In sage und schreibe 85 Rennen waren die Athleten der Rudergesellschaft Speyer bei der Limburger Sprintregatta über die 500-Meter-Distanz auf der Lahn vertreten. Über alle Altersgruppen hinweg sammelten die Speyerer insgesamt 33 Siege, 30 zweite und 22 dritte Plätze ein. Mit 60 aktiven Ruderinnen und Ruderern von denen sich 36 in die Siegerlisten eintragen konnten, wurde die Lahnregatta nahezu zu einer Speyerer Vereinsregatta
Den Vogel schoss eindeutig Mastersruderer Ralf Burkhardt mit sechs Siegen ab. Eine Handvoll Siege erzielten U23-WM-Medaillengewinner Leon Gronbach, Nike Görtz, Marion Peltzer-Lehr und Charlotte Semmler. Mit vier Siegen in der Tasche durften Jonathan Habermehl, Felix Lorch, und die Mastersruderer Christine Bodenstein, Frank Durein, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Harald Schwager nach Hause fahren. Drei erste Ränge schafften Elias Fabian, Felix Kühner, Runa Seibert, Ralf Mattil, Peter Faber, Ingo Janz, Canan Dockendorf, Monika Wels, Birgit Dillmann und Lea Sophie Pfannendörfer.
Auf je 2 Siege kamen: Ole Bartenbach, Joshua Rieber, Paul Stobel, Moritz Rügen, Ivo Müller. Je einmal siegten: Nicolas Bohn, Sebastian Kohl, Patrick Papin, Michaela Maier, Noah Werle, Hannah Diekgerdes, Victoria Göller, Samuel Abendroth und Johannes Baier.
Besonders erfreulich war die Tatsache, dass sich alle Altersklassen mit Siegen am Speyerer Gesamterfolg, als erfolg- und siegreichster Verein der Regatta, beteiligen konnten. So holten die Jungen und Mädchen bis 14 Jahre neun, die Junioren elf, die Senioren fünf und die Mastersruderer acht erste Plätze.
Die jüngsten Speyerer Starter Samuel Abendroth und Johannes Baier holten sich den Sieg im Jungen-Doppelzweier (11/12 Jahre) vor den Vereinskameraden Felix Rüger und Julius Zinßer. Auch die ältesten Speyerer Rennrecken Ludwig Mülberger, 82 Jahre, Norbert Speth, 81 Jahre mit Gerhard Kayser, Norbert Herbel und am Steuer Steffi Haase-Goos lagen im Ziel nur knapp hinter den mehr als 10 Jahre jüngeren Siegern aus Limburg.
Der erste Speyerer Sieg der Regatta war Leon Gronbach im Senioren-Mixed-Doppelzweier A mit Bootskameradin Elena Günthner, RG Lahnstein, vor Hansa Dortmund und RV Ingelheim/Marburger RV vorbehalten. Den Siegesschlusspunkt setzte der Junioren-Mixed-Doppelvierer B mit Charlotte Semmler, Nike Görtz, Jonathan Habermehl, Felix Lorch und Steuerfrau Lea Sophie Pfannendörfer. Das Quintett setzte sich mit zwei Bootslängen vor den zweitplatzierten Limburgern souverän durch.

Zu den Höhepunkten zählten wie immer die insgesamt 6 Achterrennen. Im Männer-Achter A stellten sich Ole Bartenbach, Leon Gronbach, Sebastian Kohl, Nicolas Bohn, Elias Fabian, Jakob Fabian, Joshua Rieber, Tom Lasse Pietsch mit Steuerfrau Lea Sophie Pfannendörfer, am zweiten Tag mit Erik Görtz anstelle von Joshua Rieber, der Konkurrenz, mussten sich jedoch in beiden Rennen der Renngemeinschaft Limburger ClfW/Saarbrücker RG/RG Kassel/Stuttgart-Cannstatter RC/Marbacher RV geschlagen geben. Nichts anbrennen ließ der Mastersachter mit Martin Gärtner am Schlag, Ralf Mattil, Frank Durein, Lutz Fiedler, Ralf Burkhardt, Harald Schwager, Ingo Janz, Patrick Papin und Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen. Am zweiten Tag stieg Peter Faber für Patrick Papin und Elias Fabian für Marion Peltzer-Lehr ins Boot. Mit jeweils einer halben Achterlänge hielten die Speyerer die Renngemeinschaft Limburger ClfW/ARC Würzburg auf Distanz. Im Mixed-Achter gab es ebenfalls zwei Siege. Die Crew Martin Gärtner, Ralf Mattil, Ingo Janz, Ralf Burkhardt, Monika Wels, Christine Bodenstein, Marion Peltzer Lehr, Birgit Dillmann und Steuerfrau Charlotte Semmler machte es bis zum Schluss spannend, behielt letztlich mit drei zehntel Sekunden Vorsprung die Oberhand vor der Renngemeinschaft Limburger ClfW/RV Eltville/RC Nürtingen. Am zweiten Tag stiegen Canan Dockendorf für Monika Wels sowie Harald Schwager und Peter Faber für Ingo Janz und Ralf Mattil ins Boot. Vom Start weg schob sich der Speyerer Achter mit jedem Schlag weiter vom Gegner weg und lag im Ziel mehr als eine Bootslänge vorn.Zum Abschluss der Regatta durften die jüngsten Speyerer Teilnehmer den Pokal für den Gesamtsieg gemeinsam entgegennehmen und in die Höhe recken. „Das war schon ein großartiges Erlebnis“, zeigte sich der Rudernachwuchs beeindruckt.