Empfang der Vizeweltmeister in der RGS

Ausgabe 42/2016

Von Harald Schwager

 

 

Empfang unserer Vizeweltmeister

 

 

Am Montag, den 29. August findet ab 19:30 Uhr im Bootshaus der RGS,

Im Hafenbecken 11, auf der Freifläche vor dem „Fuchsbau“ der Empfang für unsere Silbermedaillengewinner von Rotterdam statt.

 

Mit dabei sein wird auch Trainer Tim Lauer.

 

Alle Mitglieder und Freunde der RGS sind herzlich eingeladen den erfolgreichen Athleten und Trainern mit viel Jubel zu gratulieren!

Alicia Bohn ist Vizeweltmeisterin

 

Ausgabe 41/2016

Von Harald Schwager

 

Alicia Bohn holt ebenfalls Silber und ist Vizeweltmeisterin

Auf der Willem-Alexanderbaan in Rotterdam durfte sich Alicia Bohn bei der Juniorenweltmeisterschaft über die Silbermedaille freuen und tut es Elias Dreismickenbecker gleich (s. RGS-Schnellinfo 40/2016).

Mit ihrem klaren Vorlaufsieg hatte Alicia Bohn über die 2000-Meter-Distanz den direkten Einzug ins Halbfinale geschafft. Im Halbfinale hatte es Alicia Bohn mit Ruderinnen aus Weißrussland, Australien, Belgien, Kroatien und der Schweiz zu tun. Die niederländische Europameisterin Karolien Florijn und die Italienerin Clara Guerra, sie war mit Juniorenjahresweltbestzeit im Vorlauf zur Favoritin aufgestiegen, trafen sich im zweiten Halbfinale. Vom Start weg setzten sich Alicia Bohn und die Weißrussin Veranika Kaminskaya an die Spitze des Feldes. Bei Streckenhälfte unter sehr schwierigen Bedingungen und Gegenwind lag Alicia Bohn mit einer knappen halben Sekunde vorn. Auf den zweiten 1000 Metern konnte dann die Weißrussin den Bugball vorschieben und siegte mit zwei Sekunden vor Alicia Bohn, ebenfalls den Einzug ins Finale schaffte die Australierin Harriet Hudson, sie lag neun Sekunden zurück.

Im Finale setzte sich die Italienerin Clara Guerra schnell an die Spitze, doch Alicia Bohn blieb dran und lag bei Streckenhälfte nur eine gute Länge zurück, während überraschend die Französin Margaux Bailleul auf Rang drei ruderte. Die Halbfinalsiegerin Kaminskaya, Weißrussland, lag, ebenso wie die mitfavorisierte Niederländerin Karolien Florijn eine weitere Länge zurück. Auf der zweiten Streckenhälfte kontrollierte die Italienerin das Feld und siegte in 7:49,69 Minuten ungefährdet. Zur großen Freude der deutschen Schlachtenbummler verteidigte Alicia Bohn ihren zweiten Platz klar und beendete das Rennen nach 7:54,26 Minuten. Mit einer starken zweiten Streckenhälfte schaffte die Niederländerin in 7:56,16 Minuten noch den Sprung auf den Bronzeplatz und verdrängte die lange auf Platz drei rudernde Französin um siebzehn hundertstel Sekunden noch auf den vierten Rang. Weißrussland kam auf Rang fünf und Australien auf Platz sechs.

„Gleich zwei Silbermedaillen, Elias Dreismickenbecker im Doppelvierer und Alicia Bohn im Einer, von der Weltmeisterschaft mit nach Speyer nehmen zu dürfen hätten wir nicht zu träumen gewagt“, zeigten sich die mitgereisten Speyerer Schlachtenbummler überglücklich.

 

Elias Dreismickenbecker Vizeweltmeister im U23 Leichtgewichtsdoppelvierer o.Stm.

 

Ausgabe 40/2016

Von Harald Schwager

Elias Dreismickenbecker ist Vizeweltmeister im Rudern

Auf der Willem-Alexanderbaan in Rotterdam finden vom 21. bis 28. August die Weltmeisterschaften in den nichtolympischen Bootsklassen sowie der U23 und U19 statt. Es ist das erste Mal, dass alle drei Weltmeisterschaften zusammen ausgetragen werden. 70 Länder haben 1890 Aktive zu den Wettbewerben gemeldet. Der Deutsche Ruderverband bringt in allen 41 Bootsklassen eine Mannschaft an den Start. Von der Rudergesellschaft Speyer mit am Start sind Elias Dreismickenbecker im U23-Leichtgewichts-Doppelvierer ohne Steuermann und Alicia Bohn im Juniorinnen-Einer.

