Am 16. Oktober 2021 fand der 65. Deutsche Rudertag in Schweinfurt statt. Knapp 200 Delegierte haben konstruktiv über die Zukunft des Deutschen Ruderverbandes diskutiert und abgestimmt. Im Fokus standen dabei die Neuwahlen des Vorstands sowie die Stellung des Sportdirektors. Fortan wird Moritz Petri als neuer Vorsitzender das Ruder des Verbandes übernehmen – mit Katharina von Kodolitsch und Torsten Gorski als seine Stellvertreter*innen.
Bei der 86. Würzburger Ruderregatta auf dem Main, der traditionellen „Bocksbeutel-Langstrecke“, war die Rudergesellschaft Speyer mit neun Booten vertreten. Bei blauem Himmel, viel Sonne und guten Wasserbedingungen gingen die Mannschaften über die 4,5 Kilometer Langstrecke und holten sich vier Siege und zwei zweite Plätze.
Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Trier auf der Mosel durften sich unsere Mannschaften über fünf Südwesttitel, neun Silber- und acht Bronzemedaillen freuen. Komplettiert wurde das Bild mit zwei medaillenlosen gebliebenen vierten Plätzen. Zudem gab es bei der in die Titelkämpfe eingebetteten Trierer Herbstregatta einen Sieg, zwei zweite, zwei dritte und einen vierten Platz.
Nach der Absage im Jahr 2020 fand der Bundeswettbewerb, DAS Nachwuchsevent des deutschen Rudersports, in seiner 51. Ausgabe statt. Unter Federführung der Deutschen Ruderjugend hatte der Ausrichter aus Salzgitter die besten Jungen und Mädchen der Al-tersklassen 13 und 14 eingeladen. Einen der begehrten Startplätze hatten sich die Speyerer Nachwuchstalente Johann Dennhardt und Ben Kunze unter Anleitung von Trainer David Martirosyan mit einem Sieg auf dem Landesentscheid des Ruderverbandes Südwest bereits vor den Sommerferien Anfang Juli gesichert.
Bei bestem Wetter konnte die RGS die sehr gut besuchte Vereinsregatta durchführen. Ne-ben zahlreichen Bootstaufen gab es Rennen von Jung bis (nicht ganz so) Alt, Mixed und Nicht(ge)Mixed und natürlich viele stolze Sieger.
Gleich mit 39 Ruderinnen und Ruderern machte sich unsere Leistungssportgruppe auf zur ersten Herbstregatta in Limburg an der Lahn. Von der jüngsten Regattateilnehmerin, der elfjährigen Nike Görtz, bis zum dreiundsiebzigjährigen Master Norbert Herbel war die ge-samte Altersbandbreite am Start über die 500-Meter-Sprintdistanz in Limburg vertreten.
Bei den Offenen Deutschen Masters-Meisterschaften in Krefeld konnten sich Elke Müsel und Corinna Bachmann von der Rudergesellschaft Speyer gut in Szene setzen.
Mit den Trainern Tim Streib und David Martirosyan durften sich auch unsere jüngsten Ruderinnen und Ruderer wieder mit Bootshänger und viel Motivation in Richtung einer Regattastrecke aufmachen. In Saarburg stand nach langer Regattaabstinenz der Landesentscheid auf dem Programm.
Vom 24. bis 27. Juni fanden am Essener Baldeneysee die Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften (U17 bis U23) im Rudern 2021 statt. 1350 AthletInnen aus 165 bedeuteten Rekordbeteiligung bei den Meisterschaften, auf die nach der langen Corona-bedingten Wettkampfpause alle hingefiebert hatten. Auch die Speyerer Trainingsmannschaft war bereit für das Großereignis und demonstrierte mit einmal Gold, einmal Silber, zwei vierten, einem fünften und zwei sechsten Plätzen in den Finals eindrucksvoll ihre Stärke.
Am 24. bis 27. Juni finden am schönen Essener Baldeneysee die Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften (U17 bis U23) im Rudern 2021 statt. Die Speyerer TrainerInnen Julia Hoffmann, Martin Kühner und Tim Lauer bringen 13 RuderInnen an den Start. Hier stellen sich Mannschaftsmitglieder den Vereinsmitgliedern vor:
Es ist schon erstaunlich, was unsere Ruderinnen und Ruderer der RG Speyer im Corona-Jahr 2020 zuerst mit Ruderverboten, dann Einschränkungen bei der Mannschaftsbootsbesetzung und natürlich ausgefallenen Wanderfahrten, Langstrecken-Wettbewerben und Regatten im Boot zu leisten bereit waren.
