Am 05. November Flohmarkt in der RGS

Ausgabe 58/2016

Flohmarkt für Rudersachen

Liebe Mitglieder,

beim Abrudern am kommenden Samstag, 5. November 2016, 14 hr, wird es zum ersten Mal einen

Flohmarkt für Ruderklamotten

und Zubehör geben.

Oft hortet man zu Hause Sachen, die zu schade zum Wegwerfen sind und zu speziell, um sie in die Kleiderspende zu geben.

So machen dann Sportsachen, die bei Ihnen nicht mehr zum Einsatz kommen, vielleicht den Ruderkameradinnen und -kameraden noch jahrelang Freude.

Bitte die gewaschenen, intakten Stücke mit einem kleinen Schild mit Namen und Preis versehen (am besten mit Sicherheitsnadeln befestigt) und bei mir abgeben.

Es können auch (ebenfalls saubere und gebrauchsfähige) Sachen /T-Shirts gespendet werden, die dann hoffentlich einen neuen Besitzer finden. Der Verkaufserlös fließt in die Renovierung der Pionierglocke für unser neues Bootshaus im Reffenthal.

Ich bin ab 13:00 Uhr vor Ort und bleibe auch an Land, um die Sachen zu verwalten.

Claudia Mössner wird Ruderkissen und Spiegel etc. anbieten, ebenso können die neuen Trainingsanzüge, die Ulrike Durein bestellt, anprobiert werden.

Auf die Resonanz sind wir gespannt…

Mit rudersportlichen Grüßen,

Angelika Schwager

Martin Kühner im Hafen der Ehe

Ausgabe 56/2016

Von Harald Schwager

 

 

Martin Kühner rudert in den Hafen der Ehe

 Am Samstag, den 22. Oktober gab unser Ruderkamerad Martin Kühner Christina Karl im Standesamt in Heiligenstein das Ja-Wort. Mit dabei waren selbstverständlich die „alten“ Ruderkameraden der RG Speyer, denn auch die „alte“ Beziehung zum früheren Trainer Joachim Huck ist intakt, so erfuhren wir rechtzeitig, dass es etwas zu feiern gibt. Ebenfalls dabei Trainer Uwe Bender aus der Saarbrücker Rennruderzeit.

Rudermeisterschaften in Krefeld

Ausgabe 55/2016

Von Harald Schwager

 

Zwei vierte Plätze für Julia Hoffmann bei DM

Tolles Herbstwetter, spannende Wettkämpfe, super Organisation und eine gute Atmosphäre machten die nationalen Ruder-Meisterschaften auf dem Elfrather See in Krefeld zu einem schönen Erlebnis an dem auch Julia Hoffmann teilhaben durfte. Ein starkes Teilnehmerfeld sorgte beim Saisonabschluss für spannende Wettkämpfe. Nachdem die Medaillen bei den Großbootrennen am ersten Regattatag vergeben wurden, stand am zweiten Tag die 350 m lange Sprintdistanz auf dem Programm.

Kurzfristig und völlig überraschend musste Julia Hoffmann, sie hatte sich auf die Sprintmeisterschaft im Einer vorbereitet, am ersten Tag über die 1000-Meter-Distanz ran. Im Frauen-Doppelvierer ohne Steuerfrau A verstärkte sie aufgrund eines Ausfalls in der Renngemeinschaft RV Konstanz/Hanauer RC/Limburger CfW/RG Speyer das Trio mit Sophia Krause, Cara Pakszies und Maximiliane Horz. Das Quartett um Julia Hoffmann harmonierte auf Anhieb und lieferte im top besetzen Feld ein sehr gutes Rennen ab. Letztlich reichte es im Endlauf der Deutschen Großbootmeisterschaften mit einer Sekunde Rückstand auf die Renngemeinschaft Hanauer RC/RV Waltrop in 3:18,16 Minuten leider nur zum undankbaren vierten Platz.

Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften über die 350-Meter-Distanz erreichte Julia Hoffmann im Frauen-Einer A nach einem zweiten Platz im Vorlauf mit einem Sieg im Hoffnungslauf das Finale. Im Finale gab es ein ganz enges Rennen. Erneut gab es nur den undankbaren vierten Platz für die Speyererin. Die Uhr blieb nach 1:30,29 Minuten stehen und die Bronzemedaille, die an Kaya Doreen Treder vom RV Hameln ging, war um vier zehntel Sekunden verfehlt. Es siegte Leonie Neuhaus vom Essen-Werdener RC in 1:28,89 Minuten.

Julia Hoffmann zeigte sich dennoch zufrieden und sagte „die Rennen im Einer waren ok, über den Doppelvierer habe ich mich gefreut, schade, dass es zwei Mal nur zu Rang vier reichte.“

Abrudern

Hiermit laden wir alle Ruderer und Freunde der Rudergesellschaft zum traditionellen Abrudern der Saison 2016 am

Samstag, den 05. November 2016

ins RGS-Bootshaus ein.