Mit einem Vorlaufsieg schaffte das Quartett um Elias Dreismickenbecker mit einer Sekunde Vorsprung auf Schweden und knapp drei Sekunden vor Irland den direkten Einzug ins Halbfinale und ersparte sich den kräftezehrenden Umweg über die Hoffnungsläufe. Im Halbfinale lief es dann für Julian Schneider, Jonas Felix Weller, Philipp Grebner und Elias Dreismickenbecker nicht ganz optimal. Bis zur Streckenhälfte lag der Doppelvierer auf Rang drei ruderte sich dann auf Platz zwei vor, musste dann aber die von Rang fünf aufs letzte Streckenviertel gegangenen Kanadier noch vorbeiziehen lassen. Es siegte Italien und Deutschland war mit Rang drei im Finale. Favorisiert gingen die Briten und Italiener ins Finale, während das Deutsche Boot auf eine Medaille hoffte. So ergriff der Doppelvierer mit Elias Dreismickenbecker die Flucht nach vorn und fuhr die ersten 500 Meter maximal raus, das brachte die Führung die bis zur Streckenhälfte bei 1000 Meter gehalten werden konnte. Dann waren die Briten einfach zu stark und übernahmen die Spitze des Feldes. Doch der Deutsche Doppelvierer kämpfte und war nicht bereit die Italiener vorbeiziehen zu lassen. Völlig ausgepumpt brachte das Deutsche Quartett den Bugball nach 5:54,68 Minuten ins Ziel und hielt die Italiener, die 5:54,74 Minuten unterwegs waren, mit sechs hundertstel Sekunden auf Distanz. Auch die siegreichen Briten lagen nur mit eineinhalb Sekunden vorn. Es folgten Kanada, Irland und Schweden auf den Rängen vier bis sechs innerhalb einer Bootslänge. Ein extrem enges und spannendes Rennen endete für Elias Dreismickenbecker mit der Silbermedaille.

Alicia Bohn, nach ihrer Silbermedaille bei der Europameisterschaft, für den deutschen Juniorinnen-Einer gesetzt, ließ gleich im ersten Rennen der Junioren-Weltmeisterschaft Klasse aufblitzen. Sie beendete ihren Vorlauf über die 2000-Meter-Distanz als Siegerin in 7:44,61 Minuten vor Australien und Frankreich. Der Vorsprung auf Rang zwei betrug sage und schreibe sieben Sekunden, damit war der direkte Einzug ins Halbfinale geschafft. Ihre härteste EM-Widersacherin die niederländische Europameisterin Karolien Florijn musste sich im zweiten Vorlauf, der Juniorenjahresweltbestzeit rudernden Clara Guerra, Italien, beugen und in den Hoffnungslauf. Am Samstagabend geht es für Alicia Bohn nun ins Halbfinale und mit Rang eins bis drei dann hoffentlich am frühen Sonntagnachmittag ins Finale der Juniorenweltmeisterschaft.


 

 

Euromasters-Sieg in München

 

Ausgabe 39/2016

Von Harald Schwager

 

Euromasters-Sieg für Elke Müsel und Corinna Bachmann

Bei der Euro-Masters-Regatta auf der Münchener Olympiastrecke in Oberschleißheim über die Standarddistanz von 1000 Metern im Sechs-Bahnen-Feld gelangen unseren Masters ein Sieg, zwei zweite und zwei dritte Plätze sowie ein fünfter Platz.

Elke Müsel und Corinna Bachmann waren im Doppelzweier unterwegs. In der Altersklasse C mussten sich die beiden in einem sehr guten Rennen den letztlich zu starken Ruderinnen Stefanie Thum und Christina Haus, RC Großauheim, mit einer Bootslänge beugen. Die Niederländerinnen als drittplatziertes Boot wurden klar distanziert. In der jüngeren Altersklasse B holten sich die Beiden nach 3:52,85 Minuten mit einem klaren Start-Ziel-Sieg in einem weitauseinandergezogenen Feld die angestrebte Goldmedaille. Die Zweiten im Feld vom WSV Schifferclub Neckarrems benötigten 3:57,11 Minuten. Der Masterinnen-Doppelvierer B in Renngemeinschaft RG Speyer/Mannheimer RG Baden/Mannheimer RG Rheinau brachte für das Quartett Corinna Bachmann, Elke Müsel, Silke Pattloch und Verena Moster hinter extrem starken Niederländerinnen und erneut RC Großauheim in Renngemeinschaft mit der Hanauer RG den Bronzerang.

Einen harten Kampf mit unglücklichem Ausgang lieferten Peter Gärtner und Ralf Burkhardt im Masters-Doppelzweier C ab. Nach leichtem Bojenkontakt zu Beginn es Rennen lief es rund, dennoch hatte die Renngemeinschaft Limburger ClfW/Frankfurter RG Oberrad den Bugball vorn. Das Speyerer Duo konnte die Franzosen denkbar knapp mit zwei hundertstel Sekunden auf Platz drei verweisen und wurde Zweiter. Im Masters-Doppelzweier D gingen Peter Gärtner und Ralf Burkhardt das Rennen zu scharf an und konnten im Endspurt nicht mehr voll gegenhalten und wurden fünftes Boot.

Sehr zufrieden waren die Speyerer auch mit dem abschließenden Masters-Mixed-Doppelvierer. Corinna Bachmann, Elke Müsel, Peter Gärtner und Ralf Burkhardt legten ein technisch einwandfreies Rennen hin. Dabei blieben die ersten vier Boote immer nahe beisammen. Die starken Briten siegten in 3:16,89 Minuten. Die RG Speyer wurde mit elf hundertstel Sekunden Rückstand auf eine deutsch/österreichische Renngemeinschaft drittes Boot in 3:18,60 Minuten und hielt dabei die Renngemeinschaft RC Großauheim/Hanauer RG mit sieben zehntel Sekunden auf Distanz. Die folgenden Boote hatten mit dem Rennausgang nichts zu tun.

„Das war ein toller Abschluss der Hauptsaison, insbesondere, dass wir einen Sieg mit nach Speyer bringen konnten“, betonte das Speyerer Starter-Quartett.