Die höchsten Saisonerfolge

Ausgabe 61/2015

Von Harald Schwager

Endlich geschafft: 21 Siege für Peter Gärtner in einer Saison

In der Rennrudersaison 2015 schaffte es Peter Gärtner nach 40 Jahren, nachdem er 1975 seinen ersten Regattasieg für die RG Speyer erringen konnte, erstmalig zu den wenigen Ruderern mit mehr als 20 Siegen je Saison zu stoßen. Mit 21 Saisonsiegen 2015 gehört der siegreichste RGS-Ruderer nun auch zu diesem kleinen Kreis. Besonders erfreulich war, dass bei 21 Saisonsiegen auch die Qualität nicht zu kurz kam. Neben dem Südwesttitel im Masters-Doppelvierer mit Lars Seibert, Martin Gärtner und Harald Schwager, gab es auch den World-Masters-Titel im Mixed-Doppelvierer mit Ralf Burkhardt, Elke Müsel und Corinna Bachmann zu vermelden.

Im Jahr 1976 war es Ingeborg Huck die zum ersten Mal 21 Siege in einer Saison erreichte, kurz vor Jörg Hinsenkamp, der dann 1977 gar 22 Saisonerfolge vermelden konnte.

Bislang konnten in der RGS-Rennrudergeschichte neben Tim Lauer (2007, 2008, 2009), der mit 30 Saisonerfolgen auch den Rekord hält, Peter Faber (2005 und 2006 je 25 Erfolge), Harald Schwager (1996, 1997 je 21 Siege), elf weitere Ruderer in einer Saison mehr als zwanzig Siege erringen: 28 Siege Lars Seibert (1997), 27 Siege Paul Schwager (2010), 24 Siege Janis Wagner (2011) je 23 Siege Lars Bergström (2008) und Julia Hoffmann (2013), je 22 Siege Jörg Hinsenkamp (1977), Inga Bergström (2007) und Ralf Burkhardt (2011) sowie je 21 Erfolge Ingeborg Huck (1976), Felix Gard (2008) und nun Peter Gärtner (2015)

Sieganzahl/Saison:

2007 – 30 Siege Tim Lauer

1997 – 28 Siege Lars Seibert

2010 – 27 Siege Paul Schwager

2005 – 25 Siege Peter Faber

2006 – 25 Siege Peter Faber

2011 – 24 Siege Janis Wagner

2008 – 23 Siege Lars Bergström

2013 – 23 Siege Julia Hoffmann

1977 – 22 Siege Jörg Hinsenkamp

2007 – 22 Siege Inga Bergström

2009 – 22 Siege Tim Lauer

2011 – 22 Siege Ralf Burkhardt

1976 – 21 Siege Ingeborg Huck

1996 – 21 Siege Harald Schwager

1997 – 21 Siege Harald Schwager

2008 – 21 Siege Tim Lauer

2008 – 21 Siege Felix Gard

2015 – 21 Siege Peter Gärtner

Traditioneller Weihnachtsfußball

Ausgabe 59/2015

von Harald Schwager

11 gegen 11 beim traditionellen Weihnachtsfußball

Beim Weihnachtsfußballspiel war in den vergangenen Jahren auf vieles Verlass, das traf fast alles auch 2015 zu:

Erstens: Wie in den Vorjahren war das Wetter wieder frühlingshaft mit angenehmen 12-13 Grad und es blieb nicht nur trocken, sondern die Sonne traute sich heraus. Nur 2012 zeigte das Thermometer mit 16 Grad noch höhere Werte. Die Domwiese war wie 2014 kaum aufgeweicht, sodass die Akteure auch nach einer Stunde Sport noch „fast sauber“ waren.

Zweitens: Der „eingespielte“ Spielmodus „Jung gegen Alt“ – eigentlich „Nicht mehr ganz so Jung“ gegen „Ganz schön Alt“ – brachte die bekannten Ergebnisse. Beim Fußball siegte die „alte“ Filigrantechnik, beim Rugby die „junge“ Dynamik.