14:00 Uhr Treffen der Ruderer mit Ausfahrt auf den Rhein“
15:30 Uhr Bootstaufen mit anschließendem gemütlichem Beisammensein.

Der Vorstand

Alfred Zimmermann / Peter Josy

Kuchenspenden und „fleißige Hände“ werden gerne angenommen. Hierzu bitte Rückmeldungen an unseren Vergnügungswart: volker-rgs@online.de

Bocksbeutel-Regatta

                                                                                                                Ausgabe 53/2016

    von Harald Schwager

Zweite Plätze bei der 82. „Bocksbeutel“-Langstreckenregatta

Mit zwei Booten waren wir bei der „Bocksbeutel Langstrecke“ auf dem Main bei Würzburg über die 4500 Meter-Strecke vertreten. Gestartet wurde trotz Niedrigwasser und geringer Strömung bei Randersacker, Stromkilometer 258,2, das Ziel wurde bei der Bayernbucht, Stromkilometer 253,7 durchrudert.

Frank Durein startete im Masters-Einer E, zeigte ein technisch sauberes Rennen, das er nach 19:37 Minuten als Zweiter hinter Bernhard Klinger, Frankfurter RG Germania, beendete.

Der Masters-Achter C RG Speyer/Mannheimer RG Rheinau ging in der in der Besetzung Peter Faber, Lars Seibert, Arnd Garsuch, Martin Gärtner, Ingo Janz, Harald Schwager, Lutz Fiedler und Thomas Dresel an den Start. Die Steuerseile bediente Frank Durein. Mit Schlagzahl 36/Minute und 1:35 Minuten/500 Meter ging es auf die Strecke, nach 500 Metern ruderte die Crew, permanent von Frank Durein gefordert, die nächsten 3 ½ Kilometer mit einem 32er Schlag, um dann auf den letzten 500 Metern wieder auf Schlagzahl 36/Minute zu steigern. Nach 14:26 Minuten war die Ziellinie überrudert. Das bedeutete Rang zwei hinter der Frankfurter RG/Hersfelder RV/Heidelberger RK, die mit Regattabestzeit von 14:17 Minuten siegte. Der drittplatzierte Achter aus Würzburg/Zellingen lag mit 14:56 Minuten weit zurück, gefolgt von Hameln/Rinteln in 15:05 Minuten.

Die Crew war mit dem Rennverlauf sehr zufrieden. „Das Boot lief, Frank Durein hat Ideallinie gesteuert und uns stets an die Grenze des Leistbaren gebracht“, resümierte die Achtermannschaft.

Südwestdeutsche Meisterschaften

 

Ausgabe 51/2016

von Harald Schwager

  

3 Südwest-Titel für die RG Speyer

Auf dem Niederhausener Stausee bei Bad Kreuznach trafen sich die Ruderer des „Südwesten“, um die Südwestdeutschen Meisterschaften auszufahren. In den Kleinbooten ging es dabei traditionell über die 1000-Meter-Distanz, während die Großbootrennen über die 500-Meter-Strecke ausgetragen wurden.

Aufgrund von Verletzungspech war die RGS nur mit einem sehr kleinen Team angereist. Gerade einmal vier Ruderer konnten um die Südwest-Titel mit rudern. Juniorin A Alicia Bohn, Seniorin A Julia Hoffmann und die beiden Masters Martin Gärtner und Harald Schwager gingen bei widrigen Bedingungen aufs Wasser. Immer wieder durchnässten Regenschauer die Ruderer. Brrrrr.

Als erste durfte Alicia Bohn im Juniorinnen-Einer A auf die 1000-Meter-Strecke gehen. Das Finale wurde eine sehr einseitige Angelegenheit für die Deutsche Jugendmeisterin und Silbermedaillengewinnerin bei Europa- und Weltmeisterschaften im Einer. Früh machte Alicia Bohn alles klar und siegte in 3:44,11 Minuten, mit einigen Bootslängen vor dem Boot des Koblenzer RC Rhenania, gefolgt von zwei Einern des RV Saarbrücken. Rainer Bohn wieder als Regattafotograf dabei, „beklagte“ sich ein wenig, dass er keine vernünftigen Rennfotos schießen konnte, da für ein Foto mit Gegnerinnen ein Weitwinkelobjektiv notwendig gewesen wäre. So darf´s auch ´mal sein.

Den zweiten Titel sicherte sich Julia Hoffmann, die im Finale des Frauen-Einers A unterwegs war. Am nächsten kam Julia Hoffmann noch Lena Reuß vom Koblenzer RC Rhenania. Am Ende lag Julia Hoffmann mit einer Länge vorn. Die drittplatzierte Maike Stanischewski, Mainzer RV, folgte weitere 3-4 Bootslängen zurück.