Die 24. Deutschen Sprintmeisterschaften des Deutschen Ruderverbandes fanden unter strengen Hygienevorschriften in Werder auf der Havel statt. Die Rudergesellschaft Speyer war mit drei Booten vertreten und konnte sich über zwei B-Finalteilnahmen und über die Silbermedaille im Junioren-Doppelvierer ohne Steuermann A freuen.
Unsere Rennsportler freuten sich, dass nun doch trotz Covid-19-Pandemie ein Rumpfprogramm der Südwestdeutschen Meisterschaften verbunden mit der Trierer Herbstregatta ausgetragen werden konnte. Die für Ende August geplante Meisterschaft musste verschoben und im Programm deutlich gekürzt werden. Es waren in diesem Jahr weder Renngemeinschaften zugelassen noch Leichtgewichtsrennen oder die Unterscheidung nach Leistungsklassen im Programm. Die Masters-Wettbewerbe wurden gar nicht ausgefahren. So konnte das Schrumpfprogramm an einem Tag mit den notwendigen Abständen abgewickelt werden. Die startende RGS-Mannschaft durfte sich am Ende sowohl in der Pokalwertung als auch in der Nachwuchswertung über Platz 3 freuen.
Nachdem nahezu die gesamte Wettkampfsaison für unsere Aktiven coronabedingt ins Wasser gefallen ist, organisierten die Trainer um Julia Hoffmann mit einem ausgefeilten Hygienekonzept die erste Vereinsregatta seit 1999. Sehr diszipliniert gingen die Sportler und Zuschauer mit den Anforderungen des Hygienekonzepts um.
Alicia Bohn mit 4379 km und Frank Durein mit 4102 km vorn
Erneut haben es die Ruderinnen und Ruderer der RG Speyer auch 2019 geschafft weit mehr als 100.000 Kilometern auf dem Wasser zurückzulegen. Tolle 133.338 Mannschaftskilometer wurden gerudert, mehr als 15.000 km mehr als im Vorjahr. 213 Sportler aus allen Altersklassen hatten mindestens eine Ruderfahrt ins Fahrtenbuch eingetragen. Insgesamt wurden 4235 Fahrten absolviert. Dabei waren 77 Mädchen und Frauen sowie 136 Jungen und Männer aktiv. Gäste ruderten 14461 km, die Schüler kamen auf 907 km.
Die Bürger haben es „gewusst“ und lagen bei der Abstimmung um Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres richtig. Am 18. Februar wurde das Ergebnis der Bürgerbeteiligung veröffentlicht. 479 Leser hatten sich and er Aktion beteiligt und 180 gaben Alicia Bohn ihre Stimme. Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres lagen die Deutschen Meisterinnen des Judosportvereins vor unserem Duo Corinna Bachmann/Elke Müsel.
Im großen Saal der Stadthalle stieg die Spannung, als nach den ersten Showeinlagen und Tanzrunden, die Sportler auf die Bühne gebeten wurden.
In allen Kategorien bestätigte die Jury das Bürgervotum.
Die frisch aus dem Trainingslager in Spanien eingeflogene Alicia Bohn durfte sich nach 2015 und 2016 zum dritten Mal über die Auszeichnung „Sportlerin des Jahres“ freuen. Nicht ganz gereicht hat es für unsere Masterinnen Corinna Bachmann und Elke Müsel, die aufgrund ihres Doppelerfolgs bei der World Masters Regatta in Ungarn nominiert wa-ren und auf der Bühne viel Beifall erhielten.
Einen tollen Ball mit vielen Highlights hatten die Organisatoren für die Gäste auf die Bei-ne gestellt. Leider kamen, wohl auch aufgrund der „Corona“-Gefahr, deutlich weniger Gäste als in den Vorjahren. ….dabei gab es im wesentlichen Sekt, Wein und Drinks und nur in einer abgelegenen Ecke auch Bier, kein „Corona“.
Traditionell begrüßte die Ruderjugend der RGS die Gäste am Eingang und lud zum Gang über den roten Teppich ein. Die Ruderjugend hatte die Eintrittskartenkontrolle übernom-men und machte damit beste Werbung für den Rudersport. Vielen Dank!
Im Laufe des Abends wechselten sich kurzweilig Ehrungen, Showeinlagen und Tanzrun-den ab, das Programm ließ für Niemanden Wünsche offen.
….außer: „Es hätten durchaus auch Speyerer Brezeln angeboten werden können“
Ein hohes Lob an die Veranstalter: “Der Ball 2021 kann kommen!“
Super liest sich auch die RGS-Historie in den letzten Jahren zur „Sportlerin des Jahres“:
Julia Hoffmann 2014, Alicia Bohn 2015, 2016 und 2019, Elke Müsel 2017
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