Drittens: Über den genauen Endstand gab´s am Ende wieder Diskussionen. Beim Fußball so irgendwas zwischen 4:0 bis 5:1 für die „Alten“. Beim Rugby ein 2:0 für die „Jungen“.

Viertens: Unser Erster Vorsitzender Alfred Zimmermann und Kirchbootverantwortlicher Norbert Herbel hatten es sich erneut nicht nehmen lassen den Weg an die Rheinwiesen zu finden.

Fünftens: Die gute Versorgung der Zuschauer mit Speyerer Brezeln, Weihnachtsgebäck und zahlreichen Getränken war wie immer dank Karin Lischer, Danika Wettling, Geli Schwager u.a. gesichert. Eine Neuheit gab´s dann doch: neben Glühwein stand Eierpunsch auf der Getränkekarte. Als dann noch der VW-Bus mit Peter Josy am Steuer vorfuhr war die Versorgungslage vollends in trockenen Tüchern. Mehrfach konnten die Fußballer mit Geldermann-Sekt-Böllern angefeuert werden. Prost!

Sechstens: Obwohl 11 gegen 11 Akteure auf dem Platz standen, hatten die Zuschauer erneut die Überzahl, was die Attraktivität des Spiels belegt.

Siebtens: Erneut fanden fernab von Speyer wohnende RGS-Weihnachtsfußball-Fans den Weg auf die Domwiese. Felix Gard aus Darmstadt, Jens Klein aus Karlsruhe, Ingo Janz aus Frankfurt, Maximilian Bandel aus Bonn, Joshua Schwager aus Hamburg, Paul Schwager aus Zürich und auch Jochen Kühner kämpften mit dem Ball

Was war ganz anders: Im Gegensatz zu den Vorjahren ging das weihnachtliche Spiel völlig verletzungsfrei über die Bühne. Bravo!

….und Ralf Burkhardt spielte erstmalig kurzärmelig im RG-Trikot, während einige seiner kameraden auch in den Vorjahren bei deutlich tieferen Temperaturen Erfahrung in kurzen Hosen oder im T-shirt gesammelt hatten.

Im Schulungsraum ließen sich dann Aktive und Zuschauer die von Klaudia Laakmann zubereitete Suppe mit Wurst gemeinsam schmecken. Danke, wir freuen uns schon auf 2016. Hmmm. Jetzt kann Weihnachten kommen.

Nikolausi

Sieg für die RGS bei der letzten Regatta des Jahres

Bei der 28. „Nikolaus-Vierer“-Regatta waren gleich fünf Gig-Boote der RGS am Start. Wie der Name vermuten lässt, findet dieser Ruderevent zu Nikolaus auf der Wachsbleiche, einem Seitenarm des Rheins bei Mainz statt. Entsprechend vielschichtig sind auch die Klamotten, in denen die Ruderer und Ruderinnen ihre Boote besteigen: da sammeln sich Nikoläuse, die im mit Tannenbaum geschmückten Ruderboot antreten gegen eine Rotte Rentiere, deren Bug ein Geweih ziert. Nebenan legen sich vier Weihnachtsengel in die Riemen, Elfen treten gegen Knecht Ruprecht und seine drei Ruten an. Oder es sind ganze Geschenkpakete unterwegs. Kurz: wer hier in sportlichem Rennruder-Outfit antritt, gilt als Spielverderber – wenigstens eine rote Mütze sollte drin. Die Speyerer waren allesamt mit einer RG Speyer-Nikolausmütze, geschneidert von Steuerfrau Karin Lischer, am Start. Das Langstreckenrennen ging dieses Jahr über verkürzte 3.000 Meter, davon zunächst 2 Kilometer mit dem Strom und das letzte Streckendrittel gegen den Strom.

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