Den dritten Streich ließen Martin Gärtner und Harald Schwager im Masters-Doppelzweier folgen. Die beiden Speyerer distanzierten das Duo vom Creuznacher RV deutlich, landeten einen Start-Ziel-Sieg, mit exakt elf Sekunden Vorsprung. Nach dem Rennen kommentierte Schlagmann Martin Gärtner „etwas entspannter war ich erst ab etwa der 750 Meter-Marke, auch wenn sich die Strecke zog, ich habe immer mit der entscheidenden Attacke der Gegner gerechnet, doch sie kam nicht“.

In den Finals des Frauen-Achters A und des Frauen-Vierers ohne Steuerfrau A ruderte Julia Hoffmann in Renngemeinschaften jeweils auf dem Silber-Platz. Spannend für die Zuschauer war dabei besonders der Vierer, da die ersten drei Boote um die Führung rangen und innerhalb einer Bootslänge ins Ziel kamen, nur das nachfolgende Boot lag deutlicher zurück. Im Achter kam die Equipe um Julia Hoffmann mit drei Sekunden Rückstand auf das führende Boot ins Ziel.

„Wir waren zwar nur mit kleinem Team bei den Südwestdeutschen Meisterschaften vertreten, dafür durften wir aber alle einen Titel mit nach Speyer nehmen“, zeigten sich die RGS-Starter sehr zufrieden.

45. Düsseldorfer Rheinmarathon: Silber für Frauenmannschaft und Kapriole des Schicksals

Wie transportiert man ein Boot nach Leverkusen zum Rheinmarathon? Ja klar, man rudert es hin!

Am Sonntag den 25. September fängt das „Trainingslager“ Rheinmarathon an. Die Speyerer Besetzung, Steffi, Günter, Reinhold und Ingrid, unterstützt von Harald Schewski (Rudergesellschaft Heidelberg) startet vom Alten Hafen Speyer nach Erfelden. Die ersten 84 km Ausdauertraining mit hohen Wellen und regem Schiffsverkehr werden gemeistert. Die gute Leistung wird abends in der Altrheinschänke gemeinsam mit den Wanderruderfreunden gefeiert.

Jetzt wechselt die Mannschaft. Ingrid ruft das Berufsleben. Andrea, zurück von einer Wanderruderfahrt in Saalburg, steigt ein. In 5 weiteren Rudertagen bewältigen wir die Strecke Erfelden – Leverkusen und 210 Rheinkilometer. Gut geeicht auf hohe Wellen, regen Schiffsverkehr und teilweise heftigen Gegenwind können wir mit unserem intensiven Ausdauertraining zufrieden sein.

Am Freitag nutzt unsere Renngemeinschaft bestehend aus Steffi, Ursel Ries vom Mündener Ruderverein e.V.   und mir die 45 km von Bonn nach Leverkusen als letzte Trainingseinheit. Die Einstellungen im 100% Pälzer werden überprüft, der Schlag abgestimmt.

Angekommen beim RTHC Bayer-Leverkusen werden zunächst die Boote der Wanderruderfahrt abgeriggert, bevor der 3er Mary-Ann aus Ludwigshafen und unser 100% Pälzer für den Rheinmarathon vorbereitet werden. Die Ausleger abgeklebt, die Abdeckung festgetapet und ganz wichtig für Samstag: die elektrische Pumpe eingebaut und getestet. Wir sind bereit.

Freitagabend ist unsere Renngemeinschaft dann komplett. Katrin Martinen und unsern Steuermann Ulrich Rothe von der Wanderrudergesellschaft Die Wikinger e.V. treffen wir in Köln in der Schreckenskammer. Bei kühlem Kölsch lernen wir uns kennen und besprechen unsere Strategie.

Samstagmorgen: Jetzt wird es ernst. Mit einer Mischung aus Nervosität und Gelassenheit fahren wir nach Leverkusen.

 

Vorher: Reinhold, Steffi, Detlef, Andrea, Ursel, Ellen
Vorher: Reinhold, Steffi, Detlef, Andrea, Ursel, Ellen

 Rennen 4: Frauen Gig-Doppelvierer m. ST. (Masters) E, MDA 55

auf-der-strecke

Unsere Mannschaft:

Ulrich Rothe, Wanderrudergesellschaft, Die Wikinger e.V., am Steuer.

Katrin Martinen, Wanderrudergesellschaft, Die Wikinger e.V., als erfahrene Marathonruderin auf Schlag.

Ursel Ries, Mündener Ruderverein e.V., übernimmt Platz 3 und bedient die wichtige Pumpe.

Andrea Vogel, Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V., Platz 2.

Steffi Haase-Goos, Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V., Bugplatz und Wellenbrecher.

Durchschnittsalter 60, Durchschnittsgröße 1,60m. Katrin Martinen ist erstmals die Größte im Boot und unser Steuermann Ulrich sieht locker über uns weg und hat alles im Blick.

Es geht los! Katrin Martinen auf Schlag lässt bald vergessen, dass wir zum ersten Mal gemeinsam im Boot sitzen. Das Wetter ist perfekt. In der Nacht hatte es geregnet, die Temperatur ging auf 12 Grad Celsius runter. Nun bleibt der Regen aus. Bei niedrigem Wasserstand gilt es die 42,8 km zu meistern.

