiner Expertise begleitet.