Unser Boot läuft von Anfang an gut. Nach 10 km sichten wir unsere Mitkonkurrenten vom Wassersportverein Godesberg 1909/11 e.V. und überholen sie in einem Zwischensprint. Den Abstand können wir ausbauen und halten. Mit diesem Motivationsschub geht es kontinuierlich weiter.

Der Rhein zeigt sich zunächst von seiner guten Seite, relativ glattes Wasser (da hatten wir schon ganz andere Tage) und wenig Schiffsverkehr. Ulrich Rothe, unser erfahrener Steuermann, steuert sicher und souverän. Dann aber doch Schiffsverkehr und der hat es in sich, richtig hohe Wellen: das Boot voll in Fahrt – Zeit wird nicht verschwendet – wir spitz durch! Die Welle duscht alle im Boot gründlich, und Ursel bedient die leistungsstarke Pumpe, um uns wieder vom Wasser (im Boot) zu befreien. Dank Steffi als Wellenbrecher bleibt der Rest der Mannschaft von größeren Wassermassen verschont und Steffi immerhin ab den Ohren aufwärts trocken.

Nach 30 km erhöhen wir nochmals unseren Druck. Ulrich motiviert uns mit Zwischenständen, wenige Boote ziehen an uns vorbei. 3 km vor dem Ziel: jetzt ist Endspurt angesagt. Schlagzahl hoch – nochmals alles geben – die Boote hinter uns holen nicht auf. Dann läutet die Glocke bei 2 Stunden, 44,58. Ein tolles Gefühl. Wir haben es geschafft!

Die Belohnung: Mit tatsächlich nur einer Sekunde Rückstand auf die Lokalmatadoren und traditionellen Siegerinnen Dormagener Ruder-Gesellschaft Bayer e.V. stehen wir auf dem Treppchen und freuen uns über die Silbermedaille.

 

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Im dritten Speyerer Team war Reinhold Eppel in Rennrudergemeinschaft mit Ellen Brandenburger und Detlef Döhnert (Bamberger Rudergesellschaft / Ludwigshafener Ruderverein) im Rennen GIG Doppeldreier MDA 43 am Start. Trotz Handicap Fußsteuer schlugen sie sich wacker gegen die ortskundigen Rudervereine und belegten den 5. Platz.

Mit 02:36:48 Stunden erreichten sie die beste Zeit der Speyerer Rudergesellschaft beim 45. Rheinmarathon. Herzlichen Glückwunsch!

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Vielen Dank an Detlef Döhnert, der die Rennrudergemeinschaften zusammenstellte und uns die Teilnahme an dieser tollen Regatta ermöglichte.

Andrea Vogel

 

Masters-Pokal in Sursee gewonnen

Ausgabe 49/2016

von Harald Schwager

 

RGS gewinnt Masters-Pokal in Sursee

Zur Internationalen Regatta über die 450-Meter-Sprintdistanz in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher See reiste die Rudergesellschaft Speyer mit 21 Ruderern an.

Bereits am Freitag machten sich Julia Hoffmann, Philipp Nowicki, Moritz Durein und Martin Gärtner mit den Nachwuchsruderern auf in Richtung Schweiz. Schließlich ist die Übernachtung „im Bunker“ seit Jahrzehnten eines der „Highlights“ für die Speyerer Nachwuchsruderer. So auch 2016. Bei bestem Wetter, blauem Himmel, Sonne pur und angenehmen 25 Grad ließen das Abladen und Riggern am Samstag leicht von der Hand gehen. Einige Mannschaften nutzten den Samstag auch zum letzten Training. Aufgrund von Erkrankungen und „last minute“ Mannschaftsumstellungen bedeute der Samstag für einige Teams auch das erste gemeinsame Training. Die Verletzungsserie im Speyerer Masters-Team verhinderte leider auch einen Start über die Achter-Langstrecke über den Sempacher See am Samstag. Nichtsdestotrotz konnte im Regattazelt mit den Ruderfreunden aus Sursee im Regattazelt über die Anfänge der Regatta geklönt werden. Bei einem Bier zum Schweizer-Schnäppchenpreis tauschten sich „Regattatourist 2016“ Rainer Bohn, Peter Faber und Harald Schwager über die ersten Starts beginnend 1974 aus. Derweil grillte die Jugend am Bunker auf dem eigens mitgebrachten Gasgrill.

Für die Regatta ausgegebenes Ziel war das erneute verteidigen des Masters-Pokal und möglichst ein Sprung aufs Treppchen in der Vereinswertung. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden Punkte nur an Vereinsmannschaften in den Zweier-, Vierer- und Achterkonkurrenzen vergeben, für den ersten Platz drei, den zweiten zwei und den dritten Platz ein Punkt.Damit war für alle startenden Speyerer Mannschaften die Losung „nicht aufgeben und um jeden Platz und damit jeden Punkt kämpfen“ ausgegeben. Bei insgesamt sechs Siegen, sieben zweiten, elf dritten, fünf vierten und ohne fünften Platz konnte sich das Speyerer Team am Ende über den Gewinn des Masters-Pokals und den dritten Platz in der Vereinswertung freuen. Von den jüngsten Teams, hier waren gleich neun Neueinsteiger in der U15-Klasse am Start, bis zu den Ältesten Peter Faber und Harald Schwager im Masters-Doppelzweier griffen alle Altersklassen kräftig in die Riemen bzw. die Skulls um sich aktiv am Punktesammeln zu beteiligen.

Bei den ersten Rennen des Tages den beiden Männer-Doppelzweiern gab es das Duo Elias Archinger und Marvin Degen einen zweiten und für Moritz Durein mit Jonas Wöhning einen vierten Platz. Danach ruderte Johannes Buchholz im U17-Einer auf Rang drei. Bei den Masters-Doppelzweiern hatten es Martin Gärtner und Lutz Fiedler mit deutlich jüngerer Konkurrenz zu tun und wurden in 1:20,92 Minuten gute Vierte. Peter Faber und Harald Schwager rangen mit der Renngemeinschaft SC Standstad/SC Zug um den Sieg wurden zweites Boot zehn Sekunden vor dem Basler RC. Eine Besonderheit gab es im Jungen-Einer U15. In den sechs Abteilungen fand sich je ein Vertreter der RG Speyer. Die Regattaneulinge des Jahres 2016 schlugen sich prächtig. Paul Bohnenstiel und Nicolas Bohn wurden je Zweite, Marvin Walter, Luca Mann und Ole Bartenbach kamen auf Rang drei und Leon Gimmy wurde Vierter. Im Masterinnen-Doppelzweier hatten es Elke Müsel und Corinna Bachmann „mit alten Bekannten zu tun“, nach 1:28,79 Minuten war der erste Speyerer Sieg vor der Renngemeinschaft SC Interlaken/SC Thun gesichert. Teresa Claus und Julia Hoffmann im Frauen-Doppelzweier taten es den beiden Masterinnen gleich und siegten fast mit identischer Zeit in 1:28,42 Minuten mit einer knappen Länge vor Basler RC/RC Schaffhausen.

Bei den Junioren-Doppelzweiern U15 hatte die RGS vier Boote am Start. Nach einem vierten Platz für Luca Mann und Philipp Maier gab es zwei dritte Plätze für die Duos Paul Bohnenstiel/Marvin Walter und Leon Gimmy/Sebastian Kohl. Ole Bartenbach und Nicolas Bohn mussten hart kämpfen bis sie dann in 1:31,61 Minuten den ersten Speyerer U15-Sieg bejubeln durften. Der SC Stäfa lag am Ende mit 1,2 Sekunden zurück.

Im Masters Mixed-Doppelvierer holten sich Corinna Bachmann, Elke Müsel, Lutz Fiedler und Schlagmann Harald Schwager den klaren Sieg vor dem zweitplatzierten Basler RC. Mit nur vierundzwanzig hundertstel Sekunden musste sich der Mixed-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Teresa Claus, Moritz Durein und Jonas Wöhning geschlagen geben. Den nächsten Vierer-Sieg sicherten sich die Jüngsten im Speyerer Team. Sebastian Kohl, Nicolas Bohn, Luca Mann, Ole Bartenbach gesteuert von Leon Gimmy hielten im C-Gig-Doppelvierer die Gegner auf Distanz. Der zweitplatzierte RC Rapperswil-Jona lag acht und der drittplatzierte Basler RC ganze zwölf Sekunden zurück. Im Masters-Doppelvierer hatten es Peter Faber, Lutz Fiedler, Martin Gärtner und Harald Schwager mit deutlich jüngerer Konkurrenz zu tun. Trotz einem sehr guten und schnellen Rennen, die Speyerer waren nach 1:13,54 Minuten im Ziel, reichte es leider nur zu Rang zwei und der Genugtuung die Masters-A-Mannschaft vom SC Zürich um acht hundertstel Sekunden geschlagen zu haben. Der Frauen-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Teresa Claus, Ernestine Archinger und Elke Müsel lieferte ein beherztes Rennen ab. Unglaublich aber wahr mit 1:22,63 Minuten stoppte der Zielrichter exakt die gleiche Zeit wie für den RC Cham, der SC Sempach lag zwei Längen zurück. Totes Rennen und Sieg für die Speyerer Frauen. Der Männer-Doppelvierer mit Moritz Durein, Elias Archinger, Jonas Wöhning und Marvin Degen ruderten in 1:16,40 Minuten auf den dritten Platz.

Im Männer-Zweier ohne Steuermann griffen Master Martin Gärtner und Jungsenior Marvin Degen in die Riemen und ruderten auf den vierten Platz.

Im Masters-Mixed Doppelzweier waren gleich zwei Speyerer Boote am Start und sie machten es dem jüngsten Team im Feld, dem SC Küsnacht, nicht leicht den Sieg zu erringen. Michaela Maier und Lutz Fiedler kamen als zweite drei zehntel Sekunden vor dem Duo Bachmann/Schwager ins Ziel, weit dahinter der RC Steckborn und der SC Sursee. Die Mixed-Doppelzweier-Konkurrenzen sahen die beiden Speyerer Teams Ernestine Archinger und Jonas Wöhning sowie Julia Hoffmann und Elias Archinger. Beide Duos kamen in ihren Läufen auf Platz drei.

Der Höhepunkt der von blauem Himmel und Sonnenschein begleiteten Regatta war das abschließende Achterrennen. Teresa Claus an den Steuerseilen stimmte ihre Crew ein. Felix Gard auf dem Schlagplatz, Jens Klein, Paul Schwager, Marvin Degen und die vier Masters Peter Faber, Lutz Fiedler, Martin Gärtner und Harald Schwager hatten es mit vier Männer-Achtern zu tun. Die eingefahrene Mannschaft vom Grasshopper Club Zürich war nicht zu halten und siegte verdient. Dahinter kämpfte Speyer um die Punkte. Die Renngemeinschaft Richterswil/Bern/Sempach/Rapperswil-Jona war nach 1:10,07 Minuten im Ziel, gefolgt von Speyer in 1:10,92 Minuten und den RC Baden in 1:11,89 Minuten, der SC Stäfa lag deutlich zurück.

Nicht nur mit dem im abschließenden Achterrennen erzielten Punkt war das Team höchstzufrieden, sondern besonders „dass sich gleich dreizehn Speyerer mindestens einmal in die Siegerliste eintragen durften“. Die geschlossene Mannschaftsleistung zeigte sich auch daran, dass alle Altersgruppen fleißig zur Punktesammlung und dem dritten Gesamtplatz beitrugen. Mit drei Siegen war Elke Müsel erfolgreichste Sursee-Sprinterin, gefolgt von Corinna Bachmann, Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Teresa Claus und Julia Hoffmann mit je zwei Siegen.

 

 

 

 

Gold für Kirchbootteam beim 45. Rheinmarathon

Der Rheinmarathon (42 km) von Leverkusen nach Düsseldorf ist der Saisonhöhepunkt der Langstrecken Ruderer der RG Speyer.

Dieses Jahr kam erstmalig eines unserer neuen Kirchboote (Konrad II) zum Einsatz.

Aus unserer Amateur-Champs Abteilung hatten sich 10 wackere Männer gefunden, die sich unter der Leitung und Organisation von Norbert Herbel dem Abenteuer Rheinmarathon stellen wollten.

Da Michael Picht kurzfristig erkrankte, galt es einen Ersatz zu finden. Die Organisatoren des Rheinmarathons, der Ruderclub Germania Düsseldorf von 1904, waren hier wie auch sonst perfekt und gewannen Hedwig Werhahn-Glade, vom Neusser Ruderverein e.V. für unser Team.

Um es vorweg zu nehmen. Hedwig hat eine tolle Leistung geliefert, insbesondere da sie erst im März diesen Jahres mit dem Rudern begonnen hat.

Liebe Hedwig. vielen Dank für Deinen Einsatz!

Am Freitag brachten wir das Kirchboot sicher in den Kölner Hafen, um es dort mit einem Kran, der einen Platz im Deutschen Museum verdient hätte, ins Wasser zu heben.

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Wie auch im letzten Jahr, war der Kran unwillig seine Arbeit zu verrichten. Diesmal war es die Batterie. Zuerst opferte sich die Sicherung eines Ladegeräts und dann fast die Elektrik einer Mercedes M Klasse. Aber alles half nichts, der Kran bewegte sich nicht.

Gleich steigt Qualm aus dem Motor auf.
Gleich steigt Qualm aus dem Motor auf.

Also sondierten wir das Gelände. Eine unbefestigte Rampe war unsere Rettung. Schnell wurde ein Traktor herbeigezaubert und das Kirchboot in null Komma nix zu Wasser gelassen.

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Zwischenzeitlich waren auch unsere Gegner eingetroffen. Der Neusser Ruderverein e.V. mit Ihrem Kirchboot „Quirinus“ und der Karlsruher Ruder-Verein Wiking von 1879 e.V / Ruderriege der Universität Karlsruhe Hochschulsport mit Ihrem Kirchboot „Der Wikinger“. Beide Kirchboote bieten im Gegensatz zu Konrad II 14 Ruderplätze.

Somit konnten sich die Mannschaften schon einmal beschnuppern und eine Einschätzung abgeben, wie denn morgen wohl das Rennen ausgehen würde. Man war sich schnell einig:

  1. Karlsruhe, Mixed Team, Durchschnittsalter 34, 14 Ruderplätze
  2. Speyer, fast reines Männer Team, Durchschnittsalter 52, 10 Ruderplätze
  3. Neuss, Mixed Team, Durchschnittsalter 58, 14 Ruderplätze

Jetzt konnten endlich Norbert Herbel, Ralf Mattil, Frank Durein, Thomas Zimmerman und Gerd Jakobs weiter nach Düsseldorf fahren. Der Trailer wurde am Ziel platziert und nach einen kurzem Stopp im Hotel, wo gerade Dieter Guhl und Volker Holl eingetroffen waren, ging es mit einstündiger Verspätung zur „Taktikbesprechung“ in die Brauerei Schumacher in der Düsseldorfer Altstadt. Dort warteten bereits Gunter Piller, Andreas Walter und Hubert Doser. Jetzt waren alle glücklich vereint und es wurde ein wunderbar entspannter Abend.

Taktibesprechung
Taktibesprechung

Am nächsten Tag starteten wir nach einem reichlichen Frühstück um 09:00 Uhr mit dem Shuttlebus zum Start nach Köln.

In den letzten Jahren hat der Rheinmarathon seinen Schrecken als Wetterhölle ein wenig verloren. Auch diesmal, 12 Grad Celsius, kein Regen, leichter Schiebewind. Einzig der niedrige Wasserstand ließ schon vermuten, dass es kein besonders schnelles Rennen würde.

Nach ein wenig Kletterei waren alle 3 Mannschaften in ihren Booten und es wurde langsam Richtung Start gerudert, der 3 km stromabwärts in Leverkusen lag.

Jetzt ging es endlich los. Die Karlsruher Mannschaft fuhr als erste über die Startlinie, dann folgte mit 10 Minuten Abstand Neuss und knapp 2 Minuten später unser Konrad II.

Mit Frank Durein und Gerd Jakobs am Schlag, sicher und schnell gesteuert von Norbert Herbel, nahm unser Boot Fahrt auf. Immer wieder galt es die Wellen, ausgelöst durch die Berufsschiffahrt, zu meistern, die aufgrund des niedrigen Wasserstand selbst einem Kirchboot alles abverlangten.

Ab der Hälfte des Rennens (ca. 20 Km) näherten wir uns dem Neusser Boot auf Schlagdistanz. Damit war klar, es würde kein Spaziergang, um an der Neusser Mannschaft vorbei zu kommen. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um jeden Meter. Jeder Angriff unseres Bootes wurde von den Neussern gekontert. Das Elefantenrennen zog sich bestimmt 10 km hin, gefühlt 100 km. Irgendwann mussten wir anerkennen, dass wir nicht vorbeiziehen konnten. Um den Endspurt nicht zu gefährden, beschlossen wir eine kurze Trinkpause zu machen, da die erste Müdigkeit der Mannschaft zu spüren war.

Der Endspurt begann 10 km vor dem Ziel. Angefeuert von Norbert hat die Mannschaft wirklich alles gegeben. Es kam zu keinem Einbruch, trotzdem konnten wir das Neusser Boot nicht mehr einholen.

Im Ziel herrschte neben der Freude, dass wir es geschafft hatten, eine gewisse Unsicherheit, ob wir in der Gesamtzeit wirklich schneller als die Neusser Mannschaft waren.

Auf jeden Fall gratulierten wir ihnen zu ihrem großen Kampf und beide Teams waren sich einig, dass es ein faires Duell auf Augenhöhe war.

Jetzt kam der eigentlich harte Teil der Regatta. Alle Speyerer hatten ihre „Körner“ verbraucht, aber das Kirchboot musste noch 3 km stromauf gerudert werden, in den Segelhafen Düsseldorf, da es nur dort aus dem Wasser geholt werden konnte. Für alle waren es wohl die längsten 3 km ihres Ruderlebens. Aber irgendwann war es dann doch geschafft.

Müde, aber glücklich: v.l. Thomas Zimmermann, Norbert Herbel, Huber Doser, Gunter Piller, Frank Durein, Gerd Jakobs, Andreas Walter, Volker Holl, Ralf Mattil, Dieter Guhl, Hedwig Werhahn-Glade (Neusser Ruderverein e.V.)
Müde, aber glücklich: v.l. Thomas Zimmermann, Norbert Herbel, Huber Doser, Gunter Piller, Frank Durein, Gerd Jakobs, Andreas Walter, Volker Holl, Ralf Mattil, Dieter Guhl, Hedwig Werhahn-Glade (Neusser Ruderverein e.V.)

Nach dem Verladen des Bootes ging es zum verdienten Duschen. Beim Duschen sickerten die Rennergebnisse durch und wir waren ziemlich überrascht:

RG Speyer, schnellste Zeit , 1. Platz !

Dass wir schneller als das Neusser Boot waren, konnten wir uns noch vorstellen (am Ende waren es nur 30 Sekunden). Dass wir jedoch junge Karlsruher Mannschaft geschlagen hatten, war eine echte Überraschung.

Und das Schönste zum Schluss! Die Regattaleitung hatte spontan entschieden das Kirchbootrennen doch in 2 Bootsklassen aufzuteilen (14 Ruderplätze/ 10 Ruderplätze), so dass auch die Mannschaft des Neusser Rudervereins eine Goldmedaille bekam, denn auch sie waren schneller als das Karlsruher Boot. Somit hatte ein spannendes Rennen zwei verdiente Siegermannschaften.

Ergebnis:

 

Zwischenzeit in Dormagen

Gesamtzeit in Düsseldorf

RG Speyer + Hedwig

01:09:43

02:41:31

Neusser Ruderverein

01:10:27

02:42:03

Karlsruher Ruder-Verein Wiking von 1879 e.V. / Ruderriege der Universität Karlsruhe Hochschulsport

01:07:42

02:42:08

Danke an Norbert Herbel, der nicht nur in bewährter Manier die Teilnahme an der Regatta organisiert hat, sondern uns auch sicher, schnell und motivierend durchs Rennen führte.

An Frank Durein, der kurzfristig eingesprungen ist und am Schlag für den nötigen Dampf gesorgt hat.

An Alle, da sie alles gegeben haben.

 

Steffi Haase Goos und Andrea Vogel erreichten im Rennen Frauen-Gig-Doppelvierer m. Steuermann MDS 55 in Renngemeinschaft mit Katrin Martinen und Ursel Ries, (Mündener Ruderverein e.V. und Wanderrudergesellschaft ‚Die Wikinger‘ e.V. ) einen hervorragenden 2. Platz in 02:44:58 nur um 1 Sekunde geschlagen von Dormagener Ruder-Gesellschaft ‚Bayer‘ e.V.

Reinhold Eppel erreichte im Rennen GIG Doppeldreier MDA 43 in Renngemeinschaft mit Ellen Brandenburger und Detlef Döhnert (Bamberger Rudergesellschaft / Ludwigshafener Ruderverein) mit 02:36:48 den 5. Platz.

Ihren Bericht findet Ihr hier.

Gerd Jakobs

Regatta in Bernkastel-Kues

 

Ausgabe 48/2016

von Norbert Herbel

 

 

Langstreckenregatta in Bernkastel-Kues – Ulrike Durein steuert internationalen Frauenachter zum Sieg

800 Ruderer/Innen in 242 Booten von 110 Vereinen aus sechs Ländern – das ist der „Grüne Moselpokal“ in Bernkastel-Kues. Die markante Stimme des auch als Eurosport-Kommentators bekannten Arno Boes schickte die Boote bei herrlichem Frühherbstwetter auf die 4000 Meter lange Strecke – 2000 Meter moselabwärts und mit Backbordwende wieder zurück.

Als erstes feierte Frank Durein sein Regatta-Comeback; in der Renngemeinschaft mit unseren Limburger Ruderkameraden belegte er im Achter der Masters E (Mindestdurchschnittsalter MDA 55 Jahre) Platz zwei hinter dem RK am Baldeneysee Essen.

Etwas später gingen zwei Gig-Bootbesatzungen der RG Speyer kurz nacheinander an den Start. In der Masters D-Kategorie (MDA 50 Jahre) platzierten sich – gesteuert von Ulrike Durein – David Kolassa, Ralf Mattil, Bernd Fleddermann und Thomas Zimmermann in 17:50,9 Minuten auf Rang 6 im 8-Boote-Feld. Hier siegte die Koblenzer Rhenania in exakt 16 ½ Minuten. Im Rennen der Masters G (MDA 65 Jahre) starteten Gerhard Kayser, Michael von Stumberg, Norbert Herbel und Klaus Disqué. Steuermann Frank Durein führte das Team in 18:21,7 Minuten auf Platz 4 von 5 gestarteten Booten. Sieger war hier der WSV Honnef in 17:09,7 Minuten.

Obwohl die Speyerer Ruderer nicht im Vorderfeld landeten, tat dies der tollen Regattastimmung keinen Abbruch. „Nächstes Jahr sind wir wieder bei dieser herrlichen Regatta dabei – jedes Team allerdings mindestens eine Minute schneller“ waren sich die Speyerer einig.

Die Krönung des Speyerer Teams lieferte aber Ulrike Durein ab – als Steuerfrau eines internationalen Frauen-Achters in der Masters C-Klasse (MDA 43) führte sie die Renngemeinschaft RV Hellas Offenbach /Frankfurter RG „Germania“ / RC Aschaffenburg/RC Hamm / WSV Offenbach-Bürgel/Koblenzer RC Rhenania/Cambridge Rowing Club (NZL) in der Zeit von 15:03,3 Minuten zum Sieg. Mit an Bord des Achters auch unser RGS-Mitglied Katharina Klinge, für die Frankfurter RG „Germania“ startend. Das war Ulrike Dureins erster Regattasieg im Jahr 2016 und gleich der Gewinn des Ehrenpreises der Stadt Bernkastel-Kues.